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die USA das Genfer Protokoll von 1925.

      Trotzdem lässt sich der Anmarsch der Chinesen nicht aufhalten. Am 30.1 1 . droht Präsident

      Truman mit dem Einsatz von Atomwaffen. Die USA besitzen bereits 450 Atombomben, während

      die Sowjetunion erst 25 Bomben hat, weshalb man sich keine Sorgen macht. Aber es fehlen

      genügend grosse Ziele in Nordvietnam. Trotzdem legt MacArthur am 26.12. eine Liste mit 26

      Atombombenzielen vor, und er wollte acht weitere auf die "Invasionstruppen" und ihre

      Luftwaffenstützpunkte werfen. Er legt den 10.3.51 als atomaren "D-Day" fest, worauf die Sowjets

      200 Bomber in die Mandschrei verlegen, von wo sie nicht nur Korea, sondern auch die US-Basen

      in Japan erreichen können. Am 6.4. erhält General Omar Bradley von Truman die Zustimmung für

      die Verlagerung der Atombomben zum Einsatz gegen Ziele in China und Nordkorea, worauf die 9.

      Bombergruppe nach Guam verlegt wird.

      MacArthur wird aber nicht wegen dem geplanten Atombombeneinsatz oder den Kriegsverbrechen

      am 10.4.51 aus dem Dienst entlassen, sondern weil er für Robert Lovett, George C. Marshall,

      William Avereil Harriman und Dean Acheson zu unabhängig ist. Lovett wird Verteidigungsminister,

      Harriman Direktor der Mutual Security Agency und damit Chef der anglo-amerikanischen

      Militärallianz. Harrimans Interesse deckt sich mit denen der Brüder Dulles und gilt der Organisation

      von verdeckten Operationen und psychologischer Kriegsführung, wozu er 1951 das Psychological

      Strategy Board gründet. An die Spitze beruft er Bush-Freund Gordon Gray, der Sponsor der

      Sterilisationen in North Carolina. Während dem Krieg änderte die Sterilization League of America

      ihren Namen in "Birthright, Inc.", aber nicht ihr Ziel der Verhinderung des Bevölkerungswachstums

      von Nichtweissen. Gordon Gray, Sohn von R. J. Reynolds Tobacco-Besitzers Bowman Gray,

      gründete eine Medizinschule mit Eugenik-Zentrum in Winston-Salem, wo Dr. Claude Nash

      Herndon und Dr. Clarence Gamble mehrere hundert Kinder aus North-Carolina mit einem

      Intelligenzquotient unter 70 sterilisieren. Da Gray das Winston-Salem Journal, die Twin City

      Sentinel und die Radiostation WSJS besitzt, haben die Experimente eine gute Presse.

      Rockefeller-Foundation-Präsident John Foster Dulles und John D. Rockefeiler III. gründen 1952

      das Population Council zur Wachstumskontrolle. Erster Präsident wird Frederick Osborne, der

      langjährige Sekretär der American Eugenics Society, die ab 1953 von Nash Herndon präsidiert

      wird. 1972 heisst die Liga "Association for Voluntary Surgical Contraception" und führt umter dem

      Deckmantel der Entwicklungshilfe Sterilisationen durch. 1988 zahlt die Agency for International

      Development unter Bush $80 Mio. für Sterilisationsprogramme in 58 Ländern Afrikas,

      Lateinamerikas und Asiens, wobei 2 Millionen Sterilisationen durchgeführt werden. Drew Parsons

      enthüllt die Verbindung des für den Senat kandidierenden Prescott Bush zur

      Sterilisationsorganisation, worauf dieser knapp verliert.

