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den Kopf. »Halt, oder ich bringe dich um«, schrie er. »Oh, das wirst du, ja?«, antwortete er sich selbst und schlug sich erneut, woraufhin er den Stein fallen ließ und anfing, sich zu würgen.

      Ich weiß nicht, wie seine Auseinandersetzung mit sich selbst ausging, denn wir bogen um die Ecke seiner Hütte und verloren ihn aus den Augen.

      Etwas weiter stießen wir auf eine Frau, die ein schreiendes Kind festhielt, während sie versuchte, ihm mit einem Steinmesser die Kehle durchzuschneiden. Das war mehr, als ich ertragen konnte und obwohl ich das Risiko kannte, das ich einging, ergriff ich ihren Arm und zog das Messer von der Kehle des Kindes.

      »Warum machst du das?« verlangte ich zu wissen.

      »Dieses Kind war noch nie krank«, antwortete sie, »darum weiß ich, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Ich werde es von seinem Elend erlösen.« Dann sprang sie plötzlich mit leuchtenden Augen auf und schlug mit ihrem Messer nach mir.

      Ich wehrte den Angriff ab, und gleichzeitig schlug einer meiner Begleiter die Frau mit dem Stiel seines Speeres nieder, während ein anderer mich grob durch die enge Gasse nach vorne stiess. »Kümmere dich um deinen eigenen Kram«, schrie er, »oder du wirst hier Ärger bekommen.«

      »Aber du wirst doch nicht zulassen, dass diese Frau ihr Kind tötet, oder?« forderte ich.

      »Warum sollte ich mich bei ihr einmischen? Vielleicht möchte ich eines Tages selbst jemandem die Kehle durchschneiden. Dann möchte ich auch nicht, dass mir jemand den Spaß verdirbt. Vielleicht will ich sogar deine durchschneiden.«

      »Keine schlechte Idee«, bemerkte ein anderer Krieger.

      Wir bogen um die Ecke des Hauses. Einen Moment später hörte ich die Schreie des Kindes. Ich war hilflos und konnte nichts dagegen tun. Nun galt es an meine eigene Kehle zu denken.

      Bald kamen wir zu einer großen Freifläche bei einem niedrigen, weitläufigen und verrückt aussehenden Gebäude. Es war der Palast von Meeza, dem König. In der Mitte des Platzes vor dem Palast stand eine riesige, groteske, obszöne Figur, die eine Kreatur darstellte, die halb Mensch und halb Tier war. Um sie herum tanzte eine Reihe von Männern, die »Rad schlugen». Niemand schien ihnen Aufmerksamkeit zu schenken, obwohl sich ziemlich viele Menschen auf dem Platz befanden.

      Als wir an der Skulptur vorbeigingen, sagte jedes Mitglied unserer Eskorte: »Sei gegrüßt, Ogar!« und ging weiter in Richtung Palast. Sie brachten Zor und mich dazu, das abscheuliche Ding auf dieselbe Weise zu grüßen.

      »Das ist Ogar«, sagte einer aus unserer Eskorte. »Ihr müsst ihn immer grüßen, wenn ihr vorbeigeht. Wir sind alle die Kinder von Ogar. Wir haben ihm alles zu verdanken. Er hat uns zu dem gemacht, was wir sind. Er gab uns unsere große Intelligenz. Er machte uns zu den schönsten, reichsten und mächtigsten Menschen in Pellucidar.«

      »Wer sind die Männer, die sich um ihn herum tummeln?« fragte ich.

      »Das sind die Priester von Ogar«, antwortete der Krieger.

      »Und was machen sie da?« fragte ich.

      »Sie beten für das ganze Dorf«, antwortete er. »Sie ersparen uns die Mühe des Betens. Wenn sie nicht für uns beten würden, müssten wir es tun. Und beten ist sehr anstrengend und ermüdend.«

      »Das ist es wohl«, sagte ich.

      Wir wurden in den Palast eingelassen, der ein so bizarres und verrücktes Gebilde war, wie ich es noch nie gesehen habe; und dort übergab uns der Führer unserer Eskorte an einen anderen Jukaner, einen Funktionär des Palastes.

      »Hier«, sagte er, »sind einige sehr gute Freunde, die gekommen sind, um Meeza zu besuchen und ihm Geschenke zu bringen. Schneide ihnen nicht die Kehle durch und erlauben es auch keinem anderen. Die Männer müssen nämlich mit Meeza zu sprechen.«

      Der Palastfunktionär hatte auf dem Boden gesessen, als wir eintraten und stand auch während des Gesprächs nicht auf. Auch seine Tätigkeit stellte er nicht ein. Stattdessen entließ er unsere Eskorte und bat Zor und mich, sich zu ihm zu setzen.

      Er hatte mit der Messerspitze ein Loch in den Erdboden gegraben, und in dieses Loch schüttete er etwas Wasser, das er mit der losen Erde, die er ausgegraben hatte, vermischte, bis der Inhalt die Konsistenz von weicher Knetmasse hatte. Dann nahm er etwas davon in die Handfläche, formte es, bis es rund war, klopfte es flach und legte es vorsichtig neben sich auf den Boden.

      Er neigte den Kopf zu uns und winkte mit einer einladenden Geste in Richtung des Lochs. »Schließt euch mir bitte an«, sagte er. »Ihr werdet das nicht nur äußerst unterhaltsam finden, sondern auch höchst aufschlussreich und charakterbildend«, und so schlossen Zor und ich uns dem Palastfunktionär an und machten Schlammkuchen.

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