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das letzte Mal gesehen hat, weibliche Formen bekommen. Als sie aus dem Wasser steigt, steht sie praktisch nackt vor ihm. Sie gibt sich keine Mühe, ihre Nacktheit zu verbergen. Sie will die Wirkung ihres Körpers auf einen Mann erkunden. Die Blicke von Arif wirken wie Speere und bringen ihr Herz in Wallung. So etwas hat sie noch nie erlebt.

      Auch die Hose von Arif ist klatsch nass und er kann die Reaktion seines Körpers auf die nackte Masa nicht verbergen. Zum ersten Mal sieht Masa, wie sein bestes Stück immer grösser wird, was sie noch mehr in Wallung versetzt.

      Arif geht auf Masa zu und drückt sie spielerisch in Wasser. Sie hält sich beim Fallen an ihm fest und nun spürt sie, wie seine Erregung an ihrem Körper reibt. Im Rückwärtsfallen gelangt Masa in immer tieferes Wasser. Nun wagt sie es, seine Schwellung in der Hose nicht nur zu sehen, nein sie wird frecher und ergreift mit der Hand das interessante Spielzeug, welches nun heftig zuckt. Auch die Hände von Arif werden mutiger. Er streichelt ihren straffen Busen, dann wandert seine Hand über den Bauch zu ihren Schenkeln. Ein Gefühl, das sie nicht kennt und ihr fast den Verstand raubt. Nun vergessen die Zwei die Welt um sich. Nach einem Vorspiel, welches sie an den Rand einer Ohnmacht führt, wird Arif zudringlich und hält sich nicht mehr zurück. Masa ist überfordert, soweit wollte sie eigentlich nicht gehen. Arif dringt in sie ein und Masa erlebt ein ihr fremder Schmerz.

      Ein lauter Schrei vom Strand her, beendet das muntere Treiben und ruft die Beiden in die reale Welt zurück. Die Frau von Arif steht am Strand und schreit so laut, dass im Nu die ganze Familie zu ihr eilt. Auch einige fremde Leute kommen hinzu und am Strand wird nun gestikuliert und geschrien, als ob die Welt am Untergehen sei. Das schöne Spiel der beiden ist so schnell beendet, wie es begonnen hat. Sie entsteigen dem Wasser und gehen auf die Versammlung der heftig diskutierenden Leute zu. Jeder kann sehen, wie Arif seine Hose hochzieht, wobei wegen der Nässe, sich die Beule in der Hose immer noch deutlich abzeichnet. Allen ist klar, was für ein Spiel die beiden betrieben haben.

      Für Onkel Arif wird es kritisch. Die Menge beschuldigt ihn, Masa vergewaltigt zu haben. Nur seine körperliche Überlegenheit schützt ihn vor tätlichen Angriffen. Doch auch Masa wird vor allem von Arifs Frauen bedrängt. Ihr wird vorgeworfen, dass ihr Kleid zu verführerisch ist und so die Männer geradezu anspornt, sie zu besteigen.

      Die Diskussion wird immer lauter und immer mehr Leute mischen sich ein. Wann ist hier am Strand schon mal was los. Das muss man geniessen. Jeder beteiligt sich lautstark am Palaver, egal, ob er etwas dazu beitragen kann oder nicht. Die Meinungen sind eh gemacht, eindeutig ein skandalöses Verhalten.

      Mit einem Mal verstummen die Leute. Von fern ist die Stimme des Muezzins zu vernehmen. Es ist Zeit zum Gebet, das ist jetzt wichtiger. Wie auf Befehl knien alle nieder. Die glücklichen haben ihren Teppich dabei, die anderen knien in den Sand. Vereint brummelt jeder Koranferse vor sich hin. Masa hat Zeit, sich Gedanken zu machen, was eigentlich geschehen ist. Es wird ihr bewusst, dass sie ein grösseres Problem hat. So schön die Minuten im Wasser waren, es wird ihr bewusst, dass ihr Leben eine drastische Wende genommen hat. Der Blick ihres Vaters ist eindeutig. Er möchte sie am liebsten umbringen. Wie soll er jetzt noch einen vermögenden Mann für Masa finden? Ein beinahe unlösbares Problem. Hätte er doch nur nicht so lange gezögert. Er hatte Bewerber, doch entweder waren die Familien nicht genehm, oder der Bewerber war zu alt. Nun ist es zu spät, er muss auf alle Fälle zurückstecken. Dass seine Familie in höhere Kreise aufsteigen kann, ist vorbei.

      Das Gebet ist beendet. Nun geht das Palaver mit noch grösserer Heftigkeit erneut los. Inzwischen wurden auch die Religionswächter informiert und sie erscheinen am Strand. Sie informieren sich kurz, was die Ursache des Tumults ist, dann wird dieser schnell beendet, die beiden Verursacher werden vorerst verhaftet.

