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MIT 6 EURO DURCH EUROPA. Antonio De Matteis
Читать онлайн.Название MIT 6 EURO DURCH EUROPA
Год выпуска 0
isbn 9783754162705
Автор произведения Antonio De Matteis
Жанр Книги о Путешествиях
Издательство Bookwire
ÜBER DEN AUTOR
Antonio De Matteis, Jahrgang 60, Sternzeichen Löwe, Italiener.
Hatte in der frühen Kindheit schon den Drang zu reisen.
Dass, das Leben kein Zuckerschlecken ist, bekam er früh genug zu spüren. Kaum Erwachsen fing er an, große Fahrzeuge, beladen mit Gütern aller Art, durch die Welt zu bewegen. Es folgten mehr als zwei Jahrzehnte intensivem theoretischen und praktischen Studiums der verschiedensten Weisheiten, die das Leben persönlich lehrt. Parallel dazu gründete er eine Familie, wurde stolzer Vater von drei wunderbaren Kindern.
Der Durst nach immer neuen Herausforderungen, brachte ihn schließlich in viele verschiedene Berufe. Seinen Idealen und seinen Träumen blieb er stets treu. Seine Ehe zerbrach friedlich nach 20 Jahren.
Mit neuer Partnerin an seiner Seite, mit der Liebe zur Natur und den Tieren, schlug er ein neues Kapitel im seinem Leben auf.
2006 unternahm er eine bemerkenswerte Solo-Radreise durch 11 westeuropäische Länder.
Schrieb dazu sein erstes Buch in seiner Muttersprache.
Die Lust zu reisen, trieb ihn auf drei Kontinente und zu neuen Horizonten. Das neue Jahrtausend verbrachte er in einer für ihn neuen Lebensphase. Einer Symbiose aus ehrenamtlichen Tätigkeiten und einem Aussteiger-Selbstfindungsdasein.
Vor zwei Jahren ist er wieder nach München mit mehr Lebenserfahrung zurückgekehrt.
Bis zur nächsten Reise?
IMPRESSUM
Copyright: © 2012 Antonio De Matteis
Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin,
ISBN 978-3-8442-3471-8
Das Werk, einschließlich aller Teile und Bilder, sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, die der Übersetzung, des Nachdrucks und der Vervielfältigung dieser Erzählung oder Teile davon, verbleiben beim Autor.
Geschrieben 2011
KORREKTORAT:
Günther Wendt
LEKTORAT:
Sabine Knoll / Antonio De Matteis
LAYOUT / GRAFIK:
Sabine Knoll
MIT 6 EURO DURCH EUROPA
(EUROPATOUR AUF 4 PFOTEN)
Antonio De Matteis
Abb. 1- Das Quintett der Tour.
Abb. 2- Das Gespann
WIDMUNG
Der beste Freund eines Menschen ist der Hund.
Er ist der einzig wahre Freund. Der nichts anderes verlangt als geliebt zu werden, so wie er selbst liebt. Deshalb ist es unverständlich, wenn manche Menschen ihm Schmerzen zufügen, vernachlässigen oder aussetzen können.
Ihm ist dieses Buch gewidmet.
All denen, die wir unterwegs trafen und nicht mitnehmen konnten. An die, die weniger Glück hatten als unsere. An unseren Balto, der unsere Rückkehr nicht mehr erleben durfte. An Whisky, der uns leider wegen Krebs im Mai 2012 verlassen musste und schließlich auch an Mona, die ihm ein paar Wochen später gefolgt ist.
Abb. 3-Unser selbstentworfenes Logo für die Reise.
VORWORT
Liebe Leser,
Kriech- und Krabbeltiere, ein Zelt in der freien Natur, ein klammer Schlafsack und eine Freiluft-Toilette sind für die meisten Menschen unserer Gesellschaft, nicht unbedingt das non-plus-ultra Ziel, das sie anstreben. Erst recht nicht, wenn sie das ganze Reiseinventar selbst durch die Gegend schleppen müssen, das sie unterwegs brauchen.
