Скачать книгу

ganze Weltbild müssten sie neu erfinden.“ „Wow, sie sind ja ein kleiner Professor.“ „Wo sind die alten Schriftrollen jetzt?“, wenn ich fragen darf. „Bei meiner Freundin, wenn sie wollen fahren wir gleich mal vorbei.“ Dean hatte mit so einer Antwort gerechnet. „Ja“, ich würde sie gerne mal ansehen. Sie fuhren mit Menas Wagen, seiner sprang ja nicht an. Ich habe immer geglaubt, dass Leute vom Yard immer schicke Wagen fahren. Wenn ich ihren aber ansehen, muss Unsere die Polizei ganz schön arm sein.“ Dean konnte sein Grinsen nicht verbergen, doch als er ganz zufällig in den Rückspiegel sah, veränderte sich plötzlich sein Gesichtsausdruck. „Wir fahren einen Umweg zu ihrer Freundin!“, sagte er auf einmal ganz freundlich. „Was ist los?“, haben sie einen Geist gesehen, scherte die schöne Mena. „Die zwei Typen sind hinter uns. Da vorn halten sie schnell mal an, ich muss kurz in diese Passage.“ Ohne sich umzudrehen, stieg Dean aus und verschwand in der Passage. David und Danny glaubten immer noch, dass sie nicht entdeckt wurden. „Wo will der kleine hin?“, zischte Danny genervt. Auch David staunte etwas nachdenklich aus. „Werden wir sehen wenn er wieder kommt!“, sagte er ruhig. Wie aus dem nichts tauchte Dean plötzlich auf Davids Seite auf. Ein mächtiger Schlag ließ die Türscheibe zerschellen und Dean zog den verdutzen David aus den Auto. Mena hatte alles im Rückspiegel mitbekommen und konnte es kaum glauben. Mit der bloßen Faust hatte Dean die Autoscheibe durchschlagen. „Was ist los mit euch Arschlöschern?“, schrie er den verdutzten David an. Wollt ihr mich auf den Arm nehmen? Erst gebt ihr euch als Bullen aus. Dann verfolgt ihr uns so dämlich, das jedes Kind euch bemerkt hätte. Entweder sagt ihr mit jetzt was ihr von der Kleinen wollt, oder ihr seid tot.“ Danny wollte gerade nach seiner Waffe greifen, aber er sah auf einmal in Deans Revolver. „Also“, ich warte nicht mehr lange, dann drück ich ab. Ich sage einfach ihr habt mich angegriffen, es war Notwehr, grinst er die Beiden an.

      „Lass mich runter“, stammelte David mit röchelnder Stimme. Dean ließ ihn einfach fallen und David schlug etwas unsanft auf den Pflaster auf.

      „Sie hat eine Rolle von uns mitgenommen, die wollen wir wieder zurück haben.“ Dean winkte Mena zu sich, die auch sofort kam. Dean wusste natürlich schon dass das nicht stimmte, aber er spielte das Spiel mit.

      „Sie behaupten!“, du hättest ihn eine Rolle gestohlen, heimlich zwinkerte er ihr zu.

      „Das ist nicht wahr!“, die Rollen hat ein Mann, mit einen geblümten Hemd fallen gelassen, nachdem man ihn erstochen hatte. Aber sie haben doch diese Rollen nur freundlicher Weise aufgehoben, oder?“, setzte sie nach. „Wenn ich mir das so anhöre, gehören diese Rollen gar nicht ihnen, oder liege ich da falsch!“. Ich könnte die Sache noch weiter spinnen, vielleicht habt ihr auch den Mann erstochen. Ist natürlich nur eine Annahme, aber einen Rat gebe ich euch noch mit auf den Weg. Wenn ihr euch der Kleinen noch einmal mehr als hundert Schritte nähert, seid ihr alle Beide tot. Merkt es euch hier bin ich der Bulle!“. Dean griff David in die Seitentasche eines Jacketts. „David Goldmann, nun will ich deinen Ausweis auch sehen, oder du bist der nächste den ich aus den Wagen ziehe.“ Ohne zu murren gab Danny den Ausweis heraus. „Danny Littmann, ihr seid wohl verwandt. Gut, ihr könnt jetzt fahren, aber vergesst nicht meine Worte, das nächste Mal kommt ihr nicht so glimpflich davon.“

       David stieg wieder ein, ohne ein Wort zu sagen fuhren sie davon. „Sie gehen aber nicht gerade fair mit den Leuten um“, scherzte Mena.

       Dean lächelte wieder. „Nein“, mit solchen Typen kannst du nicht fair umgehen. Wenn sie könnte würden sie dich ohne Skrupel umlegen, nur um an ihr Ziel zu kommen. Du musst genauso hart sein wie sie, dann wissen sie dass es gefährlich ist. „So“, und nun lassen sie uns zu ihrer Freundin fahren. Ich bin richtig neugierig geworden, was das für alte Schriftrollen sind.“ „Ich denke der Inhalt der Rolle ist so brisant!“, das die beiden Typen nicht gleich aufgeben, sagte Mena etwas verängstigt. Mena schaute während der Fahrt, ab und zu in den Rückspiegel, doch ihre Verfolger waren weg.