      Der Prozess

      Masa sitzt auf dem Rand der Pritsche in der kleinen Zelle und weint. So hat sie sich alles nicht vorgestellt. Ihr glücklichster Moment im bisherigen Leben, ist innert Sekunden, zu einem Alptraum geworden. Das eingesperrt sein, ist nicht das Problem, doch sie hat Angst, was auf sie zukommt.

      Es klopft an die Zellentüre und die wird wenig später geöffnet. Der Mann, welcher eintritt stellt sich als ihr Anwalt vor. Nach einem Monolog des Anwalts, gibt er ihr einige Tipps. Er weist Masa darauf hin, dass sie Arif nicht belasten darf, sonst droht diesem die Todesstrafe.

      «Das willst du doch sicher nicht?», der Anwalt macht ein besorgtes Gesicht.

      «Nein, aber ich habe Angst», antwortet Masa.

      «Das ist verständlich», meint der Anwalt, «du bist noch jung, das wird das Gericht berücksichtigen und ein mildes Urteil fällen!»

      «Sind sie sicher?», fragt Masa nach, «ich wollte nur spielen und dann war er nicht mehr zu bremsen und hat mich wie seine Frau genommen. Ich wollte das nicht.»

      «Das wird sich alles aufklären», meint der Anwalt, «das Gericht untersucht alles. Aber bedenke, deine Antworten können für Arif den Tod bedeuten.»

      «Es ist ja nichts passiert», wendet Masa ein.

      «Nichts passiert!», der Anwalt ereifert sich, «Ehebruch wird im Islam nicht geduldet, das ist ein schweres Verbrechen.»

      «Das hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht so empfunden», erklärt Masa, «für mich war es eine Spielerei.»

      «Das war keine Spielerei», erklärt der Anwalt energisch, «das war Ehebruch, bedenke, was das für Arif bedeutet. - Ich muss weiter, die Zeit ist abgelaufen.»

      Nun ist Masa wieder allein. Der Besuch des Anwalts hat nicht dazu beigetragen, dass sie sich besser fühlt. Im Gegenteil, sie ist noch mehr verunsichert. Ihre Aussage könnte für Arif den Tod bedeuten. Sie fühlt sich wie eine Mörderin vor dem zustechen.

      Nach drei Tagen wird sie voll verschleiert, zur Verhandlung in den Gerichtssaal geführt. Die beiden Wärterinnen führen sie zu einem Stuhl in der Mitte eines Saals. Durch Zeichen geben sie ihr zu verstehen, sich zu setzen und abzuwarten. Die Wärterinnen entfernen sich aus dem Saal. Masa ist allein. Schüchtern schaut sie sich um. Im Nebenzimmer hört sie Stimmen. Ihr Ton verheisst nichts Gutes. Nach langem Warten wird hinter ihr eine Türe geöffnet. Sie hört Schritte, wagt es aber nicht, sich umzudrehen. Die eintretenden Männer gehen seitlich an ihr vorbei und setzen sich an ein langes Podium, welches vor ihrem Stuhl aufgebaut ist. Sie tragen traditionelle Kleidung.

      Die Männer richten sich ohne ein Wort zu sagen ein. Nach einiger Zeit hebt der Mann in der Mitte den Arm und die anderen Männer verstummen.

      Durch ein Zeichen gibt er Masa zu verstehen, dass sie den Schleier abnehmen soll. Mit einem zaghaften Lächeln begrüsst sie die Männer. Inzwischen hat neben ihr der Verteidiger Platz genommen. Masa zittert vor Angst, was den Männern auf dem Podium gefällt. Sie soll nur Angst verspüren, das hat sie verdient.

      «Du antwortest nur», flüstert ihr ihr Verteidiger zu, «wenn ich es dir erlaube. Sonst rede ich.»

      Die Verhandlung beginnt mit dem Verlesen der Personalien. Speziell wird betont, dass ihr sechzehnter Geburtstag vor zwei Monaten war, sie also nicht mehr als Kind beurteilt wird. Danach wird die Anklage verlesen. Ehebruch in einem besonders schweren Fall.

      Der Vorsitzende verliest ein Protokoll, welches von einer Polizistin am besagten Tag aufgeschrieben wurde. Dabei wird hervorgehoben, dass Masa sich Arif in aufreizender Kleidung genähert hat. Ein solches Verhalten sei für eine junge Frau nicht akzeptierbar, zumal sie wusste, dass Arif verheiratet ist.

      «Es war anfänglich eine harmlose Spielerei unter Verwandten», erklärt ihr Verteidiger dem Gericht.

      «Da haben wir andere Informationen», erklärt der Kadi und sucht etwas in seinen Unterlagen, «dieses Foto beweist, dass die Angeklagte ihren Körper schamlos zur Schau stellte.»

      In der rechten Hand zeigt er den anderen Männern ein Foto, welches Masa zeigt, als sie aus dem Wasser steigt. Es ist beinahe nicht zu erkennen, dass sie einen Rock trägt. Der klebt an ihrem Körper und die Brustwarzen, sowie ihre Schamhaare sind deutlich zu erkennen. Er reichte das Foto an die anderen Männer weiter, welche es gierig betrachten.

      Nachdem

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