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Einige der prunkvollsten Schätze persischer Kunst befinden sich in den Archiven der Eremitage. Lange verloren geglaubt, wurden sie doch wiedergefunden, katalogisiert und werden jetzt in diesem Bildband mit einer unvergleichlichen Auswahl an Farbabbildungen vorgestellt und analysiert. In einer umfassenden Einleitung dokumentieren Wladimir Lukonin und Anatoli Iwanow die Hauptentwicklung der persischen Kunst, von der ersten Anzeichen menschlicher Zivilisation in den iranischen Steppen bis hin zum frühen 20. Jahrhundert. Dabei wird der rote Faden der persischen Kunst, der sich konsequent über drei Jahrtausende durch die Kunst der Region zieht und selbst durch politische und religiöse Umwälzungen nicht aus der Bahn geworfen wurde, geschickt visualisiert. Der zweite Teil bietet einen Katalog von Kunstobjekten mit Beschreibungen, Fundorten und Künstlerbiografien. Egal ob Architektur, Skulptur, Fresko– und Miniaturmalerei, Porzellanherstellung oder Tuchmalerei, egal ob der Künstler ein einfacher Handwerker oder ein bekannter Hofmaler ist – die persische Kunst ist durchdrungen von einer Feinheit und Rafinesse, die jeden Kunstliebhaber begeistern wird.

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Paul Klee gehört zu den Künstlern, die sich nur schwerlich einer bestimmten kunstgeschichtlichen Bewegung zuordnen lassen. In engem Kontakt mit Wassily Kandinsky und Franz Marc gehörte er wie diese der expressionistischen Künstlergruppe Der Blaue Reiter an. Später knüpfte er Verbindungen zum Bauhaus und unterrichtete sogar Malerei an der Dessauer Schule. Seiner Ansicht nach ging es bei der Kunst keineswegs um die Produktion, sondern vielmehr darum, die Dinge äußerst sichtbar werden zu lassen. In seinen Gemälden vereinte Klee geschickt die zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorherrschenden Tendenzen. Er führte kubistische und orphistische Elemente in den deutschen Expressionismus ein und verlieh seinen eigenen Werken eine surrealistische und melancholische Poesie. Der Autor führt uns hier die Wunder der Klee’schen Welt vor Augen, in der jeder Pinselstrich die Macht der Farben bestätigt.

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Dieses Buch präsentiert eindrucksvolle Bilder berühmter Schlachten und Kriegsszenen, begleitet von dem ikonischen Text des legendären, chinesischen Militärstrategen Sun Tzu. Von Uccellos Die Schlacht von San Romano bis zu Picassos Gernica wirft dieses Buch einen Blick auf vom Krieg inspirierte Kunstwerke.

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Wenn die Sinnlichkeit einen Namen hätte, so würde dieser ohne Zweifel Utamaro lauten denn Utamaro beschwört in seiner Darstellung des Gartens der Freuden, der Edo (Tokio) einstmals war, mit der Pracht seiner Gewänder, den Schwanenhälsen seiner Frauen und den geheimnisvollen Blicken mit einigen wenigen Linien die sinnlichen Freuden des Orients herauf. Auch wenn einige seiner Bilder auf diskrete Weise die Spiele von Liebenden verraten, so ruft eine große Anzahl seiner Shungas uns in Erinnerung, dass die Liebe in Japan in erster Linie erotisch ist.

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J.M.W. Turner wurde 1775 in Covent Garden als Sohn eines Barbiers geboren und starb 1851 in Chelsea. Es bedarf der Erfahrung eines Spezialisten, Gemälde auszusuchen,um ein Werk über diesen Maler zu verfassen, denn mit einem Gesamtwerk von über 19000 Gemälden und Zeichnungen kann Turner als ein äußerst produktiver Maler bezeichnet werden. Sein Name wird einerseits mit einer gewissen Vorstellung der Romantik in den Landschaften und einer bewundernswerten Gewandtheit in der Ausführung seiner Seegemälde verbunden. Andererseits erinnert er aber auch an einen Vorreiter im Umgang mit Farben: an Goethes Theorie der Farben. Man braucht das Talent des großen englischen Kritikers John Ruskin, um Turners Malerei zu interpretieren. Mit Gemälden wie dem Brand des Ober– und Unterhauses, seiner ergreifenden Sicht des Schlachtfeldes von Waterloo und vielen anderen gibt Turner aber auch einen Zeitzeugenbericht ab. Seine Werke werden in zahlreichen Museen ausgestellt, z.B. im British Museum in London sowie in New York, Washington und Los Angeles.

