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Fire&Ice 11 - Matthew Fox. Allie Kinsley
Читать онлайн.Название Fire&Ice 11 - Matthew Fox
Год выпуска 0
isbn 9783738067088
Автор произведения Allie Kinsley
Жанр Языкознание
Серия FIRE & ICE
Издательство Bookwire
Direkt vor ihm saß die mit Abstand heißeste Frau, die er jemals gesehen hatte. Das, was er von ihrer Figur sah, war atemberaubend. Schlank und trainiert, aber nicht ohne Kurven an den richtigen Stellen.
Die langen, hellblonden Haare reichten ihr beinahe bis zur Taille und ihr Gesicht war nahezu perfekt. Riesige tiefblaue Augen, eine zierliche Nase, hohe Wangenknochen und ein voller, rosa Mund.
Ihre Augen funkelten höllisch sexy, wenn sie lächelte. Definitiv war sie um Längen besser als die leichten Mädchen, die sich normalerweise im Dunstkreis von Fire&Ice aufhielten.
In diesem Moment trat Shane an den Tisch und Mat ärgerte sich, dass er nicht schneller gewesen war.
"Hallo, Sky, richtig? Ich bin Shane, Ryans Freund aus Amerika", sagte Shane zu der Frau, auf die Ryan so scharf war. Dann grinste er sein Aufreißergrinsen und setzte sich zwischen Mats blonder Schönheit und einen anderen Mann.
Mat lehnte sich an den Baumstamm hinter ihm zurück und betete, dass sie ihn abblitzen lassen würde. Er wollte ganz bestimmt keine Frau, die einer seiner Freunde bereits gehabt hatte.
Es mochte selbstgerecht klingen, da er keineswegs von One-Night-Stands abgeneigt war, aber eine Frau, die vorhatte, sich durch seinen Freundeskreis zu schlafen, kam für ihn definitiv nicht in Frage.
Er hatte einmal vor vielen Jahren sein Herz an solch eine Schlampe verloren, nur um herauszufinden, dass sie hinter seinem Rücken seinen Freund vögelte. Noch einmal würde ihm das nicht passieren. Zumindest nicht, wenn er es vermeiden konnte.
"Hi Shane, wie geht’s? Was treibt dich zu uns?", fragte Sky. Er erinnerte sich erst an ihren Namen, als sie angefangen hatte zu sprechen. Davor hatte die hübsche Blonde seine Aufmerksamkeit einfach zu sehr gefesselt.
Shane zuckte die Schultern. "Ich sah dich und dachte, ich komm mal vorbei und sag dir und Maya hallo, aber ich sehe, sie ist gar nicht da? Aber dafür andere nette Gesellschaft", sagte er grinsend.
Shane sah erst die atemberaubende Blonde an, dann den Mann auf seiner anderen Seite. Er streckte Shane die Hand entgegen und sagte: "Hi, ich bin Jonas. Ich bin für zwei Tage zu Besuch hier und eventuell nächste Woche noch einmal."
Shane gab ihm die Hand und wandte sich dann wieder an die schlanke Blondine zu seiner Rechten.
"Und du, Honey?"
"Zoey. Ich bin die ganze Zeit da, wie steht’s mit dir, Schätzchen?", antwortete sie mit einem ziemlich eindeutigen Grinsen. Mat ballte die Hände zu Fäusten. Das konnte nicht wahr sein. Er hatte so sehr gehofft, dass sie ihn abblitzen lassen würde.
"Ebenso", antwortete Shane und legte dann die Arme auf die Rücklehnen der beiden.
Als wäre er masochistisch veranlagt, blieb Mat im Schatten des Baumes stehen und sah dabei zu, wie Shane Zoey und Jonas um den Finger wickelte.
Als Zoey die beiden Männer fragte, ob sie mit ihr zusammen zur Burg gehen würden, um das Feuerwerk anzusehen, wandte er sich ab. Egal wie perfekt sie äußerlich war, innerlich war sie es nicht.
ZEHN TAGE SPÄTER
ZOEY
Die Stimmung bei den Setarips und bei Fire&Ice war im Keller.
Nachdem Sky wegen ihres psychopathischen Exfreunds Robert überstürzt abgereist war, hatte keiner mehr Lust, das Festival so richtig zu genießen.
Ihr selbst ging es nicht anders. Nicht nur wegen Sky und Robert, der ihr wirklich Angst machte, auch ihre On-Off-Affäre John hatte ihr wieder einmal mächtig zugesetzt.
