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war das Dach der Hütte. In jeder anderen Richtung breitete sich das Wasser des schrecklichen Meeres, blutrot gefärbt durch den flammenden Himmel, wirbelnd und sich seltsam kräuselnd in der toten Stille aus. In einem weiteren Augenblick wurde ihm bewusst, dass die Erde, auf der er stand, unter seinen Füßen versank. Das Wasser stieg ihm bis zum Hals; der letzte Rest des Daches der Hütte verschwand. Er schaute sich noch einmal um, und die Wahrheit brach über ihn herein. Die Insel sank — langsam, langsam sank sie in vulkanische Tiefen, unter die äußerste Tiefe des Meeres! Das höchste Objekt war die Hütte, und die war vor seinen Augen Zentimeter für Zentimeter unter Wasser gesunken. Durch okkulte vulkanische Einflüsse an die Oberfläche geworfen, war die Insel unter denselben Einflüssen wieder in die Finsternis gesunken, aus der sie aufgetaucht war!

      Ein schwarzer schattenhafter Gegenstand, der sich in einem weiten Kreis drehte, kam langsam auf ihn zu, während der alles zerstörende Ozean seine bitteren Wasser in seinen Mund spülte. Das schwimmende Boot, das sich auf dem Meer erhob, als die Erde es verließ, hatte seinen Anker gezogen und trieb in dem Strudel herum, den die langsam sinkende Insel erzeugte. Mit einer letzten verzweifelten Hoffnung, dass Aimata gerettet werden könnte, wie er gerettet worden war, schwamm er zum Boot, ergriff die schweren Ruder mit der Kraft eines Riesen und machte sich auf den Weg zu dem Ort (soweit er ihn jetzt erahnen konnte), wo der See und der Tempel einst gewesen waren.

      Er schaute sich um und um ihn herum — er spannte seine Augen an in dem vergeblichen Versuch, unter die Oberfläche des brodelnden, kribbelnden Meeres zu dringen. Hatten die panischen Wächter in den Kanus ihren Posten verlassen, ohne einen Versuch zu unternehmen, Vater und Tochter zu retten? Oder waren beide erstickt worden, bevor sie einen Versuch unternehmen konnten, aus ihrer Höhle zu entkommen? Er rief ihr in seiner Not zu, als ob sie ihn aus der unergründlichen Tiefe hören könnte: »Aimata! Aimata!« Das Gebrüll der fernen Eruption antwortete ihm. Die aufsteigenden Feuer beleuchteten das einsame Meer weit und nah über der sinkenden Insel. Das Boot drehte sich langsam und immer langsamer in dem abnehmenden Strudel. Nie wieder würden ihn diese sanften Augen mit unaussprechlicher Liebe ansehen! Nie wieder würden diese frischen Lippen seine Lippen mit ihrem glühenden Kuss berühren! Allein, inmitten der mächtigen Kräfte der Natur, die sich im Kampf befanden, hob der elende Sterbliche seine Hände in verzweifeltem Flehen — und der brennende Himmel blickte in seiner erbarmungslosen Größe auf ihn herab und zwang ihn im Boot auf die Knie. Seine Vernunft sank mit seinen sinkenden Gliedern. In der barmherzigen Raserei, die dem Schock folgte, sah er sie in der Ferne, wieder lebendig in ihrem weißen Gewand, ein Engel, der auf dem Wasser schwebte und ihm winkte, ihr in die hellere und bessere Welt zu folgen. Er löste das Segel, er ergriff die Ruder; und je schneller er sie verfolgte, desto schneller floh die spöttische Vision vor ihm über das leere und endlose Meer.

      IX.

      Das Boot wurde am nächsten Morgen vom Schiff aus entdeckt. Alles, was die Hingabe der Offiziere der »Fortuna" für ihren unglücklichen Kommandanten tun konnte, wurde auf der Heimreise getan. Zurück in seiner Heimat und unter fachkundiger medizinischer Hilfe erholte sich der Geist des Kapitäns langsam wieder. Er hat wieder seinen Platz in der Gesellschaft eingenommen — er lebt und bewegt sich und regelt seine Angelegenheiten wie jeder andere auch. Aber sein Herz ist tot für alle neuen Gefühle; nichts lebt darin als die heilige Erinnerung an seine letzte Liebe. Er umwirbt oder meidet die Gesellschaft der Frauen nicht. Ihre Sympathie findet er dankbar, aber ihre Reize scheinen ihm verloren zu gehen; sie gehen aus seinem Geist, wie sie aus seinen Augen gehen — sie rühren nichts in ihm als die Erinnerung an »Aimata«.

