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gezogen werden. Damit erhält man für die Arbeit bei reversibler isothermer Volumenänderung eines idealen Gases vom Volumen VA nach VE bei der Temperatur T

      Illustration 2.3

      Wenn eine Probe von 1,00 mol Argongas (das wir hier als ideales Gas betrachten wollen) bei 20,0 °C einer isothermen reversiblen Expansion von 10,0 dm3 auf 30,0 dm3 unterworfen wird, dann beträgt die verrichtete Arbeit

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      Mehr Arbeit, als man für den reversiblen Prozess erhält, kann man unter den gegebenen Bedingungen nicht gewinnen, da schon eine infinitesimale Erhöhung des äußeren Drucks eine Kontraktion des Systems zur Folge hätte. Unsere Ergebnisse können wir zusammenfassen: Wenn p < pex ist, wird nicht die gesamte Fähigkeit des Systems ausgenutzt, Arbeit zu verrichten; die maximale Volumenarbeit, die man bei gegebenem Anfangs- und Endzustand des Systems gewinnen kann, erhält man, wenn man den Prozess reversibel durchführt.

      2.1.4 Wärmeübergänge

      Allgemein ist die Änderung der Inneren Energie eines Systems

      (2.10)image

      wobei dwe (e für „extra”) die Arbeit mit Ausnahme der Volumenarbeit dwVol = pdV ist. Zum Beispiel kann dwe die elektrische Arbeit zur Erzeugung eines Stromflusses in einem Stromkreis (in einer galvanischen Kette) sein. Wird das Volumen eines Systems konstant gehalten, so kann es keine Volumenarbeit leisten, es gilt also dwVol = 0. Wenn das System auch sonst keine Arbeit verrichten kann (wie es zum Beispiel eine elektrochemische Zelle in Verbindung mit einem Motor könnte), ist auch dwe = 0. Dann gilt

      (2.11a)image

      Hierfür können wir auch dU = dqv schreiben, wobei der Index V eine Veränderung bei konstantem Volumen anzeigt. Für eine endliche Zustandsänderung zwischen dem Anfangszustand A und dem Endzustand E bei konstantem Volumen gilt

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      und zusammengefasst

      (a) Kalorimetrie

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      Die Temperaturänderung ΔT im Kalorimeter ist proportional zu der von der Reaktion abgegebenen oder aufgenommenen Wärmemenge. Deshalb kann man durch Messung von ΔT auf qv und damit auf ΔU schließen. Für diese Umrechnung muss man das Kalorimeter kalibrieren, indem man eine Reaktion mit bekannter Wärmebilanz ablaufen lässt; der so bestimmte Proportionalitätsfaktor zwischen q und ΔT ist die Kalorimeterkonstante C in der Beziehung

      (2.12)image

      Die Kalorimeterkonstante kann man auch bestimmen, indem man einen Strom I aus einer Quelle der bekannten Potenzialdifferenz Δφ für eine Zeit t durch eine Heizspirale im Kalorimeter fließen lässt (siehe Скачать книгу