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kommt auf die Selbstcodierung an und wie die Meditation ausgeführt wird. Ferner ist es ein Zustand, der primär erst „hinterher“ bemerkt wird, wenn die Gedanken wieder fließen. Viel kennen dies, wenn sie mit dem Auto oder mit dem Motorrad unterwegs sind und „plötzlich“ überrascht sind, wie weit sie schon gekommen sind bzw. wo sie sich gerade befinden. Zwar wird das Fahrzeug immer noch sicher geführt, doch es kann als ein physischer Automatismus gesehen werden, der keinerlei bewusste Gedanken benötigt.

      Dennoch muss man sagen, dass die Gedankenstille individuell bewertet werden muss. Sie sollte nicht als zwingendes Maß verstanden werden, welches unbedingt erreicht werden muss, um überhaupt zu meditieren. Daher muss man selbst bewerten, ob die Gedankenstille hilfreich oder eher störend ist – wobei eine echte Bewertung nur dann erfolgen kann, wenn man den jeweiligen Zustand auch kennenlernen konnte.

      Ein weiterer Schritt auf dem „Weg zum eigenen Gottsein“, ist die Meditation, bzw. die Vorbereitung, via Studium einer besonderen Schrift. Dies kann ein inspirierter Text, ein Channeling doch auch ein Manta sein. Während dieser Textrezitation, gesprochen oder gedacht, soll man in das Innere der Schrift oder der Idee eindringen, um dessen Essenz zu verstehen. Man darf aber nicht den Fehler machen, nun zu glauben, dass es auf die Länge des Textes ankommt und dass ein Mantra doch viel einfacher als eine religiöse Schrift ist. Letztlich ist das Ziel dieses „Wegabschnitts“, dass man durch den meditativen Bewusstseinszustand, das normale Tagesbewusstsein so anspricht, dass beide Zustände gleichzeitig erfahrbar sind, so als ob sich zwei Bilder zu einem Bild zusammensetzen. Es darf/soll keine Trennung mehr geben. Doch man darf hier keine Wunder erwarten, denn man muss reflektieren, wie die menschliche Psyche funktioniert und wie das Tagesbewusstsein reagiert. Perfekt wäre es natürlich, wenn man durch diese Technik innerhalb von Sekunden das „Innere“ eines Gegenstandes, eines Textes oder auch eines Menschen erfahren würde.

      Dies ist zwar möglich, doch ist der Sprung von der ersten Meditation bis zu einer essenziellen Erkenntnis so gigantisch, dass es die wenigsten wirklich schaffen. Doch man muss sagen, dass dies auch nicht immer nötig ist, denn wie schon gesagt, die Meditation ist auch eine Methode sich selbst kennenzulernen, d. h., seine eigene Essenz zu erfahren.

      Um aber überhaupt den Weg der Meditation gehen zu können, muss natürlich erst einmal ein meditativer Zustand erreicht werden. Dies bedarf jedoch stets ein paar Vorbereitungen, zumindest am Anfang, denn später, wenn man sicher selbst codiert oder auch trainiert hat, kann man auch „mal eben“ meditieren. Man muss jedoch sehr bewusst eine eigene, für sich selbst perfekte Vorbereitung finden, was wieder dazu führt, dass alle Bücher und alle Schriften über die Meditation wertlos sind, wenn ich mich nicht selbst soweit kenne, dass ich weiß, wie ich „funktioniere“. Erst wenn ich weiß, wie mein Körper arbeitet, was förderlich und was hinderlich ist, wird das Werkzeug der Meditation sich auf meine Individualität einstellen.

      Natürlich gibt es immer kleiner Faustregeln bzw. praktische Tipps, die man auch zu Beginn ausprobieren sollte, da die vollkommene Selbsterkenntnis letztlich auch die Meditation als Technik benötigt. Wie meditiert man also? Nun, zu Beginn ist es sehr sinnig, dass man einen behaglichen und entspannten Zustand für den physischen Körper einnimmt, d. h., dass man sich bequem hinsetzt oder hinlegt. Wenn man will, kann man auch stehen bleiben – doch die Klassiker sind wirklich "liegen" und "sitzen". Fakt ist, dass es unendlich viele Asanas (Körperstellungen) gibt, die für Meditationen geeignet sind. Sehr oft wird der sogenannte „ägyptische Sitz“ oder „Osiris Sitz“ beschrieben, der nichts anderes ist, als ein aufrechtes Sitzen auf einem Stuhl, wobei das Rückgrat absolut gerade sein soll. Gleichzeitig werden die Füße und die Knie beisammengehalten, sodass das Gewicht ohne Muskelanspannung auf den Gesäßknochen ruht.