      Jetzt wissen Sie, meine Damen, warum der Kapitän niemals heiraten wird und warum er, Seemann wie er ist, den Anblick des Meeres hasst.

      Miss Dulane und der Lord.

      (Miss Dulane and my Lord.)

      bearbeitete

       automatische Übersetzung.

      Zuerst erschienen als ›An Old Maid's Husband‹ in Spirit of the Times 25 December 1886

       Zwei Einwände.

      I.

      Eines Nachmittags betrat die alte Miss Dulane ihren Salon, bereit, Besucher zu empfangen, prächtig gekleidet und mit allen Äußerlichkeiten eines trotzigen Gemütszustandes ausgestattet.

      Gerade als eine freche bronzene Nymphe auf dem Kaminsims auf einer eleganten Uhr unter ihrem Arm das Viertel vor drei schlug, wurde ein Besucher angekündigt: »Mrs. Newsham«.

      Miss Dulane trug ihr eigenes, unverhülltes graues Haar, gekleidet in perfekter Harmonie mit ihrer Lebenszeit. Ohne den Versuch, etwas zu verbergen, gab sie zu, zu klein und zu dick zu sein. Ihr Äußeres (wenn man es nur zum Sprechen gebracht hätte) hätte tatsächlich gesagt: »Ich bin eine alte Frau, und ich schäme mich, das zu verbergen.«

      Mrs. Newsham, groß und elegant, geschminkt und gefärbt, handelte bei ihrer Kleidung nach dem entgegengesetzten Prinzip, das nichts verrät. Die Verkleidung dieser Dame verriet vor aller Welt, dass sie an ihrem letzten Geburtstag ihr dreißigstes Lebensjahr erreicht hatte. Ihr Mann schwieg diskret, und Vater Zeit schwieg diskret: beide wussten, dass ihr letzter Geburtstag dreißig Jahre zurücklag.

      »Sollen wir über das Wetter und die Nachrichten sprechen, meine Liebe? Oder sollen wir gleich zum Gegenstand deines Besuchs kommen?« So eröffnete Miss Dulane das Gespräch.

      »Ihr Ton und Ihre Art, mein guter Freund, sind zweifellos durch den Bericht in der Zeitung von heute Morgen provoziert worden. Um Ihnen gegenüber gerecht zu sein, weigere ich mich, den Bericht zu glauben.« Mrs. Newsham nahm also den Vorschlag ihrer Freundin an.

      »Deine Freundlichkeit ist hinfällig, Elizabeth. Der Bericht ist wahr.«

      »Matilda, du schockierst mich!«

      »Warum?«

      »In deinem Alter!«

      »Wenn er nichts gegen mein Alter einzuwenden hat, was kümmert es dich?«

      »Sprich nicht von diesem Mann!«

      »Warum nicht?«

      »Er ist jung genug, um dein Sohn zu sein; und er heiratet dich — unverschämt, unverhohlen — für dein Geld!«

      »Du musst mich nicht daran erinnern, Matilda, dass du die Tochter eines Schneiders bist.«

      »In ein oder zwei Wochen, Elizabeth, werde ich dich daran erinnern, dass ich die Frau eines Adelssohns bin.«

      »Ein jüngerer Sohn, vergiss das nicht.«

      »Ein jüngerer Sohn, wie du sagst. Er findet die gesellschaftliche Stellung, und ich finde das Geld — eine halbe Million zu meiner alleinigen Verfügung. Mein zukünftiger Mann ist auf seine Art ein guter Kerl, und seine zukünftige Frau ist auf ihre Art ebenfalls ein guter Kerl. Wenn man Ihr grimmiges Gesicht sieht, könnte man meinen, dass es auf der Welt keine Vernunftehen gibt.«

      »Nicht in Ihrer Lebensphase. Ich sage Ihnen, dass Ihre Heirat ein öffentlicher Skandal sein wird.«

      »Das macht uns keine Angst«, bemerkte Miss Dulane. »Wir haben uns mit allem abgefunden, was unsere Freunde über uns sagen können. Im Laufe der Zeit wird das Wunder der nächsten neun Tage die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich ziehen, und wir werden vergessen sein. Ich werde deswegen nicht weniger als Lady Howel Beaucourt sein. Und mein Mann wird glücklich sein, wenn er zum ersten Mal in seinem Leben jeden teuren Geschmack befriedigen kann, den ein armer Mann sich wünschen kann. Habt Ihr noch weitere Einwände zu erheben? Zögern Sie nicht, Klartext zu reden.«

      »Ich möchte eine Frage stellen, meine Liebe.«

      »Ich bin entzückt, sie zu beantworten — wenn ich kann.«

      »Gehe

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