      „Keine Angst!“, die sind für heute bedient, sagte Dean ruhig denn er hatte ihre Unruhe bemerkt. Wie wäre es wenn sie die alten Schriftrollen übersetzen. Dann wissen wir um was es darin geht.“ Mena sah Dean liebevoll an. Eine ganze Weile sagte Mena kein Wort. „Ja“, daran habe ich auch schon gedacht. Ich befürchte aber es wird uns nicht gefallen, was wir darin finden. „Wie soll ich das verstehen?“, fragte er verdutzt.

       Wieder brachte sie eine Weile bis sie Antwortete. „Man hört so viel Widersprüchliches über diese Qumran-Rollen. Einige Kardinäle würde sie lieber vernichten, das sagt doch alles, aber wie gesagt alles nur Gerüchte.“

       Dean sah sie etwas ungläubig an. „Das versteh ich nicht ganz. Darin soll doch stehen wie das Christentum entstanden ist. Oder bin ich da falsch informiert?“.

      „Ja, das meine ich auch. Was aber ist, wenn das Christentum gar nicht so christlich war, wie es immer dargestellt wird. „Das wirst du bestimmt entschlüsseln, ich werde über dich wachen!“, für so etwas interessiere ich mich auch. Inzwischen waren sie bei Lea Wohnung angekommen. Als sie läuten, öffnete Lea nicht. „Sie ist nicht da!“, sagte Dean und wollte schon sein Einbruchbesteck heraus. „Was soll das werden?“, ich hab einen Zweitschlüssel, lachte Mena auf einmal los. Sie betraten die Wohnung und auf den Küchentisch lag die Papprolle, in der die alten Schriftrollen aufbewahrt waren. Ganz vorsichtig nahm sie die Schriftrollen heraus.

      „Wie alt sind diese Schriftrollen?“, fragte er erstaunt.

      „Gut zweitausend Jahre“, aber dafür sind sie sehr gut erhalten. Eines weiß ich aber jetzt schon, sie stammen bestimmt aus der Mitte des ersten Jahrhundert nach Christus.“

      „Wie kannst du das erkennen?“, fragte Dean beeindruckt. Ganz einfach, den nahmen Jesus habe ich schon erkannt, und da kann es keine Qumran-Rolle aus den dritten Jahrhundert vor Christus sein.“ „Ich hab da so eine Idee!“, wie sie diese alten Rollen übersetzen könne ohne das sie ihnen gestohlen werden.“

       Mena lächelte ihn wieder liebevoll an. „Las uns du sagen, ich glaube wir sehen uns jetzt öfter, grinste sie lässig.“

      „Wie meinst du das?“, fragte sie leise. Plötzlich wie aus dem nichts küsste Dean sie leidenschaftlich und Mena hatte nichts gegen. „Mein Freund kann sie kopieren“, sagte er auf einmal. Dann kann sie dir keiner wegnehmen. „Das ist eine gute Idee!“, so bekommen sie die echten Schriftrollen nie. Dean sagte ihr sie solle lieber die nächsten Tage bei ihrer Freundin bleiben, so wäre sie sicher. Ich komme jeden Tag nach meiner Arbeit vorbei.

       Dean nahm die Rollen mit sich und sein nächstes Ziel war sein Freund Sven. „Hallo Sven“, sagte er als er sein Labor betrat. Sven wusste genau wenn Dean auftauchte hatte er immer einen Wunsch.

      „Was kann ich diesem für dich tun!“, grinste er ihn an. „Schau mal her!“, ich würde gerne von diesen zwei alten Schriftrollen eine Kopie haben. Du musst aber sehr vorsichtig sein, sie sind gut zweitausend Jahre alt.“

       Sven traute seinen Augen nicht. „Du willst mich auf den Arm nehmen, doch beim näheren Hinsehen war er sich nicht mehr sicher.“ „Sie sind wirklich so alt, kann ich darauf warten?“.

      „Wenn du etwas Zeit hast, gerne mein Freund.“

       Eine Stunde später hatte Dean die Kopien, Sven hatte mehrere gemacht, er bedankte sich und verließ ihn. „Wir sehen uns in Papp, halt dich aufrecht, rief Sven ihm noch nach. Er hatte natürlich den Wert der alten Schriftrollen beim Kopieren erkannt.

       Als Dean auf dem Revier war, gab er die Namen der zwei Männer, die hinter den Rollen her waren, im Computer ein. Es dauerte eine ganze Weile, dann aber staunte er nicht schlecht. Die beiden Italiener arbeiteten für den Vatikan. Sie waren Spezialisten für besondere Angelegenheiten. „Also das nennt man heute besondere Angelegenheiten“, lachte Dean leise vor sich hin. Die echten Rollen legte er in seinen

Скачать книгу