Sie wusste, dass es sie nicht interessieren sollte, was er über sie dachte. Natürlich konnte nicht jeder Mensch sie mögen, aber sie kam einfach nie damit klar, wenn jemand es nicht tat.
Es lag ihr jedes Mal wie ein riesiger Stein im Magen, auch wenn sie es sich nicht anmerken ließ.
Am Abend saßen die Setarips wie jeden Tag seit Skys Verschwinden im Lager der Fire&Ice.
Zoey hatte sich eine Flasche Rotwein geholt und ging dann ebenfalls zu ihnen.
Ihre Mutter und ihr Ernährungscoach wären ausgerastet, wenn sie von dem Alkohol erfahren hätten. Aber das waren nun mal die einzigen zwei Wochen im Jahr, in denen sie nicht jedes Salatblatt zählte, das sie aß, und sie genoss es in vollen Zügen.
Sie liebte ihren Modeljob, und die meiste Zeit machte es ihr auch nichts aus, auf alles zu verzichten, aber zwei Wochen Urlaub im Jahr mussten drin sein!
Mit dem Wein und einem Glas in der Hand setzte sie sich neben einen außergewöhnlich schönen Mann, den sie noch nicht kennengelernt hatte.
Sie hatte ihn zwar schon einige Male gesehen, aber sie hatten noch nie miteinander gesprochen.
Er hatte wenige Zentimeter langes, dunkelbraunes Haar. Seine Augen, die von dichten Wimpern umrahmt waren, wirkten im Schein des Lagerfeuers beinahe schwarz und absolut kalt. Er hatte eine gerade Nase und um seine schmalen Lippen zeichnete sich ein deutlicher Bartschatten ab.
Er hatte sich auf der improvisierten Strohballenbank nach hinten gelehnt und gewährte ihr dadurch einen Blick auf seinen anbetungswürdigen Körper.
Breite Schultern, voller Bizeps, eine schön definierte Brust und einen flachen Sixpack.
Der schmale Streifen dunkler Härchen führte von seinem Bauchnabel bis in seine Shorts.
"Bist du fertig?", fragte er und klang irgendwie unfreundlich.
Ja, sie hätte ihn nicht so ausführlich mustern sollen, aber es war noch lange kein Grund, sie so anzuzicken.
Sie goss sich ein Glas Wein ein und trank einen kräftigen Schluck.
"Nur nicht so schüchtern. Du bist eben nett anzusehen, da kann ich ja nichts dafür", gab sie grinsend zurück.
Er schnaubte.
Innerlich verdrehte Zoey die Augen. Sie hatte keine Ahnung, was das Problem dieses Typen war, aber sie wollte keine Spannungen in der Gruppe. Also versuchte sie es mit einem freundlichen Lächeln.
"Ich glaube, wir wurden uns noch nicht vorgestellt. Ich bin Zoey." Sie hielt ihm ihre Hand entgegen.
Er zögerte einen Moment, dann nahm er sie. "Mat."
Er riss seine Hand zurück, als hätte er sich verbrannt, und starrte wieder ins Feuer.
Ihre Haut kribbelte, wo er sie berührt hatte, was sie ein wenig aus der Fassung brachte. Schnell trank sie noch einen Schluck Wein.
"Kommst du auch aus Boston?", versuchte sie die unangenehme Stille zu überbrücken.
"Ja." Knapp und unfreundlich. Wie reizend!
Sie lehnte sich zurück und er zog augenblicklich seinen Arm von der improvisierten Rückenlehne.
In ihr brodelte es. Was hatte dieser Kerl nur für ein Problem?
"Hast du ein Problem mit mir?", fragte sie ihn direkt, weil sie absolut keine Kraft für Spielchen hatte.
"Nein."
Sie hob eine Augenbraue. Diese perfektionierte, arrogante Geste hatte sie von ihrer Mutter gelernt.
"Hör mal, Schätzchen." Sein Tonfall war ziemlich ätzend. "Warum gehst du nicht zu Shane und kaust dem ein Ohr ab?" Das "Oder etwas anderes" murmelte er so leise, dass sie es kaum verstanden hätte.
"Wie bitte?"
Jetzt drehte er sich mit einem gehässigen Grinsen zu ihr um.
"Stell dich nicht dümmer als du bist, Schätzchen. In meinem Bett ist kein Platz für eine Frau, die meine Freunde bereits gefickt haben. Also lass es einfach gut sein."
Der Schlag saß. Gewaltig. Sie hatte alle Mühe, ihr Grinsen aufrecht zu halten, und war froh darüber, dass sie eine so gute Schauspielerin war.
Sie