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Der Surrealismus entstand gewissermaßen aus den Trümmern des Ersten Weltkriegs. Als eine umstürzlerische, aufrührerische Bewegung richtete er sich gegen die unglaubwürdig gewordenen Werte der Bourgeoisie. Seine Vertreter strebten eine ideologische Revolution an, sie suchten Zuflucht in der Kreativität, im Unbewussten und im Irrationalen. Mit dem Versuch, die in Ruinen liegende schreckliche Realität hinter sich zu lassen, stellten sie alles Vergangene in Frage und teilten die Verachtung für die bürgerlich-biedere Gesellschaft mit den Dadaisten. André Breton, der Begründer des Surrealismus und Autor der Surrealistischen Manifeste, meinte, der Dadaismus eröffne keine Perspektive, sondern sei „… eine Maschine, die mit Volldampf arbeite, wobei jedoch noch abzuwarten sei, wie sie angetrieben würde“. Die Grenzen zwischen Dada und Surrealismus sind teilweise fließend. Gemeinsam ist den beiden Kunst– bzw. Anti-Kunstrichtungen der intellektuelle Ansatz und das Bestreben, überkommene Normen und auch logische Ansätze gewaltsam zu sprengen. Die Autorin überrascht durch eine neue, facettenreiche und auf Objektivität und Unvoreingenommenheit bedachte Sichtweise des Widerstands der Surrealisten gegen das herrschende System. Geht es den Protagonisten wirklich um radikale Provokation und Revolution? Oder sind die Surrealisten, die ihre Welt durch unzusammenhängende, traumhafte und absurde Realitätsfragmente darstellen, nicht vielmehr ein unmittelbares Produkt des schöpferischen Individualismus, der sich in der damaligen Konfusion und Verunsicherung als ein rettender Ausweg anbot?

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Was gibt es wohl Banaleres als ein Paar Schuhe? Dennoch kennt heutzutage die Hälfte der Menschheit den Gebrauch von Schuhen gar nicht. In einer Welt, in der der Schuh ein Konsumobjekt geworden ist, haben wir längst vergessen, dass unsere Urgroßeltern ihre guten Schuhe nur zu besonderen Anlässen trugen. Die Industrie hat ihre Pflicht erfüllt, indem sie eine große Menge von Schuhen zu akzeptablen Preisen produziert. Es gab aber eine Zeit, zu der Schuhe ein Symbol der Kraft der römischen Legionen darstellten, der Macht der Herren des europäischen Mittelalters oder auch der Unterdrückung der chinesischen Frauen. Es ist eine lange und faszinierende Geschichte, die die Autorin Marie– Josèphe Bossan mit Genauigkeit und Sachlichkeit wiedergibt. Indem sie sich auf ein ausgewähltes Bildmaterial stützt, adelt die Autorin diese Alltagsobjekte, sie zeigt den Wandel der Mode und spricht gleichzeitig die Werte unserer Gesellschaft an.

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Russland hat während Jahrhunderten keine großen Maler hervorgebracht, weil es seine ganze kreative Energie auf eine systematische Darstellung der Ikonen, durch Rublow beispielsweise, konzentrierte. Mit der Thronbesteigung von Peter dem Großen hält die Aufklärung in diesem als rückständig verschrieenen Reich Einzug. Sankt Petersburg ersteht aus den Sümpfen, wie durch ein Wunder dank des Genies eines italienischen Architekten. Es sollte für mehr als ein Jahrhundert ein kulturelles Zentrum und eine Stätte der Begegnung sein. Der allmächtige Zar und später Katharina die Große ermöglichen einen regen Austausch zwischen den russischen und den europäischen Künstlern. Aus diesem Dialog entsteht eine Malerei, die sich von Italien und seinen Farben inspirieren läßt und gleichzeitig der russischen Seele treu bleibt. Doch erst im 19. Jahrhundert erblickt eine wirklich nationale Malerei, in der Gestalt der Wanderer und der Blauen Rose das Tageslicht. Es folgt die Zeit der Revolutionen, die die russische Avant-Garde und schließlich den Modernismus hervorbringt. In dem vorliegenden Buch geht der Autor der russischen Kultur nach, die für ihn ein Zusammenspiel von westlichen und östlichen Elementen ist. Diese beiden Einflüsse werden bei jedem Bild und jeder Zeichnung hervorgehoben. Dabei werden alle Stilrichtungen und Bewegungen berücksichtigt und dadurch die Vielfalt der russischen Malerei aufgezeigt. Künstler wie Borowikowski, Serow, Wrubel, Brüllow, Fedotow, Repin, Schischkin und Lewitan leisten so einen fundamentalen Beitrag zur Kunstgeschichte. Nach dem Fall des Kommunismus verleiht Peter Leek der Geschichte der russischen Malerei eine neue Perspektive.

