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und im Grunde kommunistisch. Sie hat nicht alle Kanä­le gefunden und zeigt sich heute in dem umgekehrten Rohr. Ihr fehlt auch eine grundlegende Theorie.

      Der Mann muss um die Sexualität betteln und landet oft bei der Prostituierten. Freie Liebe ist out, denn die Frauen holen sich oft­mals nur den Geschmack für das Alte. Sie schäkern und flirten of­fensiv, ohne den Sack zu schließen.

      Und dort sind die Männer eben empfindlich. Es ist eine Stelle, die für Frauen immer noch leichter handelbar. Natürlichkeit bleibt im menschlichen Organismus. Früher hatte ich drei Frauen gleich­zeitig, heute baggern mich drei an und wandern weiter.

      Es ist nun die Frage, ob man dies akzeptiert oder sich dagegen wehrt. Männer sind nicht von Natur aus degeneriert, sondern wer­den dazu gemacht. Echte Männlichkeit bedeutet auch in entschei­denden Lebensbereichen, das Zepter in die Hand zu neh­men. Es ist der gesellschaftliche Kampf um die eigenen Interessen und die der Familie.

      Geschmack holen bedeutet auch sich auf dem Sexmarkt auszu­testen und dem Wert zu eruieren, um dann neue Richtlinien zu er­kennen. Es ist aber nicht die Kesseltheorie, dass sich austoben posi­tiv auf die Beziehung auswirkt.

      Wer oft sexuelle Gelegenheit hat, der greift auch irgendwann zu und dann ist das emotionale Dilemma da. Was bleibt da nicht als Lösung für den Mann: Alleine als Single mit geschlossener Briefta­sche, entweder Sexpartnerin oder Bordell.

      Das ist oft ehrlicher als eine Partnerschaft, die ungleich. Viele sa­gen ich sei eine gute Partie – dann müssen alle Alarmglocken an­gehen. Man müsste einen Fragebogen entwickeln, was Frauen an Männern mögen.

      Es ist wohl unterschiedlich, aber die Versorgung wichtig. Dann wollen nicht nur Männer mit Frauen präsentieren, sondern auch umgekehrt. Dann wollen sie gut geküsst werden und im Bett die Wünsche erfüllt bekommen, ohne die des Mannes zu befriedigen.

      Das kann und darf es nicht mehr sein. Da kann oft genug das Wort der Liebe über die Lippen kommen. Das ist keine, sondern nur eine Worthülse, den Mann gefügig zu machen. Es soll nicht mehr sein vor APO, als der Mann patriarchalisch diktierte.

      Aber im 21. Jahrhundert ist auch kein Matriarchat erstrebens­wert, sondern eben der Beziehungssozialismus der gegenseiti­gen, grundlegenden Gleichstellung. Soweit das geht von den unterschied­lichen Naturen.

      Die Evolution

      Sollte man von der Darwinschen Theorie ausgehen leben heute die Gesellschaften nicht unterschiedlich von den Urvölkern. Der Jä­ger brachte die Felle, die Frau behütete die Höhle. Wohn und Heim oblag dem schwachen Geschlecht.

      Und das machte eben den Unterschied. Die Frau entwickelte sich immer mehr zu der Person, die das Sagen hatte. Und das war schon vor der neuzeitlichen Emanzipationsbewegung. Wenn heute entschieden wird, welches Auto gekauft werden soll, entscheiden mehr die Kinder und die Frau.

      Der Mann entwickelte sich vom Fellgeber zum Geldtrans­porteur, der zu versorgen hat. Man lebt im Urvolk von der Hand in den Mund. Es wurde kein Surplus entwickelt, der vererbbar. Erst als der vor 3000 Jahren entstand, war die Heirat angesagt.

      Der Mann wollte sicher sein, dass seine eigenen Kinder erbbe­rechtigt. Die Frau wurde dann gesellschaftlich kurz gehalten. Die Ehe ist widernatürlich, denn der männliche Kämpfer nahm sich auf der Jagd, was ihm auch sexuell vor die Flinte kam.

      Und die Frau war unkontrollierbar in der Höhle, wenn der Part­ner auf der Jagd. So ist es auch heute wieder. Der Single nimmt sich seine Kontakte, zahlt, wenn er will mit oder ohne Alimente, die Frau ist auch geschlechtlich frei.

      Zurück zur Natur im 21. Jahrhundert kann man da nur sagen. Der Weg zum Beziehungssozialismus ist geebnet, aber die Frau do­miniert noch durch ihre sexuellen Reize, denn der Mann baggert und wird so kurz gehalten.

      Die Höhle ist heute der Bunker des Mannes, wo er sich verste­cken kann. Jeder Mann braucht ein Refugium, in dem er sich von dem Stress der Welt und gesellschaftlichen Kämpfe zurückzie­hen kann.

