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Das Ende der Lilie. Alicia ´d Lucian
Читать онлайн.Название Das Ende der Lilie
Год выпуска 0
isbn 9783738018271
Автор произведения Alicia ´d Lucian
Жанр Языкознание
Издательство Bookwire
„uns?“
Selene grinste nur.
Kopfschütteln verstand ich, dass ich keine weiteren Antworten hier bekommen würde.
„Liege ich richtig? Auf weitere Fragen wird die Antwort nur wieder Samstag lauten?“
Selene zwinkerte mir zu „Du lernst schnell, Welpe. Aber nun lass uns erst etwas essen.“
Etwas? Ungläubig sah ich 5 Kellner an unseren Tisch treten, die 8 Teller vor Selene und 2 vor mich stellten. Jetzt verstand ich auch, was Selene meinte als sie sagte, warte auf das Essen…
Obwohl auch meine Teller nicht gerade leer waren, wirkten sie dennoch ziemlich Armseelig im Vergleich zu denen von Selene. Auch war es erstaunlich, keine Beilagen vor zu finden. Fleisch in verschiedenen Varianten, aber kein Gemüse, oder Garnitur. Mein escalope hatte sich indes als Schnitzel entpuppt, jedoch eines in der Größe, aus welcher in anderen Gaststätten ohne Gewissensbisse durchaus 3 gemacht werden konnten. Auch mein Stake war ohne Beilage, was mich jedoch mehr verwunderte war, dass ich mir das Steak durchaus blutiger gewünscht hätte.
Als ich mich mir dieses Gedankens bewusst wurde, lachte Selene, „Lass dir Zeit damit, anderes verträgst du es noch nicht“
Ä Nein, nicht denken, erst mal essen…
Wieder hörte ich Selene kichern, sagte aber nichts weiter, stattdessen leerte auch Sie Teller um Teller.
Ich war noch immer mit meinem Schnitzel zu Gange, als sie sich bereits schmunzelnd zurück lehnte um Ihrerseits mich zu beobachten.
Schließlich kapitulierte ich doch. Das Stake (es war ausgezeichnet, allerdings hätte es etwas mehr blutig nicht geschadet) alleine hätte schon gereicht um mich satt zu bekommen, aber ich wollte nicht unhöflich sein.
„Wie machst du das Selene? Du bist gertenschlank aber hast alleine mehr gegessen als ich in einer ganzen Woche“
Lächelnd antwortete Sie mir „Das liegt an meinem Stoffwechsel und verbrenne mehr Kalorien als du, daher brauche ich mehr zu essen, aber du wirst es selbst feststellen, wenn es sich bei dir auch geändert hat.“
Als die Kellner unsere Teller abräumten, sah mich der Garcon wieder mit diesem Blick und einer erhobenen Augenbraue an. Selene nickte Ihm nur zu und er eilte davon nur um einen Moment später wieder mit einer Flasche Wein zu erscheinen. Ich wollte gar nicht wissen, was die kosten würde. Als er die Flasche entkorkte und Selene und mir einschenkte, erhob Sie ihr Glas. „Auf einen erfolgreichen Tag und hoffentlich bald einen wundervollen Geburtstag.“ Ich musste grinsen. Der Wein schmeckte vorzüglich. Trocken, vollmundig und nicht zu bitter. Anders als das was ich mir so als „Luxus“ gönnte. Die Flasche musste wirklich teuer sein, aber Selene hatte Geschmack, das muss man Ihr lassen.
Schließlich packten wir zusammen. „hast du gar nicht gezahlt?“
„Nein, ich esse hier öfters, einmal im Monat lasse ich die Rechnung zusammen mit einem großzügigem Trinkgeld abbuchen.“
„Ok, aber billig ist das hier mit Sicherheit nicht?“
Selene zwinkerte mir nur zu und führte mich zum Auto.
„so und nun lass uns sehen, was wir für dich zum anziehen finden.“ „Hm ich kann dich wohl nicht überreden, mit mir zum Underground oder Vampiria zu gehen“
„Nein Welpe, ich will mit dir einkaufen und nicht neue depressive Outfits aussuchen, außerdem etwas Farbe schadet dir nicht. Schwarz ist ab jetzt Vergangenheit“
„Bist du dir da so sicher?“
„ja das bin ich, sehr sogar“ lachte Sie und wir fuhren los.
Als wir durch die Breite Gasse gingen, H&M oder Mister Lady waren Ihr keinen Blick wert, bugsierte Sie mich stattdessen zielsicher von Gucci nach Prada über Versace zu Armani.
