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      Mijo Peša

      KÜNSTLER IM BALKANEXPRESS

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Kapitel 25

       Impressum neobooks

      Kapitel 1

       MIJO PEŠA

       KÜNSTLER IM

       BALKANEXPRESS

      Inhaltsverzeichnis

      Titel

      Kapitel 1 - 25

      Impressum neobooks

      Ein schlanker, ungefähr 30 Jahre alter und sehr lebhafter Polizist betrat die Metzgerei und schaute sich um. Metzger Floky, der einen großen Bauch hatte, grinste. >>Es freut mich sehr, den besten kroatischen Polizisten in meiner Metzgerei zu sehen. Gibt es Neuigkeiten bei der kroatischen Polizei, Dony?<<

      >>Nichts Besonderes. Bei der kroatischen Polizei funktioniert alles genauso wie in unserem Staat. Im Stadtteil Dubrava ist, wie auch in allen anderen Gemeinden der Stadt Zagreb, die Situation zufriedenstellend.<<

      >>Bei uns in Dubrava wird die Situation immer zufriedenstellend sein, da wir dich haben. Doch sag mir jetzt, was ich dir Gutes tun kann. Sicherlich wollen du und deine Frau Silka mein gutes und leckeres Fleisch, nicht wahr?<<

      >>Meine Silka fastet. Sie braucht etwas ohne Fleisch.<<

      >>Aha! Gerade habe ich Dosen aus der EU erhalten. Dabei handelt es sich im Grunde um ein Spezialgulasch, das von Christen und Moslems während ihrer Fastenzeit gegessen werden darf.<< Floky gab ihm zwei Dosen.

      >>Super! Immer etwas Neues. Aber wie öffnet man diese Konserven?<<

      >>Die Europäische Union ist eine moderne Union. Sie wird gelenkt von Leuten, die das Versteckte und Geheimnisvolle lieben, deshalb haben sie sofort angeordnet, dass die Anleitung zum Öffnen in den Dosen abgelegt werden soll.<<

      >>Siehst du, wie schlau diese Leute sind? Ich glaube, dass sie das aus hygienischen Gründen angeordnet haben. Wenn sich die Anleitung zum Öffnen außerhalb der Dose befände, würde sie schmutzig werden.<<

      >>Das hast du ausgezeichnet bemerkt. Genau so ist es.<<

      Dony ging in sein Haus und warf seine Polizeimütze auf die Couch. Seine Frau Silka, eine winzige, sorgsame Pflegerin, schaute ihn an und seufzte sehr tief. >>Hast du mir zufälligerweise etwas Gutes zum Essen gebracht, aber etwas zum Fasten? Ich habe richtig Hunger.<<

      >>Du weißt, dass dein Mann immer an dich denkt.<< Dony stellte die Dosen auf dem Küchentisch ab. >>Das ist ein Spezialgulasch zum Fasten. Aber die Anleitung zum Öffnen befindet sich in der Dose. Ich muss an sie rankommen und lesen, wie man diese Union-Dosen öffnet.<<

      >>Ah, das ist kein Problem. Nimm Messer und Hammer und hau drauf.<<

      >>So ist es, Silka.<< Dony fing an das Blech durchzustanzen. Nach dem zweiten Schlag sprang die Dose weg und fiel auf den Boden. >>Diese Union-Dose ist unruhig. Sie springt wie der Teufel umher.<<

      >>Ich helfe dir, mein lieber Mann.<< Mit beiden Fäusten drückte Silka die Dose fest zusammen. >>Schlag drauf! Jetzt kann sie nicht mehr umherspringen.<<

      Der Polizist schnitt das Blech durch, schüttete das Gulasch in den Teller und starrte in das Innere der Dose. >>Hm? Es sieht so aus, als ob Floky mich reingelegt hätte. Drinnen gibt es keine Anleitung zum Öffnen.<<

      >>Das ist bestimmt ein Produktionsfehler. In der anderen Dose werden wir sicherlich die Anleitung zum Öffnen vorfinden.<<

      Kapitel 2

      Der 50-jährige Ipko war Bahnwärter. Er war ein kleiner und ruhiger Mann. Seine Ehefrau Nady war eine freigiebige Hausfrau.

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