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herunterrutschend und die Schuhe in der Hand.

      „Puh!“, wir saßen schließlich im Olafs Auto. Er startete den Wagen schon, während ich die Beifahrertür noch geöffnet hatte. Mit aller Kraft haute ich die Tür zu. Wir beide schnallten uns während der Fahrt an. Ich knöpfte noch schnell meine Bluse zu.

      Nun ich zog die Haarbürste aus meiner Handtasche und versuchte meine Haare irgendwie zu zähmen. Naturkrause bei Regen , ein typischer Fall für einen Haardompteur.

      Olaf bog in die Straße, die zum Zoo führte, ein,

      „Fahr langsam!“, rief ich entsetzt. Zum Glück öffnete sich gerade in diesem Moment die Bahnschranke,

      Ich atmete tief durch: „Gott sei Dank. Für heute hatte ich genug Aufregung.“

      Olaf brauste auf den Mitarbeiter- Parkplatz und nahm den nächstbesten Platz.

      „Olaf, wir sind doch nur Besucher!“,

      „Sei nicht so kritisch, wir sind spät dran.“

       Wir sprangen gleichzeitig aus dem Auto, knallten die Türen zu und liefen zum Eingang des Verwaltungsgebäudes. Durch den Flur erreichten wir den Vortragssaal. Die Tür war schon geschlossen.

      4 Versammlung der Zoofreunde

      Ich drückte gefühlvoll die Türklinke hinunter und öffnete behutsam die Tür. Auf Zehenspitzen schlich Olaf hinter mir her, um keinesfalls aufzufallen. Adelheid war noch bei den einleitenden Worten, wir hatten also noch nicht viel verpasst. Noch fünf Schritte und wir hätten zwei leere Stühle erreicht, doch da entdeckte uns Adelheid. Als sie uns, die zu spät Kommenden entdeckte, unterbrach sie ihre Rede mit den Worten:

      „Ich begrüße auch besonders herzlich die verspäteten Gäste, meinen Sohn mit seiner Verlobten.“

      Mein Kopf leuchtete wie die Lampen im Rotlichtmilieu. Alle Zuhörer und Zuhörerinnen starrten Olaf und mich an. Mein Blick ging durch die Reihen, um einen freien Platz zu suchen. Schnell erreichten wir zwei freie Stühle und setzten uns.

      War das da hinten links Brummel? Brummel, mein Chef? Ich wischte den Gedanken schnell beiseite. Adelheid leitete jetzt zu dem Vortrag der Zoo- Tierärztin, meiner Freundin Julia über. Julia nickte mir freundlich zu, während sie zum Rednerpult ging. Sie berichtete von den Zuchterfolgen, den Jungtieren, die sich gut entwickelten, von der Handaufzucht des Faultieres Julius, der in ihrem Büro lebte und nur einmal in der Woche Verdauung hatte. Inzwischen war Julia bei Breitmaulnashörnern und Spitzmaulnashörnern, erzählte, wie wichtig Artenschutz sei. Nashörner würden auch heute noch gejagt wegen dieses Gerüchts, dass aus dem Horn des Nashorns ein Extrakt hergestellt werden könne, das die Potenz der Männer steigere. Die älteren schmunzelten wissend.

      „Ist es ein gutes Mittel oder nicht?“, fragte Olaf aus dem Publikum heraus.

      „Da können Sie genauso gut an den Fingernägeln kauen.“

      Die komplette Versammlung brach in Gelächter aus.

      Jetzt fühlte sich Adelheid blamiert und gönnte ihrem Sohn den Blick eines Oberlehrers aus dem letzten Jahrhundert, dann schaute sie auf ihre Armbanduhr und beschloss die Fragerunde. Anschließend leitete sie gekonnt zum gemütlichen Teil des Abends über. Die Kantine des Zoos hatte ein kaltes Buffet bereitgestellt.

      Mein Magen knurrte. Wann hatte ich eigentlich zuletzt etwas gegessen? Ich stellte mich in die Reihe am kalten Buffet an, bald hatte ich einen gut gefüllten Teller mit allerlei Köstlichkeiten. Mit Appetit biss ich in das Käsebrötchen.

      Mhm, das tat gut! Gut gelaunt und mit gesundem Appetit griffen die Zoofreunde zu. Ich entspannte mich und sprach mit einigen Bekannten. Leider war meine Freundin Julia so von einigen Interessierten umlagert, dass sie mir nur zum Abschied zurief:

      „Denk an unsere Verabredung!“

      Adelheid rief den Beiden auch nach: „Lisa, vergiss nicht den Termin im Brautstudio.“

      Ich nickte Adelheid freundlich zu: „Geht in Ordnung. Ich freue mich drauf.“ Im Hinausgehen drückte ich meinen Olaf und gab ihm spontan ein Küsschen auf die Wange. Adelheid schaute uns stolz nach und murmelt vor sich hin: „Ein Traumpaar. Ich bin entzückt!“

      Es war spät geworden, Olaf brachte mich nach Hause und fuhr anschließend zum Taubenschlag. Olaf hatte dieses Hobby von seinem Opa übernommen und betreute gemeinsam mit seinem Freund Christoph die Brieftauben.

      Mir war es recht, am nächsten Tag ging es früh weiter. Ein strammer Arbeitstag lag vor mir und die Nacht war kurz.

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