      Im Juni 1951 zieht der Vereinigte Generalsstab den Einsatz von Atombomben, diesmal als

      taktische Gefechtswaffen, erneut in Betracht. Unter dem Druck Eisenhowers, die Atombombe

      einzusetzen, ziehen sich Chinesen wieder aus Südkorea an die Demarkationslinie zurück. Täglich

      lassen die B-29 800 Tonnen Napalm auf die Bevölkerung nieder, deren Überlebende in Höhlen

      und Erdlöchern hausen müssen. Das Verteidigungsministerium schickt deshalb Samuel Cohen

      nach Korea, um eine Methode zu entwickeln, wie man den Feind ohne Zerstörung des Infrastruktur

      vernichten könnte. Cohen wird der Vater der Neutronenbombe.

      1952 wird die 5000 Mann starke Spezialruppe Green Berets für die unkonventionelle

      Kriegsführung, Terrorbekämpfung und die Ausbildung fremder Truppen gegründet. Sie werden

      nach Korea vor allem in Vietnam und bei der Niederschlagung der kommunistischen

      Guerillabewegungen in Lateinamerika eine zentrale Rolle spielen.

      Beim Rückzug wenden die USA die Taktik der verbrannten Erde an. Im Frühling 1953, nachdem

      die Bauern den Reis eingepflanzt haben, bombardiert die US-Luftwaffe die riesigen Staudämme

      von Kusong und Toksan in Nordkorea. Die Landwirtschaft, der einzige noch funktionierende

      Bereich, wird damit zerstört. Die ausgelöste Flutwelle reisst ganze Dörfer mit, und die Hauptstadt

      steht unter Wasser. In 200'000 Arbeitstagen wird das Wasserreservoir nach dem Krieg mühsam

      wieder aufgebaut.

      Am 27.7.53 wird in Panmujom nach zweijährigen Verhandlungen ein Waffenstillstand geschlossen,

      das wieder den 38. Breitengrad zur Grenze bestimmt. Schon vorher haben die Amerikaner

      aufgehört, Bomberangriffe zu fliegen, weil alles restlos zerstört war, wobei auch auf die

      Südkoreaner keinerlei Rücksicht genommen wurde. Zwischen 1950 und 1953 kommen in Korea 3-

      4 Millionen Menschen um, mindestens 1,3 Mio. Südkoreaner, 1 Mio. Chinesen, 500'000

      Nordkoreaner und 54'000 Amerikaner (5,72 Mio. Amerikaner kämpften im Korealkrieg). Zwei Drittel

      der Toten sind Zivilisten, und mehrere Millionen Koreaner flohen. 18 der 22 grössten Städte sind

      mindestens zur Hälfte zerstört, Pyöngyang zu 75%, die Industriestädte Hamhung und Hungnam zu

      80%, Sinajnuzu 100%.

      Diktator Syngman Rhee kann sich mithilfe seines Polizeiapparates bis im Februar 1960 an der

      Macht halten. Im Dezember 1992 wird mit Kim Young Sam erstmals seit Rhee wieder ein Zivilist

      zum Präsidenten gewählt. Noch im Jahre 2000 sind 37'000 US-Soldaten in Südorea stationiert und

      8100 Gls gelten immer noch als vermisst. Als ob kein Napalm- und Biowaffenkrieg, keine

      Massaker an Zivilisten und keine sinnlosen Zerstörungen der United Sadists of America gegeben

      hätte, bezeichnet George Warlord Bush 2002 Nordkorea als Schurkenstaat, weil es an der

      Entwicklung der Atombombe arbeite.

      Quellen : Horowitz: 100-128, Staub: 2, Endicott, Best: 67, Tarpley/Chaitkin: 43-46,55ff, Karel

      (2004), Cummings (2004).

      Dezember 1950 Die CIA in Mexiko top

      E. Howard Hunt übernimmt die CIA-Station von Lateinamerika in Mexico City. Ehemalige FBI-

      Agenten in Mexico wie Winston MacKinley Scott, William King Harvey und Raymod Leddy

      wechselten zur CIA, nachdem sie die Dokumente verbrannten, damit sie der Konkurrenz Hoovers

      nicht in die Hände fielen. Hoover baute während dem 2. Weltkrieg das Special Intelligence Service-

      Spionagenetzwerk

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