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oft im Weg, und ab und zu stößt man widerwillig an, da das Empfinden für seine körperlichen Ausmaße anscheinend abhandengekommen ist.

      Nach und nach wird es mühsam, eine entspannte Stellung zum Liegen und Schlafen zu finden, weil auch am Schlafplatz ist der Babybauch stets im Weg. Bei etlichen Schwangeren ist es nun am bequemsten, zum Schlafen auf einer Körperseite zu liegen, ein Kniegelenk anzuziehen und das andere Bein auszustrecken. Zusammengerollte Kissen, eine Stillrolle oder besondere Stützkissen können fördern, eine wohltuende Schlafstellung zu finden. Ebenfalls der Druck auf die Blase nimmt weiterhin zu und führt zu Öfteren Harndrang.

      Übungswehen: Der Körper der werdenden Mama bereitet sich auf die Entbindung vor

      Inzwischen trainiert die Gebärmutter schon für die Geburt: Diese zieht sich ab und an zusammen und hält so die Muskulatur aktiv und elastisch. Jene kurzen, im Regelfall schmerzlosen und unregelmäßig erscheinenden Zusammenziehungen werden auch "Übungswehen“ genannt. Hierbei verhärtet sich die Gebärmutter knapp, welches aber in der Regel keinerlei Anlass zur Irritation ist. Das gilt jedoch nicht mehr, falls die Übungswehen häufiger als dreimal in der Stunde oder rund zehnmal verstreut über den gesamten Tag eintreten und in Ruhezeiten oder im warmen Wasserbad nicht wieder abklingen. In dem aktuellen Fall ist ärztlicher Ratschlag zu empfehlen.

      Die weibliche Brust bereitet sich auf die Produktion der Milch vor. Unterschiedliche Hormone bewirken hierfür, dass schon im Verlauf der Babybauchzeit die die bekannte Vormilch (Kolostrum) gebildet wird. Diese ist insbesondere reich an Nährstoffen und sehr leicht verdaulich für das Neugeborene Kind. Bei ein paar Schwangeren treten bereits vor der Entbindung ab und an Tropfen der Vormilch aus den Brustwarzen aus.

      Ruhebedürfnis: Auszuruhen und zu relaxen, wann immer es nötig und denkbar ist.

      Kurzatmigkeit, Rückenbeschwerden, Brustspannen und häufigere Übungswehen der Gebärmutter lassen zu verstehen geben, dass der weibliche Körper nun mehr Ruhe benötigt. Es gilt nun zu überprüfen, was tatsächlich unbedingt zu erledigen ist und was sich eventuell verschieben oder an weitere weiterleiten lässt. Hochschwangere Mamas müssen sich ohne ein schlechtes Gewissen auf das neue (Lebens)Tempo einlassen, das ihnen der Babybauch und ihre Kurzatmigkeit vorgeben. Wichtig ist nun, sich auszuruhen und zu relaxen, wann immer es nötig und denkbar ist.

      Gedanken an die Geburt

      Eine große Anzahl Schwangere befassen sich mehr und mehr mit dem Ablauf der Entbindung und mit den dadurch verbundenen Schmerzen. Aufkommende Ungewissheiten und Befürchtungen kennen beinahe alle werdende Mama. Besprechungen mit der Geburtshelferin (Hebamme), der Frauenärztin und der Informationsaustausch mit anderen Schwangeren oder jungen Mamas können hierbei helfen. Bei extremen Ängsten ist es angebracht, frühzeitig vor der Entbindung professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

      Ebenfalls Geburtsvorbereitungs-Workshops können mehr Selbstsicherheit geben. In den Workshops werden gezielte Informationen über den Geburtsablauf und Ratschläge zur Handhabung mit den Schmerzen vermittelt. Man lernt, wie sich der Geburtsablauf aktiv gestalten lässt und die Schmerzen durch Entspannungs- und Atemübungen gelindert werden können. Aller spätestens nun muss mit einem Workshop angefangen werden.

      Die Wahl des Geburtsortes: Klinikum, Geburtshaus & Hausgeburt

      Jetzt wird es auch Zeit, sich zu überlegen, an welchem Ort der Sprössling zur Welt kommen soll. Hierbei ist es angebracht, frühzeitig die diversen Möglichkeiten zu prüfen und sich dann in Ruhe gemeinsam zu entscheiden.

      Wer zur Geburt in ein Klinikum oder ein Geburtshaus gehen will, meldet sich am besten nun an. Für den Fall, dass das Baby früher als erwartet kommt, ist es besser, wenn man in einer Klinikum angemeldet ist und die Örtlichkeiten nicht komplett fremd sind. Ebenfalls bei einer geplanten Hausgeburt rät sich darüber hinaus eine Anmeldung in einer Klinikum. Sollte es zu Problemen kommen, welche eine Verlegung ins Klinikum erforderlich machen, hat die Klinik bereits wichtige Vorabinformationen und die Schwangere Mama kennt sich dort ein wenig aus.

