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      Mona Prinz

      Der Überfall, der mein Leben völlig veränderte

      ..und seitdem nichts mehr ist, wie es einmal war

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Mein langer Arbeitstag – endlich Feierabend

       Schrecken – Ich höre etwas – Was war das für ein Geräusch?

       Hoffen und Bangen – Kommt der Mann zu mir?

       Ich bete: Bitte geh an mir vorbei!!! Doch ich fühle, er wird es nicht tun!

       Ich fühle Angst und Todespanik

       Ich fühle Ekel, Hilflosigkeit und Verzweiflung

       Ich schreie um Hilfe – Ich höre Stimmen – Der Täter ergreift die Flucht

       Ich sehe den Täter rennen – ich fühle Wut und Hass

       Ich renne voller Panik in meine Wohnung

       Was hatte dieser Mensch mit mir vor? Leere und Schock übermannen mich

       Samstag - der nächste Tag – ich bin am Ende

       Soll ich dieses Monster anzeigen?

       Der Täter konnte leider nicht gefasst werden

       Das grauenvolle Wochenende - Nichts ist mehr, wie es einmal war

       Montagmorgen – große Panik macht sich breit

       Endlich Feierabend – Doch ich kann allein nicht nach Hause gehen

       Ich versuche zu vergessen, doch es gelingt mir nicht

       Ich ertrage diesen Wohnblock und die Stadt nicht mehr – Ich beschließe, wegzuziehen

       Es gelingt mir nicht, die Angst zurückzulassen - Sie ist mit in die neue Stadt gezogen

       Ich rate zu mehr Vorsicht

       Wie ticken diese menschlichen Monster? Diese Frage beschäftigt mich nach wie vor

       Ich möchte nicht aufgeben – Ich werde kämpfen

       Kann ich diesem Menschen verzeihen?

       Impressum neobooks

      Mein langer Arbeitstag – endlich Feierabend

      Es war ein normaler Arbeitstag und wie jeden Abend kam ich von der Arbeit nach Hause. Wie immer war es die gleiche Uhrzeit und wie jeden Tag wählte ich den gleichen Weg. Es war Dezember und es war dunkel und ich mag diese Jahreszeit überhaupt nicht, da sich in der Dunkelheit schnell Angst in mir breit macht und ich ein Mensch bin, der sich dann am liebsten in der Wohnung verkriechen und diese erst wieder verlassen würde, wenn es draußen wieder hell ist. Ich weiß nicht, woher diese Angst kommt. Ich denke, dass es an gewissen Erlebnissen liegt, die in der Kindheit geschehen sind. Die Dunkelheit bereitet mir schon immer einfach Unbehagen. Wie immer habe ich auch an diesem Abend Angst, doch ich freue mich schon, wenn ich nach meinem langen und schweren Arbeitstag endlich zu Hause bin und meinen wohlverdienten Feierabend genießen kann. Ich laufe meinen gewohnten Weg entlang und die Straßen sind wie immer am Abend in dem Ort, wo ich wohne, menschenleer. Die meisten Straßen sind nur spärlich beleuchtet. Ich gehe wieder unzählige Umwege, um die dunklen Gassen, in denen es überhaupt keine Straßenlaternen gibt, vermeiden zu können. Dies bedeutet, dass ich wieder die doppelte Zeit benötigen werde, bis ich zu Hause bin, doch das nehme ich in Kauf, denn die dunklen Gassen jagen mir allein nur vom Hinschauen schon einen fürchterlichen Schrecken ein. Diese Strecke wäre zwar viel kürzer, doch ich kann diesen Weg einfach nicht gehen. Lieber benötige ich die doppelte Zeit und fühle mich wenigstens etwas sicherer. Dennoch fühle ich trotz der Straßenlaternen die Angst auch heute wieder ganz stark, die sich wie an jedem Abend in mir breit macht. Mein Herz klopft, doch ich versuche, mich auch an diesem Tag zu beruhigen: „In 20 Minuten werde ich zu Hause sein, sicher in meiner Wohnung! Mir wird nichts passieren!“ Schließlich bin ich diesen Weg schon unzählige Male gegangen und noch nie war etwas passiert. Immer hatte ich mir umsonst Sorgen gemacht und so wird es auch heute sein, beruhige ich mich selbst. Ich ärgere mich wie immer über mich selbst, dass ich ein so ängstlicher Mensch bin, da dadurch so viele Momente in meinem Leben so sehr erschwert werden. Und ich hoffe wieder einmal, dass ich diese starken Angstgefühle vielleicht eines Tages doch noch ablegen kann. Doch irgendwie fällt es mir heute noch viel schwerer als sonst, mich zu beruhigen, denn die Dunkelheit und die Angst sind mir heute ganz und gar nicht geheuer. Irgendwie rast mein Herz heute ganz besonders schnell und ich frage mich, warum ich heute so besonders ängstlich reagiere. Meine Wohnung liegt ziemlich abseits, am Rande der Stadt, in einer abgelegenen Gegend. Ich versuche wie an jedem Abend, auf Geräusche zu achten. Oft bilde ich mir ein, etwas zu hören. Daher schaue ich mich immer wieder um, ob mich irgendwer still und heimlich verfolgt, doch ich sehe kaum etwas. „Mensch, das ist aber auch dunkel! Es ist doch erst 19 Uhr!“, denke ich mir ärgerlich. Und wie jeden Abend, wenn ich von der Arbeit komme, weiß ich nicht, was mir lieber wäre: Allein auf den Straßen unterwegs zu sein, damit sich mir keine Gefahr bietet oder doch lieber fremden Menschen zu begegnen, von denen ich letzten Endes auch nicht weiß, ob ich ihnen vertrauen kann. Ich kann mich nicht entscheiden, denn irgendwie fühlt sich beides nicht richtig an. „Ach, ich will einfach nur nach Hause!“, denke ich mir. Also beeile ich mich, um der Gefahr bald aus dem Weg zu sein. Den größten Teil des Weges habe ich mittlerweile zurückgelegt und über jeden einzelnen Schritt, den ich näher zu mir nach Hause komme, bin ich erleichtert. „Gleich habe ich es geschafft! Ganz ruhig bleiben! Es passiert dir nichts!“, beruhige ich mich immer wieder selbst. Ich versuche, mich abzulenken und an dieses und jenes zu denken. „Mensch, der Weg zieht sich aber wieder in die Länge!“, denke ich mir.

       Ich bin so froh – gleich bin ich zu Hause

      Endlich erkenne ich von weitem meinen Wohnblock. Es sieht so wahnsinnig dunkel aus in dieser Ecke, fällt mir

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