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Handbuch der vergleichenden Zivilisatorik. D.Dere
Читать онлайн.Название Handbuch der vergleichenden Zivilisatorik
Год выпуска 0
isbn 9783742772558
Автор произведения D.Dere
Жанр Изобразительное искусство, фотография
Издательство Bookwire
So kam es, dass sich diese Kontakte immer mehr entwickelten und sich die Gruppe, auch im Rahmen des IPRI (d.h.: peruanisches Instituts für interplanetare Beziehungen), ständig vergrößerte. Nun zeigte sich, dass die Menschen unterschiedlich gute Voraussetzungen für derartige Kontakte haben. Dabei wurde jedem menschlichen Vertreter ein konkretes außerirdisches Wesen als geistiger "Führer" zugeordnet. Es war stets die andere Seite, die entschied, ob man die jeweiligen persönlichen Kontakte aufrechterhalten konnte oder ob sie abgebrochen werden mussten. Jede einzelne telepathische Mitteilung ist schriftlich protokolliert worden und die Namen der Außerirdischen sind übersetzbar mit z.B. Oxalc, Qulba, Kandor, Gexo, Senyan, Zordax, Xandon, Xanca, Godar und Andar; auch Antar Sherart wird genannt und das bedeutet so viel wie "Kommandant der Raumschiffflotte". Nachdem die ersten Fragen und Zusammenhänge allgemeinverständlich erklärt wurden, wollten die Gruppenmitglieder wissen, ob auch die Möglichkeit eines direkten physikalischen Beweises für die Existenz ihrer außerirdischen Kommunikationspartner besteht. Die Frage wurde zwar positiv beantwortet, aber man wies darauf hin, dass eine direkte physische Begegnung sinnvollerweise erst durch ein gewisses zielgerichtetes Mentaltraining vorbereitet werden sollte. Bestandteil des nun folgenden recht harten Trainings war es, dass die Gruppenmitglieder - jeder für sich allein - abends an abgelegenen Orten "ausgesetzt" wurden und dort wohl einige Stunden gegen Dunkelheit, Einsamkeit, fremde Stimmen und aufkommende Angstgefühle ankämpfen mussten, bevor sie dann wieder zusammentrafen und zurückfuhren.
Diese Prüfung, die nicht jeder bestand, sei aber unbedingt notwendig, hieß es und nach erfolgreichem Abschluss kam es schließlich am angekündigten Ort, bei Chilka, zur vereinbarten Zeit am 07.02.1974, zur ersten physischen Begegnung. Die 12 köpfige Gruppe sah ein außerirdisches UFO, das einen Durchmesser von etwa 15 Metern besaß und auffallend in extrem weißem Licht leuchtete. Das Raumschiff befand sich etwa 20 Meter über dem Erdboden und näherte sich auf etwa 80 Meter; bei den Peruanern wandelte sich anfängliche Furcht in Freude und Begeisterung und man nahm telepathische Verbindung zum Raumschiff auf. Die Raumschiffbesatzung identifizierte sich als vom Ganymed stammend, den sie dort aber Morle nannten.
Für weiterführende physische Sichtbarkeiten wären die Menschen aber momentan noch nicht ausreichend mental vorbereitet. Die Menschen müßten noch vor ihren eigenen Emotionen beschützt werden, hieß es, bevor man dann nach rund 15 Minuten sehr schnell und lautlos wieder davonflog. Die Peruaner beschlossen, dass die 5 oder 6 Personen, die vor Ort die telepathischen Kontakte zum Raumschiff hergestellt hatten, anschließend alle Details möglichst genau aufschreiben sollten, damit man sie im Nachhinein vergleichen könne. Die Berichte erwiesen sich als identisch. Dennoch gab es anschließend selbst im IPRI einige Stimmen, die an der Wahrhaftigkeit dieser physischen Begegnung zweifelten und die Beteiligten als "Scharlatane" bzw. "Opfer einer Kollektivsuggestion" betrachteten.
Bereits am übernächsten Tag, dem 09.02.1974, kommt es zu einer weiteren, ähnlichen nächtlichen Begegnung. Etwa 40 interessierte Personen aus Lima begeben sich in dieses Gebiet unweit von Chilca. Jetzt konnte diese Gruppe, die z.T. auch aus Zweiflern, bzw. Spezialisten für Archäologie, Raumfahrt u. dgl. bestand, etwa 3 Stunden lang eine Parade von 6 Flugscheiben beobachten, die dabei vielfältige Flugmanöver und abrupte Richtungsänderungen ausführten. Auch diesmal wird von einigen Menschen telepathisch Kontakt aufgenommen und die Besucher erklären z.B., dass das menschliche Individuum leider "Wunder" braucht, um überzeugt zu werden - und dies sei sein Verderben, weil die Menschen nur das akzeptieren wollen, was ihnen akzeptabel erscheint. Im Laufe der nächsten Wochen finden weitere intensive Kontakte mit immer mehr Menschen statt, deren persönliche Eignung für einen Direktkontakt aber zuvor stets individuell bewertet und von außerirdischer Seite bestätigt wird.