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Sie lernten sich 1928 kennen, als Frida Kahlo gerade einundzwanzig Jahre und Diego doppelt so alt war. Er genoss bereits internationale Anerkennung, als sie noch davon träumte. Aus ihrer stürmischen Beziehung erwuchs vor allem für Frida eine starke Kreativität, doch brachte sie auch großes Leid mit sich. Stets im Schatten ihres Mannes, dessen häufige Untreue sie genau so wie die eigene Eifersucht ertrug, lebte Frida ihren Schmerz auf der Leinwand aus und erlangte so nach und nach das Interesse der Öffentlichkeit. Die beiden engagierten Künstler verkündeten ihre Freiheit in Amerika und Europa und hinterließen hier wie dort die Spuren ihres unglaublichen Talents. In dieser wundervollen Doppelausgabe stellt Gerry Souter nicht nur die Biographien beider Künstler einander gegenüber, sondern hält dem Leser gleichzeitig mit viel Gefühl das dünne Band vor Augen, das die beiden größten mexikanischen Künstler des 20. Jahrhunderts zusammen hielt.

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Der Amerikanische Realismus ist weder eine Kunstbewegung noch eine Schule, vielmehr ist er ein durch eine außergewöhnliche Vielfalt gekennzeichnetes Phänomen, das nur schwer zu definieren ist. Er wird oft als der erste eigene Kunststil der USA betrachtet und zerfällt in eine Reihe von Kategorien, etwa den „regionalen Realismus“, den Genre-Realismus oder auch den Porträt-Realismus, je nach Ort, Sujet und Modell. So könnte sich ein Maler, der die indianischen Ureinwohner im Westen der USA oder die Seeleute an der Ostküste porträtiert, durchaus als Vertreter des Regionalen Porträt-Realismus bezeichnen. Eine einheitliche Auffassung des Amerikanischen Realismus ist daher kaum möglich. Doch unbesehen aller Unterschiede gibt es eine frappierende Gemeinsamkeit der ihm zugeordneten Künstler: ihr Anliegen, der typisch amerikanischen Lebensart (dem American Way of Life) sowie ihrem Verständnis von Freiheit Ausdruck zu verleihen. Natürlich hängt das Ergebnis der Bemühungen jedes Einzelnen von seinem subjektiven Empfinden, seiner individuellen Wahrnehmung, seinem Intellekt, seinem familiären Hintergrund, seiner Erziehung und Ausbildung ab und nicht zuletzt auch von regionalen und ethnischen Einflüssen. Das Spektrum dieser heterogenen Kunst reicht von Winslow Homers poetisch angehauchten Aquarellen aus den 1860er Jahren über die fast unheimlich und stark symbolträchtig wirkenden Bilder eines Andrew Wyeth bis hin zu den in melancholisches Licht getauchten Szenen eines Edward Hopper der 50er und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts. Dieser Band präsentiert ein über hundert Jahre umfassendes Kaleidoskop des Amerikanischen Realismus. Den Anfang machen US-amerikanische Maler, die noch stark der Tradition der europäischen Kunst verpflichtet sind und sich allmählich von dieser lossagen; am Ende haben wir die Vertreter der modernen Generation, deren auf amerikanischem Boden gewachsene schöpferische und teilweise rebellische Ideen auch in Europa großes Aufsehen erregen und die ihre Eigenständigkeit als eine Art neue Pioniere beweisen.