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mehr weglaufen vor dir. Ich laufe dir auch nicht hinterher. Aber du tust es auch nicht. Wir sind da zusammen drin.

      Zusammen. Du und ich. In unserer eigenen Dynamik. Am Liebsten würde ich mich jeden Tag mit dir treffen, ich würde gerne jeden Tag wissen wie es dir geht. Habe den Eindruck, zusammen sind wir besser als alleine. Und ich lasse dir auch Deine Zeit. Aber ich warte auch. Nun, ich zähle in dieser Beziehung auch. Das habe ich begriffen. Wir beide zählen. Und ich bin nicht die einzige, die hier führt. Du tust es auch. Aber auf eine andere Art. Auf deine Art. Ja, du drängst mich zu nichts und fragst mich, ob ich mitmachen möchte. Aber ich entscheide selbst. Und du entscheidest selbst. Und wenn wir uns füreinander entscheiden, dann ist das schön. Dann ist es echt. Dann ist es so wie wir es möchten.

      15. Versprechen und Schwüre

      Ich gebe mich nicht mit weniger zufrieden als mit Dir.

      Ich gebe mich nicht weniger hin als Dir.

      Ich gebe nicht auf für Dich.

      Werde keine Schranken fallen lassen, nur für Dich.

      Werde keine Liebesschwüre sprechen, nur für Dich.

      Werde Versprechen brechen für Dich.

      Will lieben, nur Dich.

      Will bleiben, nur bei Dir.

      Will sterben mit Dir.

      Möchte leben nur mit Dir.

      Möchte teilen nur mit Dir.

      Möchte geben was ich habe an Dich.

      Weiß ich bin auch okay ohne Dich.

      Weiß ich kann leben ohne Dich.

      Weiß ich kann sterben ohne Dich.

      Aber ich schwöre Mir und Dir,

      dass ich soweit leben werde ohne Dich,

      bis wir uns finden, Du Mich oder Ich Dich.

      16. Einsamkeit

      Wenn ich sterbe will ich lächeln

      obgleich ich alleine bin.

      Wenn ich daliege will ich lieben

      obgleich nur mich selbst.

      Sowie ich noch atme

      will ich leben spüren.

      Soweit mein Herz pocht

      soll mein Geist frei sein.

      Indes ich hinfort gleite

      möchte ich im Moment stehen.

      Indes ich zittere

      möchte ich das Ganze spüren.

      Auch wenn du fort bist

      bin ich bei dir.

      Auch wenn mich bangt

      fürchte ich mich nicht.

      17. Verliebtheit

      Ich halte deine Hand die Fingerspitzen

      wenn wir so einfach nebeneinander sitzen.

      Küsse meine Handfläche

      auch wenn ich darunter breche.

      Und die Zehen zittern leicht

      wenn dein Kuss meine Stirn erreicht.

      Wie unter Tränen verzerrt in sich

      zeigt sich dir mein Gesicht.

      Sei verwegen und sei hier

      und dann bleibt dein Bild in mir.

      18. Bereicherung

      Ich bin niemandes Welt und niemand

      ist meine Welt.

      Ich möchte meine Welt nicht teilen wissend,dass mir

      nur die Hälfte bleibt.

      Ich möchte meine Welt teilen wissend,

      dass ich durch dich

      deine Hälfte zurück bekomme.

      Wir werden uns bereichern wenn wir es wollen.

      Lässt du mich allein

      verpufft

      der Teil, den ich mir annahm,

      Zurück bleibt nur das

      was ich mir ließ

      was wir uns vorenthielten.

      19. Help

      Ich fühle nichts Probleme behoben

      Krankheit vorbei und ich bin frei

      Ich fühle nichts

      Leerer Kopf Alte Eindrücke

      und ich bin frei Ich fühle nichts

      und ich bin frei

      Was für ein langweiliges Leben

      Was für ein unnützes Dasein

      Was für ein sinnfreier Tag

      Ich fühle nichts

      und bin doch

      frei!

      20. Depression

      Ich habe euch gegeben und habe selbst nichts mehr für mich

      Wie viel ist weg und was hatte ich davon?

      Zieh ein Resümee meines bisherigen Lebens.

      Selbstmord ausgeschlossen, das schwor ich mir.

      Was nun?

      Ich wollte das Ziel erreichen, von dem man behauptet man kann es erreichen.

      Weil wir alles schaffen, wenn wir nur wollen

      wenn wir nur fest genug glauben

      wenn wir nur stark bleiben.

      Was nun?

      Ich habe gegeben, geglaubt, gehofft, getan, gehorcht, geflucht, gelitten

      und vollkommen versagt.

      Ich weiß ich gab alles und ich weiß ich bin müde

      und ausgebrannt.

      Was nun?

      In meinem Leben bin ich immer wieder aufgestanden. Ich lag verloren in dem Schmerz

      und stand wieder auf. Musste es, sollte es,

      wollte es? Ich verbrauchte meine Kraft

      nichts hat es gebracht.

      Was nun?

      Mit 26 Jahren habe ich nur noch meine Müdigkeit, mein Bedürfnis nach Ruhe und

      alle meine früheren Ziele verloren. Ich will nicht mehr helfen,

      helft ihr mir jetzt? Ach nein,

      das könnt ihr natürlich nicht.

      Was nun?

      Immer hatte ich Pläne, meine Träume sind verbraucht, meine Ziele weggeschwommen.

      Und zurück bleibt ein wager Kampfgeist, charakterlos und schwermütig.

      Der gar nichts mehr weiß

      und noch weniger wissen will.

      Was nun?

      Ich war noch jung, da hatte ich Kraft. Und ich war noch naiv, da hatte ich Hoffnung.

      War

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