Zu einer wichtigen Begegnung kommt es im Juli, als sich nach dem nächtlichen Erscheinen der UFOs Sixto Pax etwas von den anderen absondert und er an ein "Xenda", d.h. einem weiß leuchteten, etwa 3 Meter hohen Fleck in Halbkreisform, geführt wird. In der Erklärung der Außerirdischen heißt es, das Xendras überdimensionale Öffnungen sind, die entsprechend bestimmter Schwingungsgesetze wirken. Es sind Lichtprojektionen, die von Raumschiffen erzeugt werden und den Zweck haben, dass sich dadurch Personen auf besondere Weise zu anderen Orten begeben können. Das Xendra gleicht einem hellen Korridor und Sixto wird mitgeteilt, dass er, wenn er ihn durchquert, auch eine Belehrung hinsichtlich der Mission erhält. Mittels dieser Xendras können nicht nur andere Raumschiffe, sondern sogar andere Planeten erreicht werden. Das geschieht mit einer Technologie, die uns um Jahrtausende voraus ist und es ist dabei wohl auch irgendwie nötig, dass der physische Körper von dem geistigen Körper, der aus elektromagnetischen Wellen besteht, getrennt wird.
Sixto begegnet innerhalb des Xendra auch erstmals seinem geistigen "Führer"; besser gesagt, seiner Projektion. Mit "Oxalc" übersetzt er dessen Namen und er beschreibt ihn als ein 2 Meter großes menschenähnliches Wesen mit einer sehr gütigen Ausstrahlung. Er hat blondes oder weißes Haar, etwas schräge Augen, ein kantiges Kinn und ist mit einer weißen, weiten Tunika bekleidet. Seine Xendra-Reise führt Sixto auch zu den "24 Obersten" der Weltenvereinigung unserer Galaxis. In den 4 Juliwochen sind insgesamt 12 peruanische Gruppenmitglieder durch so ein Xendra "erleuchtet" worden, davon hat man 4 von ihnen zu Besuchen auf andere Welten, d.h. nach Ganymed und APU, eingeladen. Acervo und die Brüder Pax Wells lernten dabei sogar die Städte, Gesellschaftsstrukturen und Lebensformen dieser beiden Zivilisationen kennen. Zwei verschiedene Xendra-Typen werden beschrieben, nur mit dem Typ 4 sind auch Reisen zu anderen Planeten machbar.
Laut den telepathischen Übermittelungen hatte sich schon vor Jahrmillionen ihre Zivilisation auf einem Planeten zwischen der Mars- und Jupiterbahn entwickelt und bevor jener, wie vorausgesehen, "explodierte", entstanden bereits einige autarke Stützpunkte der Zivilisation auf Ganymed und anderen Himmelskörpern. Diese physisch recht menschenähnliche Zivilisation existiert demnach bis in die Gegenwart; ihre durchschnittliche Größe beträgt etwa 1,90 m und ihr blondes Haar reicht zumeist bis zur Taille. Sie halten sich aber i.A. vor menschlicher Beobachtung verborgen und sind Mitglieder der "Vereinigung der Zivilisationen", der etwa 80% aller vernunftbegabten, technisch hochentwickelten Zivilisationen unserer Galaxis angehören. Auf Grund unserer spirituellen und ethischen Unreife und der sich daraus ergebenden Gefahren für uns meint man, dass eine offizielle Kontaktaufnahme mit irdischen Regierungen gegenwärtig noch nicht sinnvoll ist.
Die mit ihnen befreundeten APU-Bewohner sind dagegen 2.50 bis 2.80 m groß, ihr Haar ist platinweiß und zumeisst ebenfalls sehr lang (Viele dieser Daten stimmen grundsätzlich mit anderen Kontaktvarianten überein). Man toleriert bestimmte "inoffizielle" Kontakte zu einzelnen geeigneten Menschen, um im Rahmen der "Mission RAMA" das Überleben der Menschheit zu fördern. Es existiert aber für den ganzen Kosmos ein grundsätzliches Verbot für ein direktes, massives Eingreifen einer technologisch überlegenen Zivilisation in die Geschicke einer anderen. Die aktuelle Mission, die ja nur dieses erlaubte indirekte und begrenzte Eingreifen beinhaltet, geschieht aus Verantwortungsgefühl ihren jüngeren Brüdern gegenüber, weil die Erde am Rande einer alles vernichtenden thermonuklearen Katastrophe steht. Deshalb gibt es gegenwärtig auch mit hunderten Menschen vor allem telepathische Verbindungen und es seien bereits Tausende Freiwillige auf andere Himmelskörper evakuiert worden, um auf jeden Fall den Bestand der Menschheit bewahren zu können. Falls es