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Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie IV. Klaus Blochwitz
Читать онлайн.Название Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie IV
Год выпуска 0
isbn 9783738006032
Автор произведения Klaus Blochwitz
Жанр Языкознание
Издательство Bookwire
Aufmerksam die Gegend betrachtend, gingen die Magier zur ihrer Hütte zurück. Kurz vor der Hütte bremsten beide wie auf Kommando. Im Gras vor ihrer Hütte lag etwas. Sehr, sehr vorsichtig gingen die zwei Männer mit gezogener Waffe näher an die Hütte heran und sahen eine Frau im Gras liegen, die anscheinend bewusstlos war. Beim näher kommen sahen beide, dass die Frau verletzt war, auf ihrer Kleidung waren viele Blutflecken zu sehen. Collosso hatte jetzt in beiden Händen schussbereite Waffen, Tekanou schob der verwundeten Frau vorsichtig seine Arme unter und hob sie mit einer Leichtigkeit auf, die man dem schlanken Mann nicht zugetraut hätte. Collosso öffnete die Tür der Hütte und ließ Tekanou vorgehen. Collosso zeigte auf eine weitere Tür, Tekanou nickte und betrat den neuen Raum. Vorsichtig legte der Magier die verletzte Frau auf die Liegestatt, machte einige Handbewegungen, sofort stand ein Tablett Wagen mit vielen Instrumenten, Verbandsmaterial und verschiedene Medizinen neben der Lagerstatt. Sehr behutsam und vorsichtig schnitt der Magier das Gewand der Frau auf. Mit jedem Schnitt wurden die schlimmen Verletzungen sichtbar. Der rechte Oberschenkel war gebrochen, eine tiefe Fleischwunde im linken Oberschenkel, der Bauch sah aus, wie von einer großen Tatze aufgerissen. Unterhalb der Brust eine weitere Tatzenspur von links nach rechts gerissen. Noch immer war die Frau bewusstlos, Tekanou drehte die Frau vorsichtig in die Seitenlage und holte tief Luft, als er den zerfetzten Rücken der Frau sah. Ganz schlimm war ein langer Riss von der Schulter bis zum Gesäß. Hinzu kamen viele weitere Schnitte und Risse. Tekanou murmelte einige Worte, unterstrichen von sparsamen Handbewegungen. Der gebrochene Oberschenkel wurde geschient, die schlimmen Risswunden schlossen sich. Der Atem der Frau wurde ruhiger und leiser. Tekanou hielt einen Moment seine Hände über die Frau. Langsam hob sich der Körper von der Lager statt und schwebte jetzt einige Zentimeter über dem Bett. Augenblicklich entspannte sich das schmerzverzerrte Gesicht der Frau und der Magier stellte fest, dass es eine ausgesprochen schöne und attraktive Frau war. Das war trotz der vielen Verletzungen und der vielen Verbände gut zu sehen. Sehr behutsam flößte der Magier der Frau noch eine Medizin ein, nun schwebte die verwundete Frau recht entspannt über dem Bett.
Tekanou überprüfte noch einmal seine Arbeit, nickte zufrieden und ging zufrieden zur Tür. Er stutzte, schnüffelte, plötzlich war ein unangenehmer Geruch in dem Raum. Tekanou sah zu der Frau, verblüfft sah er einen schwarzen Schatten über der Frau. Ihr Gesicht war verzerrt und ihr Körper zuckte wie in furchtbaren Schmerzen. Der Magier rief nach Collosso. Collosso sah Tekanou fragend an und der Magier informierte seinen Freund über das gerade gesehene. Collosso roch auch sofort den unangenehmen Gestank der schwarzen Magie. Zusammen mit Tekanou beobachtete er die Frau, deren Gesicht sich langsam entspannte, auch ihr Körper sah wieder normal aus. Tekanou legte das verrutschte Betttuch wieder über die Frau. Die zwei Magier wandten sich der Tür zu, als beide leise die Stimme der Frau vernahmen.
„Hallo, wartet“, kam es sehr leise aus dem Mund der Frau, „ich muss Euch warnen! Ich gehöre zwar zur großen Magie, aber die schwarze Magie hat mich vor langer Zeit gefangen und mich systematisch, psychologisch sehr raffiniert bearbeitet.“
Die Frau atmete schwer, Tekanou sah es besorgt. Vorsichtig tupfte er die Schweißtropfen von der Stirn der Frau.
