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des Gesamtsystems. Die Anwendung einer statistischen Entropiedefinition auf den Speicher führt dann ebenfalls zu Landauers Ergebnis.

      Womit der maxwellsche Dämon erst einmal abgehandelt wäre. Erst einmal, denn ich bin der festen Überzeugung, dass für dieses Problem noch immer keine schlüssige Lösung gefunden wurde und man somit gespannt sein darf, was uns die Zukunft hier noch an Überlegungen bringen wird.

      Wie Sie an den von mir angeführten Beispielen deutlich sehen können, hat das Perpetuum Mobile die Wissenschaft ungemein vorangebracht und zu sehr vielen Denkansätzen inspiriert!

      Perpetuum Mobile, ja oder nein?

      Nach meinen ausführlichen Erklärungen, was ein Perpetuum Mobile eigentlich ist, oder sein soll, wenden wir uns nun der Frage zu, ob denn nun ein Perpetuum Mobile tatsächlich konstruiert werden kann, oder eben auch nicht?

      Weiterhin soll uns auch die Frage beschäftigen, ob es nicht vielleicht schon irgendwo ein Perpetuum Mobile gibt, das bis jetzt nur als solches gar nicht erkannt wurde?

      Wie vielleicht einige von Ihnen wissen, ist das Erfinden eines Perpetuum Mobiles laut deutschem Patentrecht gewissermaßen verboten, da ein Perpetuum ja den berühmten Energieerhaltungsätzen eklatant widerspricht.

      Warum wohl, wenn doch laut Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, die Forschung und die Lehre „frei“ sind?

      Gilt dieser Artikel des Grundgesetzes für ein Perpetuum Mobile plötzlich nicht mehr?

      Und wenn ja, warum nicht?

      Da es Perpetua Mobilia en masse gibt, vielleicht?

      Da die herrschende Physik solche Perpetua Mobilia sehr genau kennt, vielleicht?

      Da nicht sein kann, was nicht sein darf?

      Nehmen wir hier als Beispiel die Planetenbewegungen und stellen wir uns die folgenschwere Frage:

      Wieso bewegen sich die Planeten eigentlich?

      Denn hier scheint es sich doch um ein Perpetuum Mobile par excelence zu handeln, da mir absolut nicht ersichtlich ist, welche Energie zum Beispiel der Erde wohl zugeführt wird, damit sie sich unentwegt um ihre Achse dreht?

      Oder anders gefragt:

      Was treibt sie, unsere Erde, unsere Planeten und unsere Sonne wohl an?

      Nur die letzte Frage darf so in der Physik nicht gestellt werden, da diese der praktisch immer noch uneingeschränkt gültigen - Einstein hat höchsten daran gekratzt - so genannten Newtonschen Himmelsmechanik widersprechen würde, da ein Antrieb bekanntlich mit der Zufuhr einer Energie gleichzusetzen ist.

      Und das ist in der Physik nun plötzlich unerwünscht, denn die Physik geht bei den Planetenbewegungen nun eigenartigerweise plötzlich von einer so genannten „ursachenlosen Perpetualbewegung“ aus.

      Allein das Wort „Perpetualbewegung“ klingt hier schon mehr als verdächtig und natürlich möchte ich das nun erklären.

      Sicherlich haben Sie schon einmal etwas von der so genannten Urknalltheorie gehört. Das soll dann also die so genannte Initialzündung gewesen sein und seit dieser Nanosekunde bewegen sich also die Gestirne und noch dazu, laut unserer Physik „ kräftefrei“ auf geradlinigen Bahnen im Wechselspiel zwischen der so genannten Gravitation und der so genannten Trägheit.

      Die Physik stellt sich hier also in der Theorie vor, dass die Gestirne sozusagen umeinander herumfallen (das wird wirklich so beschrieben).

      Um dieses Kauderwelsch etwas besser zu erklären, nehmen wir nun als Beispiel eben unsere Erde.

      Die Erde bewegt sich immerhin mit der enormen Geschwindigkeit von 30 km/s um die Sonne, obwohl sie ja eigentlich immer gerade aus „fliegen?“ oder wohl besser schweben müsste, da sie ja eigentlich - laut unserer Physik - ihrer so genannten Massenträgheit folgen müsste.

      Unsere Erde folgt aber einer gekrümmten Bahn, was laut Physik durch die enorme Gravitation der Sonne zustande kommt, so dass unsere Erde gewissermaßen zur Sonne hin fällt (angezogen wird).