      Der Geburtstermin rückt immer näher und näher, die meisten ungeborenen Babys drehen sich nun in die Geburtsstellung. Der Umfang des Bauches macht nun der werdenden Mama immer mehr zu schaffen. Eine Vielzahl von Frauen wartet nun erwartungsvoll auf die ersten Wehen.

      Unbequeme Zeiten für Schwangere

      Ab dem neunten Schwangerschaftsmonat nimmt eine werdende Mama pro Woche etwa ein halbes Kilo an Körpergewicht zu. Der Bauchumfang wächst unübersehbar. Mit dem schwerer werdenden Baby senkt sich die Gebärmutter tiefer liegend ins Becken. Als Folge wird das Zwerchfell geschont, sodass die werdende Mama wieder leichter Luftholen kann. Ebenfalls der Magen hat demzufolge wieder vielmehr Platz. Hierfür drückt die Gebärmutter nun noch vielmehr auf die Blase und sorgt für einen noch häufigeren Harndrang.

      Eine große Anzahl an Schwangeren haben nun Rückenbeschwerden. Das Sitzen und das Liegen fallen schwerer, und ebenso das Verlangen auf Sex kann sich häufig nicht mehr so recht einstellen. An die persönlichen Bedürfnisse zu denken, sich die notwendige Ruhe zu gönnen und auch einmal die Beine hochzulegen, ist nun besonders wichtig.

      Kürzere Zeitabstände bei den Kontrolluntersuchungen

      Ab der 33. Schwangerschaftswoche finden die Kontrolluntersuchungen alle vierzehn Tage statt. Hierbei werden vor in erster Linie die Größe und Lage des ungeborenen Kindes gechecked, um zu nach zusehen, ob es sich termingerecht und positiv entwickelt. Ebenfalls der Zustand des Muttermundes kann kontrolliert werden und die Schwangere wird besonders gewissenhaft auf Hinweise einer Präeklampsie untersucht.

      Letzte Vorbereitungen vor der Geburt: Kliniktasche, Erstausstattung & Co.

      Die verbleibende Zeit bis zur Entbindung kann dafür genutzt werden, um die aller letzten Vorbereitungen für die Geburt und das Wochenbett zu treffen: Berufstätige Frauen haben in der Firma eventuell noch vieles zu regeln, bevor der Mutterschutz anfängt. Das Mutterschaftsgeld kann bereits vor Anfang der Mutterschutzfrist beantragt werden.

      Auch die Kliniktasche kann schon gepackt und die Erstausstattung für das Baby vervollständigt werden.

      Wer möchte, kann in den sechs Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin den Damm (das Gewebe zwischen Scheide und After) jeden Tag massieren, am besten mit einem naturbelassenen Öl (z.B. Mandelöl, Jojobaöl). Eine solche Damm-Massage kann helfen, einen Dammschnitt bei der Entbindung zu verhindern.

      Kopfüber in die Endrunde für das ungeborene Kind

      In der Regel dreht sich das ungeborene Kind rund vier Wochen vor der Entbindung mit dem Kopf nach unten in die passende Geburtsstellung. Mit dieser Wendung sinkt es tiefer liegend ins Becken. Die ab und an auftretenden Senkwehen, die damit in Erscheinung treten, werden größtenteils als Hartwerden des Babybauches sowie als Ziehen im Rückgrat wahrgenommen.

      Das Baby hat im Becken nun noch weniger Bewegungsfreiheit. Es kann keinerlei Purzelbäume mehr schlagen, hierfür macht es sich nun unmissverständlicher durch Tritte und Stöße wahrnehmbar. Ab und an drückt es auch mit dem Kopf entgegen den Beckenboden. Die werdende Mama nimmt als Folge in der Scheide ein Zittern oder Vibrieren wahr.

      Sofern sich das ungeborene Kind noch nicht in die Kopflage gedreht hat, kann es das bis knapp vor der Entbindung machen. Etwa fünf Prozent der ungeborenen Kinder tun dies jedoch nicht, sie verbleiben in der sogenannten Steißlage. Ebenfalls dann gibt es noch Wege, das Baby zu einer Drehung zu bewegen. Ist das Kind gesund und im Größenverhältnis zum mütterlichen Becken nicht enorm zu groß, kann es genauso bei einer Steißlage vaginal zur Welt kommen. Die Hebamme muss allerdings über genügend Erfahrung mit Entbindungen aus der Steißlage besitzen. Die Geburtsklinik sollte speziell dafür qualifiziert sein.

      Die ersten Geburtswehen...jetzt geht bald los!

      Aufgrund der vielfältigen Belastungen in den vergangenen Schwangerschaftswochen ist es nicht erstaunlich, dass die meisten Schwangeren die Entbindung erwartungsvoll herbeisehnen.

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