„Mein Name ist Ullaah, meine Familie gehört seit Generationen zur großen Magie. Vor sehr langer Zeit bin ich in eine sehr raffinierte Falle der schwarzen Magie gestolpert. Set dieser Zeit versucht die schwarze Magie, mich zu eine der ihren zu machen. Bisher konnte ich mich erfolgreich wehren, ohne dass es die schwarze Magie auch nur ahnte. Aber mit der Zeit ließen meine Kräfte doch nach und ich war kurz vor der Kapitulation. Ich bemerkte Euren erstaunlichen Zauber, der von großem Können zeugt! Mit allerletzter Kraft warf ich mich in Euren Zauber, mit letzter Kraft klammerte ich mich trotz der niederträchtigen Attacken der schwarzen Magie an einem Felsbrocken fest. Meine schlimmen Verletzungen verdanke ich der schwarzen Magie!“
Erschöpft schloss Ullaah ihre Augen und murmelte nur noch leise: „Passt auf den Rest der schwarzen Magie auf, der noch in mir steckt.“
Tekanou sah Collosso fragend an, dieser nickte zustimmend, Daraufhin legte er einen Zauber um die Magierin, so dass die schwarze Magie kein Unheil anrichten konnte.
Ullaah schlief jetzt tief und fest, ihr Körper hat sich völlig entspannt. Die Magier waren über den Zustand der fremden Frau erleichtert. Zufrieden nickte der große Magier und bat seinen Freund zu Tisch.
Vor dem schlafen gehen sahen die beiden Magier noch einmal nach der verletzten Frau, diese schlief ruhig und relaxt Zufrieden gingen die Männer in ihre Schlafkammern.
Der große, schlanke Magier sah in den noch jungen Tag nach Ullaah, die Frau schlief ruhig, gleichmäßig ging ihr Atem, sanft hob und senkte sich ihre Brust. Erleichtert legte sich Tekanou wieder ins Bett.
Von einer heftigen Erschütterung hoch gerissen, standen beide Magier Blitz schnell bewaffnet vor der massiven Tür der Hütte, sie sahen einen wütenden, einen heftigen Angriff der schwarzen Magie, der aber immer wieder an der Hülle ihres Zaubers scheiterte.
Amelee meldete sich aufgeregt: „Ist alles in Ordnung bei Euch?“
Mit ruhiger Stimme gab Tekanou Auskunft: „ Wir haben eine verletzte Magierin aufgenommen, die von der schwarzen Magie gefangen gehalten wurde. Ullaah ist schwer verletzt, aber es geht aufwärts, die Wunden heilen gut und schnell!“
Erstaunt fragt Amelee zurück: „Die Ullaah?“
„Wir wissen noch nicht viel von ihr. Wir melden uns, sobald wir mehr erfahren haben. Jetzt müssen wir uns doch um die schwarze Magie kümmern!“ Schloss Tekanou und zeigte Collosso an, dass sie dem Angriff begegnen wollen. Der riesige Magier grinste hoch erfreut, holte die Waffen und die zwei Männer verließen die Hütte.
Die zwei so unterschiedlichen Magier hatten gerade mal einige Schritte gemacht, als beide wie aus einem Mund einen Warnschrei ausstießen! In einem wilden, total verrückten Wirbel schoss der unendliche Zauber auf sie zu! Schon rochen sie den bestialischen Gestank, der so typisch für die schwarze Magie ist. Aus dem unendlichen Zauber schossen Unmengen von Schattenwesen, der Angriff der Bestietalen, Warakalen und Reptitoren erfolgte mit einer Wahnsinns Geschwindigkeit, so das die Magier nur noch instinktiv reagieren konnten.
Beide Männer rollten sich, wie mehr als tausendmal trainiert, blitzschnell zur Seite und machten dabei auch gleich die Waffen scharf. Aus allernächster Nähe knallten die Sprenggeschosse in die schwarzen Körper der angreifenden Schattenwesen. Der Rest der Bestien krachte gegen den schützenden Zauber der zwei Magier, den Collosso noch reaktionsschnell in eine Stahlharte Hülle verwandelt hatte! Nur wenige Schattenwesen folgten noch den entschwindenden unendlichen Zauber, in dem die eingequetschte schwarze Magie noch furchtbare Drohungen ausstieß.
Kapitel 4 Die Magierin Ullaah
Die so schwer verletzte Frau erholte sich in den folgenden Tagen zusehends. Die fürsorgliche Pflege von Tekanou und Collosso machte sich gut bemerkbar. Eines Morgens stand Ullaah auf und erschien zum Frühstück in einem schimmernden Kleid, das in weichen Wellen ihren Körper umspielte.
Ullaah bedankte sich bei beiden Magiern mit einer herzlichen und dankbaren Umarmung für ihre Rettung und Pflege.
Lachend sagte sie zu Collosso: „Du kannst mich wieder auf den Boden stellen!“ Der riesige Magier errötete wie ein kleiner Schulbub. Sanft stellte er die schöne Frau auf den Boden.
Als die drei Magier am Tisch Platz genommen haben, wandte sich Ullaah wieder an Collosso: „Ich war über Deine Pflege Kenntnisse sehr erstaunt“, sah zu Tekanou, „ Deine Pflege hat mich ebenfalls sehr erstaunt, hast Du, habt ihr Medizin studiert?“ Beide Männer lachten die Frau vergnügt an. Nein, nein, nur reine Erfahrung und ein wenig Magie.
Das