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machtvollen Klänge haben euren dritten Winkel erreicht und sind wie Oliven geworden, an eurem Olivenberg. Mit Freude über die Erde schauend, lebend im Himmel, als beständige Quelle des Wohlbefindens. Für sie errichtete ich 19 Säulen der Freude und gab ihnen Gefäße die Erde und ihre Lebewesen zu bewässern: Und sie sind die Brüder der Ersten und Zweiten und der Anbeginn ihrer eigenen Rasse / Saat (welche mit ewigen Lichtern geschmückt sind) 69636, welches die Zahl der Anbeginne, der Enden und der Gänze der Zeit ist. Darum kommt und fügt euch eurer Schöpfung. Kommt in Frieden und Verbundenheit. Bestätigt uns als Empfänger eurer Mysterien, denn wir haben denselben Herren und Gott.

      Allgemein sei betont, dass es nicht darum geht, LaVey zu diffamieren, doch Fehler sind Fehler, denn das Ritual ist so strukturiert, dass sich der Zelebrant bzw. der Protagonist einer höheren Macht unterwirft und um Almosen bettelt, was in Bezug auf die Philosophie des LHP bzw. der Apotheose recht albern und vollkommen konträr ist. So, wie die Formulierungen gewählt sind (wenn die höllischen Namen aufgelistet werden, die KEINE Dämonen sind, sondern Stadtgottheiten oder auch Entsprechungen der Energie „Erzengel Michael“) werden hier keine Archetypen beschrieben. Es werden platt die Namen zitiert, was selbst im Unterbewussten und bei unerfahren Teilnehmern maximal ein „Gruseln“ auslöst. Vielleicht ist dies ja auch beabsichtigt, wenn man sich die Betitelung „Psychodrama“ in Erinnerung ruft. Doch wenn es darum geht, dass man eine Apotheose finden will, wird man hier ins Leere greifen. Auch in der „Hetz- oder Schmachrede“ über Jesus, den Christus, der, aus der Formulierung heraus, regelrecht evoziert werden soll, ist zwar ein Antinomismus zu finden, der sich aber auf eine Instanz bezieht, die mit der „aktuellen Kirche“ leider oder zum Glück nichts mehr zu tun hat. Und wenn man jetzt den Archetypus „Jesus Christus“ diffamiert, kann man auch Napoleon, Caesar oder von mir aus auch Loriot nehmen und diffamieren – der Effekt wird der Gleiche sein. Wenn man die aktuelle Kirche diffamieren will, was aus Sicht des Antinomismus absolut sinnig ist, sollte man es – in meinen Augen – auch so formulieren. Doch hierzu muss man kein Ritual erfinden.

      Man muss nur in die Medienlandschaft gehen und recherchieren. Hier wird man schnell konkrete Berichte über sexuellen Missbrauch, über Nötigung, über immensen Reichtum und über Scheinheiligkeit finden.

      Allein diese Berichte, Reportagen und Dokumentationen diffamieren die Kirche und zeigen ihr wahres Gesicht – spannend wird es auch, wenn man sich darüber informiert, wie die Kirche als Arbeitgeber agiert und welche scheinbaren kirchlich-sozialen Verbände weit unter 10% von Kirchengeldern und über 90% von Steuergeldern in Deutschland unterstützt werden. Doch diese gesamten Informationen will ich hier nicht aufschlüsseln, da es um die „satanische Messe“ in sinniger und ritueller Form geht, die den Parametern des LHP entspricht. Hierbei ist das Ritual in Anlehnung an die Philosophie des LHP verfasst, wobei ich eine energetische Apotheose verwende und einen Antinomismus, der sich auf rituelle Praktiken bezieht.

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      Praxis der „Satanischen Messe“

      Bevor man sich überhaupt dazu entschließt etwas rituell zu machen, bedarf es einer Planung.

       Absichten und Ziele!

      Allgemein:

      Was will ich erreichen? Schutz? Energetisierung? Zentrierung? Weihe? Wie soll das Ziel aussehen? Wie soll die „Absicht“ (Schutz, Energetisierung, Zentrierung, Weihe) aussehen, soll es ein Ritual, eine Visualisierung oder ein Gedanke sein. Kann man überhaupt das Ziel erreichen? Welche Hindernisse können vorhanden sein, welche Umwege und Kompromisse müssen vielleicht eingegangen werden?

