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      Der junge Schauspieler atmete tief ein und aus, als er hektisch nickend meine Hand ergriff. »Wissen Sie schon wo Heather ist? Geht es ihr gut?« Die Panik in seinem Gesicht war offensichtlich.

      »Beruhigen Sie sich erst einmal, Peter. Wir wissen noch nicht, wo sie ist. Aber wir werden alles tun, damit sie unversehrt nach Hause kommt. Atmen Sie erst mal ruhig durch.«

      Peter Warren stützte sich mit beiden Händen auf den Oberschenkeln ab und saugte gierig den Sauerstoff in seine Lungen.

      »Geht’s wieder?«

      Der junge Mann nickte wortlos.

      Ich deutete mit der linken Hand in Richtung des Ausgangs. »Ich wollte gerade zu Fuß zu Heathers Wohnung gehen. Haben Sie Lust mich zu begleiten?«

      Erneut ein stummes Nicken. Nach wenigen Metern schien sich sein Zustand wieder zu normalisieren.

      »Wie lange sind Sie schon mit Heather zusammen?«

      »Seit acht Monaten. Wir haben uns in einem Schauspielkurs kennengelernt.«

      »Dann kennen Sie Heather wohl recht gut, oder?«

      »Ich denke schon.«

      »Hatten Sie in der letzten Zeit das Gefühl, dass Ihre Freundin irgendetwas bedrückt hat? Hat sie sich vielleicht wegen irgendwelchen Dingen oder Personen Sorgen gemacht?«

      Peter Warren schüttelte energisch den Kopf. »Nein, sie hat definitiv keinerlei Probleme gehabt. Das hätte sie mir erzählt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr jemand etwas antun will.«

      »Hatten Sie vor, sich gestern Abend noch mit ihr zu treffen?«

      »Nein, ich war gestern mit zwei Freunden verabredet. Ein Männerabend, Sie verstehen? Wir wollten uns heute Vormittag treffen und zum Strand fahren. Ich bereitete gerade einen Picknickkorb vor, als mich Sam Henley anrief und mich informiert hat. Ich bin zu meinem Wagen gerannt, aber der Motor ist niht angesprungen. An manchen Tagen geht einfach alles schief. Ich bin dann sofort losgelaufen.«

      Ich deutete auf die Straße vor dem Studio. »Diesen Weg geht Heather jeden Tag?«

      Er nickte. »Ja, wenn es bereits zu dunkel ist, nimmt sie den Bus; der hält praktisch vor ihrer Haustür. Aber im Sommer, wenn es lange hell ist, geht sie immer zu Fuß nach Hause. Es hilft ihr, nach der Arbeit abzuschalten; und es sind ja auch nur ein paar Minuten.«

      »Hat sie immer zur gleichen Zeit Drehschluss?«

      »Nein, jeden Tag unterschiedlich. Manchmal, wenn sie viele Shots hat, kann es bis acht Uhr gehen, an anderen Tagen, wenn Szenen gedreht werden, in denen sie nicht mitspielt, kommt es auch mal vor, dass sie gegen drei oder vier Schluss hat. Wir haben in dem Sinne keine festen Arbeitszeiten; das Drehbuch entscheidet über den Tagesablauf.«

      »Das heißt, es wäre gar nicht so einfach, sie auf dem Heimweg abzufangen?«

      »Nun, um sicher zu gehen, müsste man schon relativ früh hier sein und eventuell sehr lange warten.«

      »Das ist interessant. Dann werden wir alle Anwohner entlang des Weges noch mal befragen, ob ihnen aufgefallen ist, dass eine Person hier längere Zeit rumgelungert ist, oder ob ein Auto hier wartete beziehungsweise häufig auf und ab fuhr. Das könnte uns vielleicht weiterbringen.«

      Ich griff zu meinem Handy und gab entsprechende Anweisungen durch. Wir unterhielten uns noch während des restlichen Weges, ohne dass Peter Warren jedoch irgendwelche entscheidenden Hinweise geben konnte. Alle Beteiligten schienen sich in einem Punkt einig zu sein: Heather Simms war ein nettes, unkompliziertes Mädchen, das mit allen Menschen gut klar kam und keinerlei Feinde besaß. Vor Heathers Haus angekommen verabschiedete ich mich von Peter Warren und versprach, ihn auf dem Laufenden zu halten.

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