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hämmernd, stechend, bohrend, brennend… Schmerzen schlechter in Ruhe/Bewegung/ Belastung/tagsüber/nachts bei Nässe/ Kälte/Wärme/Einlauf-Start-Schmerz?) mit Lokalisation des Hauptschmerzes (außerhalb Hüfte, wo? – in der Hüfte, wo?) und mit evtl. Schmerzverstärkung (bei welcher Bewegung?)

      dazu Frage: Schmerzen auch in anderen Gelenken (wenn ja, wo?)

       Sogen. „Schmerz-Provokation“ (typ. Bewegung, belastungsabhängig, in Ruhe,

      nachts {= Hinweis auf Entzündung}, unter Arbeits- und/oder Sport-Tätigkeit (was?)

      Subjektive Bewertung der Leistungseinschränkung (unverändert/gering, mittel,

      stark eingeschränkt)

      Frühere Erkrankung „Becken und Hüfte“ (Bänder, Sehnen, Muskeln, Meniskus,

      Kapsel, Schleimbeutel, Gelenkschmiere, Wachstumsfuge, Frakturen, Luxationen; wenn ja: was und wann und weshalb?)

      Vorerkrankungen (bes. Erkrankungen im Bewegungsapparat: Unfälle,

      Operationen, Punktionen, Wachstumsfuge, Tumoren usw., Stoffwechsel-Erkrankungen)

      Symptome (außer Schmerzen: Schwellung, Wärme/Überwärmung, Erguss-

      Bildung, Schwächegefühl)

      Funktionseinschränkung (welche Bewegung und wie ausgeprägt, zunehmend?)

      Kraft (nachlassend, unverändert)

       Freie Gehstrecke (normales Schritttempo für max. … min/nicht eingeschränkt)

       Bisherige Diagnostik und bisherige Therapie (arzneilich + nicht-arzneilich; bes.

      der Bedarf an Analgetika/Antirheumatika/Antiphlogistika – Fragen u.a. nach Corticoiden)?

      WOMAC-Arthrose-Score (Patienten-Fragebogen zur Selbstbewertung)

      WOMAC-Arthrose-Score

      [Western Ontario and McMaster Universities Osteoarthrosis Index]

      (Schmerz – Steifigkeit – Funktionalität)

      modifiziert von Dr. Hanspeter Hemgesberg©

      Vorgehen:

      Markieren Sie die zurzeit für Sie zutreffende Bewertungs-Ziffer (auf einem

      Millimeter-Maßband von 10 cm Länge (100 mm) [wobei bedeutet: 0 = keine Beschwerden diesbezüglich und 100 mm = extreme und fast nicht mehr zu ertragende Beschwerden diesbezüglich) und übertragen Sie dann den Messwert neben der entsprechenden Frage auf das Feld rechts]

      Schmerz/Schmerzgrad

      Wie stark sind Ihre Schmerzen beim

      1. Gehen auf ebenem Boden/Gelände _____

      2. Treppenbegehen aufwärts _____

      3. Treppenbegehen abwärts _____

      4. Aufstehen aus sitzender/liegender Position _____

      5. Aufrecht an einer Stelle stehen _____

      Ergebnis „Schmerz/Schmerzgrad“ _____

      Steifigkeit

      Wie stark ist die Steifigkeit bei Ihnen ausgeprägt

      1. beim Aufwachen am frühen Morgen _____

      2. nach längerem Sitzen oder Liegen/Ausruhen im Tagesverlauf (z.B.

      nachmittags) _____

      3. Ein-/Aussteigen aus Auto _____

      Ergebnis „Steifigkeit“ _____

      Funktionalität/Alltagsaktivität

       Wie groß sind Ihre Schwierigkeiten beim:

      1. Treppenbegehen „abwärts“ _____

      2. Sich zum Boden hin bücken/beugen _____

      3. Einkaufen gehen _____

      4. Ein-/Aussteigen aus Auto _____

      5. Socken/Strümpfen an-/ausziehen _____

      6. Schuhe schnüren _____

      7. In Badewanne ein-/aussteigen _____

      8. Sich auf Toilette setzen bzw. von dieser aufstehen _____

      9. Bewältigung von üblichen Hausarbeiten _____

      Ergebnis „Funktionalität/Alltagsaktivität“ _____

      Gesamtergebnis WOMAC-Score _____

      Auswertung:

      - Der Teilscore „Schmerz“ reicht von 0-500 Punkten

      - Der Teilscore „Steifigkeit“ reicht von 0-200 Punkten

      - Der Teilscore „Funktionalität/Alltagsaktivität“ reicht von 0-1700 Punkten

      - Alle Messwerte werden addiert und ergeben den Gesamtmesswert.

      - Teilergebnis 1 mit 1000 multiplizieren und dann durch 500 dividieren Ergebnis

      „Schmerz-Score“

      - Teilergebnis 1 mit 1000 multiplizieren und dann durch 200 dividieren Ergebnis

      „Steifigkeits-Score“

      - Teilergebnis 2 mit 1000 multiplizieren und dann durch 1700 dividieren Ergebnis

      „Funktionalitäts-Score“

      2. Klinischer Untersuchungsbefund

      Inspektion:

      Beobachtung beim Entkleiden – Wirbelsäule achsengerecht?

      (Skoliose, Kyphose, Blockierung, Zwangshaltung, Vorlauf-Phänomen u.a.) – Beckenstand (gerade, re/ li um ..cm tiefer - Beinlängendifferenz - Beinachse –

      Knie: Achsenabweichung, Fehlstellung

      Hüfte: Schwellung (Seitenvergleich re/li!), Ergussbildung –

      Gangbild (Duchenne-Hinken = Störung der Gluteus-Funktion, Verkürzungs-, Schmerz-, Schon-, Lähmungs- bzw. Versteifungshinken, Innenrotations-Gangbild) Entzündungszeichen (Hauttemperatur, Rötung, Überwärmung, Narben, Fistel, Mykose u.a.)

      Beweglichkeit Hüfte (Ext./Flex., Abd./Add., ARO/IRO - Beugekontraktur - Thomas’scher Handgriff [s.u.])

      Orientierender neurologischer Status:

      Lasègue-Zeichen (s.u.), Paresen, Sensibilität, Reizdiskrimination (stumpf/spitz), Thermästhesie (warm/kalt), MER (Muskeleigenreflexe), pathologische Reflexe (Babinski), Koordination, Kraft

      Sonstige Untersuchungen:

      Pulse (Seitenvergleich re/li in Leiste und Kniekehle)

      3. Tests für Bewertungen von Schädigungen

      Bewegungsausmaß/Bewegungsumfang Hüftgelenk

      (aktiv und passiv nach der Neutral-Null-Methode)

      Extension/Flexion in Rückenlage: 10-15/0/130-140°

      Abduktion/Adduktion in Streckstellung & Rückenlage: 30-45/0/20-30°

      Außenrotation/Innenrotation in Rückenlage: 40-50/0/30-40°

       Thomas’scher Handgriff [= Prüfung auf Kontraktur der Hüftbeuger - Vorgehen:

      maximales Anbeugen der kontralateralen Hüfte (Gegenseite) zur Fixierung des Beckens in Normalstellung / Befund: kann das untersuchte Bein nicht auf der Unterlage gehalten werden, so entspricht die vorhandene Hüftbeugung der Beuge-Kontraktur - z.B. beim M. Bechterew]

      Trendelenburg‘sches Zeichen [Procedere: Proband steht auf einem Bein, beim Gesunden kann dabei das Becken fixiert

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