      Für die „Satanische Messe“:

      Das Ziel ist die Feier des göttlichen Selbst, die Selbstvergöttlichung des Protagonisten und die daraus resultierende Euphorie bzw. Energie!

       Zeitpunkt!

      Allgemein:

      Wann soll die magische Arbeit stattfinden? Wie lang soll die Arbeit sein und wie soll der Zeitraum der Wirkung definiert sein. Welchen Zeitaufwand soll, kann und darf das Ritual in Anspruch nehmen. Gibt es Tages- oder Nachtzeiten, die sinnig sind und evtl. unterstützen oder hindern?

      Für die „Satanische Messe“:

      Die rituelle (sinnigerweise auch energetische) Arbeit soll dann stattfinden, wenn man genug Ruhe in und um sich hat. Die Tages- oder Nachtzeit ist dabei irrelevant. Das Ritual sollte nicht länger als 30 - 40 Minuten dauern. Der Zeitraum der Wirkung ist in diesem Ritual sofort spürbar, d. h., wenn man zu seinem „göttlichen Funken“ eine energetische Verbindung etabliert hat, wird man sofort die „Macht des Selbst“ spüren.

       Benötigte Materialien!

      Allgemein:

      Was für Utensilien brauche ich? Brauche ich Kerzen, Räucherung, magische Arbeitsgeräte wie Schwert, Athame, Stab, Kelch, Pentakel, spezielle Kleidung, oder brauche ich nur mich, wie ich bin?

      Für die „Satanische Messe“:

      Man braucht ein Räuchergefäß, eine geeignete Räucherung, Kerzen mit Kerzenhaltern, sowie eine Wasser- und Salzschüssel. Wenn man will, kann man noch weitere Kerzen, rituelle Kleidung und Musik hinzufügen. Dies liegt aber im Ermessen des Protagonisten.

       Vorbereitung:

      Allgemein:

      Benötigt man eine Einstimmung z. B. Durch Meditation, Musik, Räucherung etc. oder braucht man vorher eine rituelle Reinigung, z. B. Durch ein Salzbad, Rosenwasser oder ein spezielles Öl?

      Für die „Satanische Messe“:

      Die Vorbereitung, bzw. die Einstimmung muss jeder für sich selbst wählen. Eine Chakrenmeditation bzw. eine Meditation über das eigene Ich ist sinnig.

       Was soll es sein?

      Allgemein:

      Wenn man ein Ritual machen will, wie sieht dieses Ritual aus? Brauche ich Text und einen festen Ablauf oder mache ich es spontan, da ich die Energie einfach fließen lasse? Was muss man beachten in Bezug auf den eigenen Energiehaushalt, muss man evtl. seine Chakren öffnen oder blockieren, zieht man einen Kreis im Ritual oder arbeitet man ohne. Erbittet man Hilfe durch eine Evokation (Einladung von Gottheiten, Wesenheiten, etc. in den Kreis) oder eine Invokation (Hinabziehen der Kräfte einer Gottheit oder Wesenheit in eine Person bzw. in den eigenen Körper)?

      Für die „Satanische Messe“:

      Das Ritual besitzt einen festen Ablauf, genauso wie es einen Text besitzt. Das eigene Chakrensystem, sowie das eigene Energiesystem, müssen geöffnet werden, sodass ein Energieaustausch und eine Energietransformation gewährleistet werden können, da man sich mit seinem Atmankörper verbinden soll/muss.

       Die eigentliche Arbeit!

      Allgemein:

      Soll es eine rituelle Arbeit sein oder reichen das Visualisieren und das Fokussieren der Gedanken. Muss man vielleicht ein energetisches Wesen (ein Psychogon oder ein Egregor) erschaffen (wobei hier wieder eine Unterscheidung getroffen werden kann, ob es rein energetisch oder auch materiell, z. B. via Puppenmagie, Talismanmagie oder Sigillenmagie sein soll)?

      Für die „Satanische Messe“:

      Es handelt sich hierbei um eine rituelle Arbeit, in der die Kontaktierung und Verbindung mit den eigenen energetischen Körpern essenziell ist!

       So sind die folgenden Arbeitsschritte rituell zu erledigen:

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