      Das wurde oft beschrieben und ist wichtig. Die Frauen haben ih­ren eigenen Austausch in der Hinsicht, dass sie Grüppchen bilden und aus ihrer Evolution sich sozusagen zusammenraffen. Aber es entstehen auch Männerclubs, die sich wehren.

      Wollen sie zurück zum Neandertaler? Das wohl nicht, aber ihre sexuelle Stärke soll wieder befriedigt werden. Sie sehen die Frauen oft als Zicken. Der emanzipierte Mann zieht sich zurück, wenn er zu viel Widerstand erfährt.

      Im Grunde waren die Zeiten des Patriarchats immer nur aufge­setzt und in hohen politischen Kreisen, waren selbst bei machtvol­len Präsidenten wir Reagan oder Gorbatschow die Ehe­frauen dieje­nigen, die abends im Bett die Politik der Welt dirigier­ten.

      Wie schwach ist der Mann eigentlich, wenn er keine eigenen Ent­scheidungen treffen kann? Wenn es idealtypisch läuft, spricht der Mann mit seiner Frau überhaupt nicht über seinen Beruf oder Job. Es macht ihn nur abhängig.

      Die Evolutionstheorie spricht davon, dass die Gesellschaft dar­auf aufgebaut ist, dass jeder, egal welchen Geschlechts, auf sei­nen Vorteil aus ist. Im Beziehungssozialismus soll es nicht so sein und so ist gegen den sozialen Neoliberalismus zu sprechen.

      Das ist eindeutig eine Fehlentwicklung, denn wenn auch wirt­schaftlichen im Kapitalismus Nutzen erreicht wird, so doch letztlich für die wenigen Reichen. Der normale Bürger bleibt mit wenig Geld und viel Krankheit auf der Strecke.

      Heute erleben wir dann die Flucht in Drogen. Sie scheinen der Ausweg, wenn am Freitagabend neben Komasaufen der Jugend alles dem Alkohol und Sonstigem frönt und alle Probleme der Woche wegballert.

      Hat das Neandertaler auch gemacht? War das noch notwendig in den 70er Jahren? Ich behaupte Nein: Es ist ein Phänomen des Jeder gegen Jeden, das die neue Entwicklung gerade nach der Mauerwen­de aufzeigt.

      Es wurden blühende Landschaften versprochen, aber nichts ein­gehalten. Die Evolution der Zerstörung des real existierenden Sozia­lismus spurte in Arm und Reich wie in den USA. Das ist gewollt.

      Noch heute haben wir bei angeblicher Vollbeschäftigung in pre­kären Arbeitsverhältnissen circa

      20% reine Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Von ei­nem Recht auf Arbeit, das freiberuflich der Neandertaler und Sozia­list noch hatte, entstand die Armut und Zwang zur Arbeit, die letzt­lich nur Umverteilung in den Kassen bedeutet zum Vorteil des Ka­pitals.

      Richtig gut leben können nur noch 30%, während es vor dem Neoliberalismus in der sozialdemokratischen keynesianischen Evo­lution 90% waren. Keiner brauchte den Traum des Reichtums zu ha­ben, weil er abgesichert war.

      Heute strömen anstatt Kommunikationszentren wie die kleine Kneipe Casinos aus dem Boden. Sogenannte Wohlstandsjünglinge, die eigentlich Federn in die Luft blasen können, verspielen ihr mo­natliches Hab und Gut, das eh nicht von ihrer Arbeit kommt, in we­nigen Stunden.

      Die Gesellschaft ist krank und der Neandertaler mit seinen vie­len Fellen und Frauen und die bewachenden Matriarchate, die sich auch ihre Freier nahm, viel gesünder in ihrer Lebensform. Wir müs­sen wieder zurück zu unseren Urquellen, denn Gesundheit ist das Wichtigste, was zum Geburtstag – auch einer neuen Gesell­schaft - gewünscht werden kann.

      Eine gesunde Gesellschaft bedeutet Miteinander, Ausgeglichen­heit, Ausgewogenheit zwischen Mann und Frau. Sie bedeutet gegen­seitige Komplimente und Abgrenzung in Einem, denn letzt­lich soll der Sozius geschaffen werden.

      Der Partner ist gemeint, der teilnimmt am Wohl und Schicksal des Anderen, denn wie auch Rosa Luxemburg immer sagte: Die Freiheit ist immer die des Anderen. Miteinander statt Gegeneinan­der. Gemeinsam eine beziehungssozialistische Gesell­schaft auf­bauen, das ist die Aufgabe.

      Da sind Theoreme, die nach weiter aus unserer Entwicklung auf­gearbeitet werden müssen in einer Lebensbefriedigung von Mann und Frau, wo anstatt Dominanz Empathie und auch Sensibilität, nicht schwächelnde Sentimentalität und auf der ande­ren Seite reiner Eigennutz steht.

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