Als wir bepackt zum Auto zurück gingen, hatte Selene ein kleines Vermögen ausgegeben. Von Rückzahlung wollte sie ebenso wenig hören wie vom abarbeiten.
„Ich habe dir die Sachen geschenkt, belassen wir es dabei. Ich freue mich wenn die Kleider dir gefallen und du glücklich bist. Jetzt lass uns zu mir fahren, dann können wir uns noch etwas unterhalten und einen schönen Abend machen.“
Also fuhren wir zu Selene.
Willkommen zu Hause
Eigentlich hätte ich damit rechnen müssen, aber ich tat es definitiv nicht. Selene wohnte in einem „Haus“ ok, das traf es nicht. Es war nicht einfach nur ein Haus, es war… ein Herrenhaus.
Erbaut im Stile des 1800 Jahrhunderts, wie sich herausstellte auf der anderen Seite vom Stadtwald, also nicht wirklich weit von meiner derzeitigen Wohnung, jedoch umschloss die Mauer ein Grundstück von mehreren Morgen Land.
Am beunruhigtesten war jedoch, als wir die gekieste Auffahrt hochfuhren, dass mir alles irgendwie bekannt vorkam.
Als wir vor dem Herrenhaus ankamen, warteten bereits 2 Männer, die uns sofort nach dem anhalten die Türen aufhielten und Selenes SUV zum Parken wegfuhren.
Auch am Eingang wartete ein Diener der Sie mit einer Verbeugung begrüßte. „guten Abend Miss Della Grand, ich habe bereits wie gewünscht alles gerichtet für sie und…“ seine Augen weiteten sich „Miss Alicia?“ „Sch. Es ist gut, danke, ich und Miss Konrad werden uns ins Wohnzimmer zurückziehen.“ „Sehr wohl Herrin“
Wir folgten Ihm ins Innere ins Haus. „Wer ist Alicia?“ wollte ich wissen. „Nicht jetzt später“ antwortete mir Selene mit einem Kopfschütteln.
Als wir unsere Mäntel dem Diener gereicht hatten, übernahm ich unbewusst, die Führung zum Wohnzimmer, Selene folgte mir mit einem schmunzeln.
Das Wohnzimmer war noch so wie ich mich daran Erinnerte? Wieso um alles in der Welt erinnerte ich mich überhaupt? Immerhin war ich hier zum ersten Mal.
„bist du dir da so sicher?“ Selene lächelte mich mit strahlenden Augen an und streichelte mir sanft durchs Haar. Sie setzte sich auf eines der 3 Sofas und schaute mir zu wie ich mich staunend im Raum umsah.
Verwundert stellte ich fest, dass sich doch einiges verändert hat. Die drei Sofas waren neu, eines alleine bot bereits für 6 Personen Platz. Die Regalwand aus dunklem Rosenholz war noch da, aber der 2m breite Flachbildfernseher war ebenfalls neu. Dafür konnte ich mich auch an die kleinen Beistelltische und den riesigen Wandteppich erinnern, der eine Jagdszene eines Wolfsrudels im Wald zeigte, das gerade eine Herde Rehe aufgestöbert hatte.
Still lies ich meine Blicke über die restliche Einrichtung wandern und immer wieder blitzten Erinnerungsfetzen auf, als ich mich an Einzelheiten in diesem Zimmer erinnerte.
Selene sah mir grinsend dabei zu. Als mir auffiel dass sie mich beobachtete, klopfte Sie neben sich auf den Platz. „Setz dich doch“ Ich war einfach geplättet stehen geblieben. Auch jetzt noch war ich durcheinander. Wieso kannte ich mich hier aus?
Kaum dass ich mich gesetzt hatte, erschien der Diener wieder.
„Herrin, wo wünschen Sie, dass wir die Einkäufe von Miss Konrad hinbringen?
Des Weiteren habe ich Nachricht von Lisa. Sie hat alles wie gewünscht zu Ihrer Zufriedenheit erledigt und ist auf den Weg hierher.“
„Bringen Sie Leandras Sachen nach Oben, in das Zimmer neben meinem. Sie wird ein paar Tage unser Gast sein. Danach bringen Sie uns etwas zu trinken, wir haben einiges zu besprechen. Für mich das übliche. Welpe was möchtest du trinken?“
Vorsichtig fragte ich „Wasser?“
„Wasser? Wasser ist zum waschen da. Nun gut, Wasser, aber bringen Sie auch noch eine Flasche Château Lafite-Rothschild.
Lisa