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beschloss Sabrina resolut und fragte ihre Tochter: „Wie geht es dir denn, was macht dein Job?“

      Kerstin war Leiterin der Medikamentenforschung in einem medizinischen Institut. Ihr aktuelles Projekt, einen neuen zuverlässigeren Impfstoff zu entwickeln, der kaum noch Nebenwirkungen hatte, zeigte gute Fortschritte. Der erfolgreiche Durchbruch stand kurz bevor. Nachdem sie mit ihrem Bericht über die bisherigen Erfolge fertig war, sah sie ihre Mutter um Anerkennung heischend an.

      „Ich bin stolz auf dich, mein Kind. Also geht es dir richtig gut?“, wollte Sabrina wissen.

      „Ach ja, schon“, meinte Kerstin nicht ganz überzeugend.

      Rosa überlegte, ob sie etwas sagen sollte, dann gab sie ihre Meinung preis: „Für Kerstin ist das Projekt nicht nur positiv belegt, sondern auch mit einem Riesenstress. Sie steht kurz vor dem Burnout, auch wenn sie Spaß daran hat, ist die Verantwortung doch ziemlich groß.“

      „Ach, lass doch Schatz. Mama, es geht mir gut“, unterbrach Kerstin, aber Christian wollte noch mehr hören und bat Rosa weiterzuerzählen. Sie sah ihre Lebensgefährtin an, weil sie unschlüssig war, ob sie das in dieser Runde preisgeben sollte. Kerstin machte ihr ein Zeichen, aus dem sie schloss, dass es ihr egal war.

      „Ich mache mir Sorgen. Sie schreit im Traum ganz fürchterlich. Manchmal wird sie auch aktiv, tritt um sich und wirft mit den Kissen. Nach solchen Nächten sitzt sie dann völlig fertig am Frühstückstisch, trinkt viel Kaffee und qualmt eine nach der anderen. Dabei zittert sie am ganzen Leib und hat gleichzeitig Schweißausbrüche“, berichtete Rosa.

      Sabrina wollte von Kerstin wissen, ob das wirklich stimmt.

      Sie nickte und gab zu: „Ja, aber was in den Träumen geschieht, weiß ich gar nicht. Ich möchte euch nicht damit belasten. Lassen wir das jetzt, Mama kann das gar nicht vertragen.“

      Doch Sabrina gab sich nicht zufrieden und wollte von Rosa mehr wissen. Diese war etwas verunsichert, doch dann sprach sie offen: „Sie hat Angstgefühle, es grenzt schon fast an Phobien, die nicht zu erklären sind. Das hat, soweit ich das beurteilen kann, nichts mit dem Stress zu tun. Vielleicht nur bedingt oder er ist der Auslöser. Da steckt noch etwas anderes dahinter.“

      „Also ein Fall für den Psychologen“, folgerte Christian.

      „Ihr spinnt!“ Kerstin winkte ab und versicherte, dass alles halb so schlimm sei, wie Rosa es schilderte. Dennoch gab sie zu, dass sie zurzeit mental nicht ganz auf der Höhe war. Sie versprach, nach Beendigung des laufenden Projektes zum Arzt zu gehen.

      „Nicht, dass es dann zu spät ist, ich habe zwei Kollegen, die mit Burnout schon seit einem halben Jahr zu Hause sind“, sprach Christian.

      „Na so weit ist es ja noch nicht. Ich bekomme das schon hin.“

      Während der Robobuttler den Tisch abräumte und das Geschirr in die Spülmaschine einordnete, plauderten sie noch eine Weile. Dabei vermieden sie alle aufregenden Themen. Sabrina war zufrieden, sie war nur ein wenig traurig, dass sich Nadine nicht mehr blicken ließ.

      -

      Es war schon spät und die jungen Leute verabschiedeten sich. Auf dem Heimweg versicherte Rosa, dass sie Kerstin nicht bloßstellen wollte. Sie hatte sich einfach animiert gefühlt, der Familie über den zeitweise desolaten Zustand zu berichten.

      „Macht nichts“, meinte Kerstin, „die stecken das schon weg. Mama kann sich ja auch mal Sorgen um mich machen. Es war vielleicht gar nicht so schlecht, dass du so offen gesprochen hast.“

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