      Sinnigerweise legt man die Hände auf die Oberschenkel – egal, ob nun mit den Handflächen nach oben, oder zu den Oberschenkeln gerichtet. Wenn man will, kann man sie auch vor der Brust kreuzen, was wiederum auch eine „magische Geste“ wäre und in der Zeremonialmagie als „Zeichen des wiederauferstandenen Osiris“ beschrieben wird (ursprünglich kommt diese Beschreibung vom Hexagrammritual des Golden Dawn). Doch auch der Kniesitz bzw. der Drachensitz wird oft erwähnt und natürlich auch oft verwendet. Es ist ein Hinknien, wobei die Oberschenkel und Knie geschlossen sind und das Gesäß auf den Fersen ruht. Klassisch ist der Fuß gestreckt und die zurückgebogenen Zehen berühren den Boden. Doch es klappt auch, wenn der Spann und die Zehen des Fußes den Boden berühren. Die Hände kann man wieder auf den Oberschenkeln anlegen oder vor der Brust falten bzw. kreuzen. Wichtig ist hier, dass der Oberkörper aufrecht bleibt und das Rückgrat senkrecht. Wer gelenkig ist, kann den traditionellen Buddha- bzw. Lotossitz ausprobieren. Doch auch der „Halblotussitz“ (also der klassische Schneidersitz) ist vollkommen ausreichend. Wer arge Körperprobleme hat (Bandscheibe, Knie, Hüfte etc.) kann sich auch einfach hinlegen. Manchmal hilft es dabei, wenn man seine Fußstellung so wählt, als ob man der „Gehängte“ (Tarotkarte, Große Arkana XII) ist, d. h., ein Bein ist 90° angewinkelt, sodass der (rechte) Fuß das (linke) Knie berührt. Man kann aber auch seine Füße einfach kreuzen und die Hände auf der Brust falten. Wichtig ist, dass man eine bequeme Stellung einnimmt, die auch für eine gewisse Zeit gehalten werden kann.

      Je nach Art der Meditation, fällt es dem Menschen einfacher, mit geschlossenen Augen zu meditieren. Dies ist zu Beginn auch sehr sinnig, sollte aber mit wachsendem Fortschritt individuell behandelt werden, sodass man selbst schauen muss, welche Körperhaltung (einschließlich geöffneter oder geschlossener Augen) die besten Ergebnisse erzielt. Ferner heißt es in vielen Büchern, dass man in der Meditation absolut still verharren muss, so als ob man ein Kristall ist.

      Alle anfänglichen Muskel- und Nervenreize, die die Meditation stören können, sollen ignoriert und „ertragen“ werden. Gleiches gilt natürlich auch für einen Juckreiz, den man ab und zu verspüren kann. Doch ist dies wirklich sinnig? Ist es sinnig, dies alles zu ignorieren, dies zu ertragen bzw. es auszublenden. Nun, hier scheiden sich erneut die Geister. Einige sagen: „Man muss sich zwingen auszuhalten, absolut ruhig und unbeweglich zu sein“, andere sagen „Wenn etwas für den Körper störend ist, ein Juckreiz z. B., ist es besser, diesen Reiz kurz abzustellen (also kratzen), bevor man über Minuten seine Konzentration darauf verwendet, dass die Stelle die juckt, nicht jucken darf.“ Was ist richtig? Was ist falsch? Es gibt hierbei weder ein richtig noch ein falsch, es gibt nur ein „funktioniert“ oder ein „funktioniert nicht“. Wenn ich mich schnell aus meiner fokussierten Konzentration tragen lasse, sollte ich lernen, den Fokus zu halten, egal, ob der Körper jetzt „nervt“ oder nicht. Wenn ich aber mit der Zeit meinen Fokus schnell wieder „einrichten“ kann, wenn ich mich bewegen kann, sprechen kann oder auch kratzen kann, ohne dass meine Konzentration leidet, kann ich ohne Weiteres dem Körper nachgeben. Auch hier muss man wieder selbst die eigene Praxis beurteilen, und wie sich die verschiedenen Arbeitsweisen auf die erreichten Ergebnisse auswirken. So ist das Wichtigste in der Meditation nicht seinen Körper zu ignorieren, sondern dass man bereits vor der eigentlichen Arbeit alle Erwartungshaltungen ablegt. Man muss ein nicht wertendes und absichtsloses Gewahrsein im Hier und Jetzt erschaffen, sodass alle bewussten Gedanken, Empfindungen oder Gefühlen frei fließen können, ohne im Bewusstsein eine Resonanz zu erzeugen. Wenn man jedoch mit dem Gedanken „Ich muss was erleben“, in eine Meditation geht, wird sich dieser Gedanke, dieser Egowunsch, schnell als Damoklesschwert etablieren. Daher sollte es Ziel der Meditation sein, dass die transzendente, spirituelle Erfahrung, die nur individuell erfahren und geschätzt werden kann, das Hauptaugenmerk ist, was bedeutet, dass die Ergebnisse der Meditation nicht immer vollkommen vom Bewusstsein erfahren werden können.

      So ist eine regelmäßige Meditation für Körper und Geist beruhigend, sie verbessert den Energiefluss und verbindet den Menschen aktiv mit seinen Chakren und seinen Energiekörpern. Durch eine meditative Erfahrung und einer energetisch fokussierten Absicht, ist auch eine neurologische Veränderung der Hirnwellen möglich. Dies wurde u. a. auch medizinisch von Richard Davidson via EEG (Elektroenzephalografie) bewiesen, der viele Ergebnisse sammelte und auch veröffentlichte.

      Doch bei den ganzen Erklärungen, Meinungen und Effekten, ist es sinnig, eine konkrete Definition zu erstellen, eine Definition über den Begriff "Meditation", die letztlich alles beinhaltet. Die Definition selbst habe ich bereits in meinem Buch „STARSEED – Wir – Sterne im Lichte

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