Dennoch träumen viele von Abenteuern, vom „Ausbrechen“ aus dem so oft trostlosen und eintönigen Alltag. Manche träumen von einer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Ferne oder von einer langen Reise durch das „andere Europa“ aus eigener Kraft! Von einer Reise, die von der „do-it-yourself-Organisation“ abhängt. Etwas selbst auf die Beine zu stellen, ist für viele ein Ansporn. Womöglich mit dem Hintergedanken vielleicht die Welt zu retten oder zumindest dazu beitragen!
Wir haben es gewagt und selbst vor ein paar Jahren eine dreizehnmonatige lange Reise unternommen. Und ich muss sagen, wir haben mehr erlebt als wir gedacht haben. Positives und selbstverständlich auch negatives.
Eine gute Abenteuerreise zeichnet sich durch einen Mix von geplanten und besonders ungeplanten Ereignissen aus.
Das Herz jeder Abenteuerreise ist der Beweggrund. Unserer stand unter der Flagge des Tierschutzes. Unsere Motivation war, die Menschen zu sensibilisieren!
Diese Reise war eine Protestaktion der besonderen Art. Eine Reportage, ein Sportereignis und ein Liebes-Bekenntnis zur Natur.
Eine Achterbahnfahrt der Gefühle in der Beziehung zum Partner und zu fremden Menschen.
Ohne Navigationssystem, ohne Geld und ohne jeglichen Komfort haben wir uns auf eine unsichere Reise ins Ungewisse begeben. Wir wollten so leben, wie die ausgesetzten Hunde!
Hier berichte ich über unsere Eindrücke, Gefühle und Ängste. Ich spreche verschiedene Probleme an. Über Nahrungsbeschaffung, Radwege, Streckenführung, Hundeverhalten, Lagerplätze und vieles mehr.
Dazu gebe ich Tipps und Verhaltensregeln zu den verschiedensten Reiseproblematiken, die so ein umfangreiches Abenteuer zwangsläufig mit sich bringt.
Es ist jedoch nicht leicht für einen Laien seine Gedanken, Gefühle und Eindrücke niederzuschreiben. Erst recht nicht, wenn es professionell wirken soll.
Es gibt geschriebene und ungeschriebene Gesetze, an die man sich halten muss, wenn man das eigene Werk veröffentlichen will.
Man muss einen Kreuzweg gehen und ihn auch überstehen, bevor man merkt, dass die meisten Verlage nur solche Bücher herausbringen wollen, von denen sie sich viel Gewinn versprechen und am liebsten in kürzester Zeit. Das funktioniert aber nur mit bekannten Schriftstellern oder mit Rampenlicht-Menschen. Je abgefahrener sie sind, desto besser. Es klingt verrückt, aber es ist so.
Wenn man so ein „No-Name-Schreiber“ ist, wie ich, hat man null Chancen. Und sollte sich doch ein Lektor finden, der das Manuskript liest, ist das mit einem „Sechser im Lotto“ zu vergleichen.
Ich behaupte nicht von mir, dass ich ein guter Schriftsteller bin. Ich möchte nur meine Erfahrungen und Gedanken weitergeben. Mir ist es wichtig, dass die Erzählung wahrheitsgetreu und ungeschminkt bleibt.
Auf diesem Wege und mit diesem Gedanken lade ich den Leser herzlich ein, mit uns diese Abenteuerreise zu erleben. Er ist dabei. Von Anfang an erlebt er die Magie des Reisens durch eine Gegenwartsform-Erzählung!
Ich wünsche viel Spaß!
Abb. 4- Toni und Sabine
KAPITEL 1
ABSCHIED VON ZUHAUSE
17. AUGUST 2008
Warum muss ich denn immer so früh aufstehen? Denke ich, während ich aus dem Haus gehe. Wahrscheinlich, weil ich