      Die Erde ist also, obwohl sie gradlinig fliegen müsste, ständig im Fallen begriffen, fällt zur Sonne hin. Was eigentlich damit enden müsste, dass die Erde eines schönen Tages in die Sonne hinein fällt. Bekanntlich tut sie das aber nicht, sondern folgt unbeirrt ihrer elliptischen Bahn.

      Diesen Widerspruch erklärt die Physik nun abermals mit der Massenträgheit der Erde, die also die Erde gewissermaßen nach vorne (geradeaus) zieht und nun somit wieder der Gravitation der Sonne entgegenwirkt.

      Auch der geniale Physiker Ludwig Kaul hatte mit diesen Erklärungen der Wissenschaft so seine Probleme, wie nachfolgende Zitate aus seinem Buch „ Atomenergie und Weltallkräfte“ (1929) - aus dem in meinem Buch noch öfters zitiert werden wird - verdeutlichen sollen.

      „Die Beziehungen der Erde zur Sonne werden von der heutigen Wissenschaft so geschildert, dass unser Planet eine Bahn um die Sonne zurücklegt, die elliptisch, also nicht kreisförmig ist. Jede Ellipse hat zwei Brennpunkte, und in einem derselben soll die Sonne stehen. Der zweite Brennpunkt ist leer, so dass für die elliptische Bahn, die soweit von der Sonne hinwegführt und dann von einem bestimmten Punkte an ohne kraftmäßige Begründung wieder zurück nach der Sonne hin nur ein rätselhaftes Etwas verantwortlich gemacht werden kann.

      Wenn es der Sonne nicht möglich ist, trotz ihrer großen Energie die Erde zu halten - wenn vielmehr die Erde förmlich von der Sonne wegeilt - woher soll plötzlich wieder die Anziehungskraft der Sonne zur Einleitung der Rückwärtsbewegung der Erde kommen?

      Ein Kraftkörper wie die Sonne, dem es zweimal gelingt, vor der Ausreise der Erde in die elliptische Weite und nach der Heimkehr der Erde von diesem Ausflug in den Raum, die Erde ganz in ihre Nähe zu bekommen, so das unser Planet die Anfänge eines Kreisbogens zurücklegt, kann auf keinen Fall gleichzeitig der Urheber einer ganz drastischen Entfernungsbewegung sein.

      Die Erde wird durch die örtliche Rotation des gasigen Kolloidgebildes mitgetragen. Sie kommt in Sonnennähe und in Sonnenferne. Sie kommt auch zweimal in Stellungen, die die Mitte zwischen den beiden extremen Stellungen sind. Sie legt eine Bahn zurück, die, gemessen an anderen Punkten in deren Relation zur Sonne, wie eine Ellipse erscheinen muß.

      Es ergibt sich also alles, was sich bei der Annahme eines elliptischen Umlaufes der Erde um die Sonne ergibt, nur mit dem Unterschied, dass es sich gar nicht um einen Umlauf handelt, sondern um einen Transport der Erde auf einer viel größeren Einheit, der gar keinen elliptischen Umlauf darstellt, sondern nur, von der Erde aus wahrgenommen, als solche erscheint. Wir geraten ins Kapitel der Relativität, dass heißt der Erscheinungen, die von der Erde aus geschaut und wahrgenommen, sich ganz anders präsentieren, als wenn sie von einem außerhalb der Erde gelegenen Punkt aus gesehen werden.“

      Interessant, nicht wahr?

      Ich hoffe, Sie konnten auch meinen Erklärungen einigermaßen folgen?

      Denn hier haben wir nun das große Problem der Physik direkt vor Augen.

      Haben Sie es erkannt?

      Nein?

      Also vereinfachen wir noch einmal.

      Unsere Erde bewegt sich laut Physik um die Sonne, nicht etwa weil sie durch irgendeine Antriebskraft bewegt wird, was dann eben ein Perpetuum Mobile wäre, da diese Kraft nicht ersichtlich ist, sondern weil sie ihrer Massenträgheit folgen will und sich somit eigentlich geradlinig bewegen müsste!

      Diese physikalische Größe, also die so genannte Massenträgheit, soll nun also die Bewegung der Erde bewirken, ohne sie eigentlich wirklich zu bewirken, da es sich bei dieser sogenannten Massenträgheit ja eigentlich nur um eine Funktion handelt, wie letztendlich selbst die Physiker zugeben!

      Es wurde also, unter

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