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Neben den Entbehrungen und persönlichen Härten brachte die «Corona-Zeit» auch manche Kuriosität mit sich. NichtGanzDichter wirft in diesem Werk einen Blick auf eben jene skurrilen Momente inmitten der Pandemie und hält sie in Wort und Bild fest. Er erzählt, teils auf realer Grundlage, die Geschichten von Menschen, die auf ungewöhnliche Weise die Krise für sich zu nutzen wussten, er präsentiert Limericks und eine Ballade, lädt zum «Corona-Bingo» ein und schlüpft am Ende in die Rolle des Virus selbst! Aufgelockert werden die elf «neuartigen» Texte durch die doppelte Anzahl Schwarzweiß-Schnappschüsse mit typischen Motiven, vom gesperrten Spielplatz über stylische Masken bis hin zur Anleitung für die perfekte Nieshygiene. So geraten die «Bilder einer Pandemie» zu einem ebenso denkwürdigen wie heiteren Zeugnis einer nicht ganz so heiteren Zeit.
NichtGanzDichter ist Naturwissenschaftler, Journalist und Autor. Zahlreiche Literatur- und Gedichtwettbewerbe konnte der leidenschaftliche Slam-Poet bundesweit gewinnen. Er lebt in Ludwigshafen und Köln.

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Die Zerstörung natürlicher Lebensräume, wirtschaftliche Ausbeutung ärmerer Länder und die soziale Ungerechtigkeit bei uns gehen Hand in Hand und beruhen auf denselben strukturellen Problemen. Diese Zusammenhänge werden in «Befreiung» aufgezeigt und die wichtigsten Baustellen benannt. Vor allem aber sollen Lösungsansätze für die einzelnen Mitglieder der Gesellschaft aufgezeigt werden, für uns, denen oft genug eingeredet und suggeriert wird, an den gegenwärtigen Problemen nichts ändern zu können. «Befreiung» will nachdenklich stimmen, wachrütteln und motivieren zugleich – und ganz konkrete Lösungsansätze liefern. Analysen und Appelle allein gab es schließlich schon mehr als genug…

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Der Erste Weltkrieg gilt allgemein als wenig ereignisreicher Konflikt, in dem die Fronten im Stellungskrieg erstarrt waren. Aus Sicht der beteiligten Soldaten des damaligen Kreises Hoya verlief der Krieg dagegen in Wahrheit aber als laufender Wechsel zwischen verschiedenen Einsätzen. So zog das – mit vielen Männern aus den Samtgemeinden Bruchhausen-Vilsen und Grafschaft Hoya besetzte – Infanterie-Regiment Nr. 74 allein im ersten Kriegsjahr über Belgien nach Frankreich, wechselte von dort an die österreichisch-russische Front und verlegte dann erneut in den Westen. Soldaten aus dem Kreis Hoya waren in den Alpen, Rumänien, Mazedonien und Syrien im Einsatz. Sie dienten bei der Infanterie, als Jagdflieger und U-Bootbesatzungen. Sie starben auf der Col di Lana, in den Vogesen, vor Verdun und in Übersee. Die Geschichte ihrer Einsätze ist nach Ablauf eines ganzen Jahrhunderts weitgehend dem Vergessen anheimgefallen und soll – soweit das anhand der verbliebenen Quellen noch möglich ist – als Teil der Heimatgeschichte nun zumindest ansatzweise näher beleuchtet werden.

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Wir sorgen uns um die Umwelt und bemühen uns um CO2-Reduktion. Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft und sind stolz auf unsere Demokratie. Sind wir damit gut gerüstet für eine erstrebenswerte Zukunft, wie wir gerne glauben?
Nein, sagt der Autor und begründet dies mit zahlreichen Beispielen aus Gesellschaft und Wirtschaft. Er zeigt auf, welche Potentiale zu Veränderung und Verbesserung wir in unserem Zusammenleben ungenutzt lassen – und welche fatalen Konsequenzen uns daraus bereits heute drohen. Wir planen unsere Zukunft nicht – wir sind Treibholz auf dem Ozean der Entwicklung. Wir haben uns bedingungslos dem Geld und dem technischen Fortschritt verschrieben. Werte wie Mitgefühl, Gemeinschaft und Bewahrung der Erde bleiben auf der Strecke. Wenn wir verhindern wollen, dass unser System zusammenbricht, müssen wir uns um Bildung, Reifung und Verantwortung bemühen. Wir dürfen uns nicht länger auf die Steuerung durch Politik und Wirtschaft verlassen. Es ist gut möglich, dass wir unseren materiellen Konsum einschränken müssen. Aber es wird uns damit nicht schlechter gehen.

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Ist Globalisierung mit direkter Demokratie vereinbar? Die Schweiz steht vor enormem Anpassungsdruck. Das Land zeichnet sich durch eine politische Kultur aus, die über Jahrhunderte gewachsen ist. Direkte Demokratie, Föderalismus und Gemeindeautonomie gehören gewissermassen zu ihrer DNA seit dem Mittelalter. Der moderne Bundesstaat hat Postulate der Aufklärung aufgenommen und hat die Verfassung fortlaufend mit zusätzlichen demokratischen Rechten (Referendum, Volksinitiative) ergänzt. Aussenpolitik war kaum je ein Schwerpunkt der Schweiz. Zu Neutralität kam nach dem 2. Weltkrieg Solidarität, welche aussenpolitisch seit der Gründung des Internationalen Roten Kreuzes von der Zivilgesellschaft praktiziert worden war. Die Globalisierung mit der Notwendigkeit international Normen zu befolgen sowie Klimawandel, Armut, Migration und Zugang zu Ressourcen erfordern von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft einen hohen Grad von Flexibilität. Die Notwendigkeit, von aussen beschlossene Massnahmen nach zu vollziehen nimmt zu. Die demokratischen Prozesse werden durch den Druck von internationalen Erfordernissen unterwandert. Die Einschränkung von Souveränität trifft alteingesessene Rechte der Bürger. Dies schwächt die Basis des Staatsgefüges. Die Schweiz hat sich seit dem zweiten Weltkrieg als robuster Wirtschaftsraum erwiesen. Sie gehört zu den Gewinnern der Globalisierung. Dieser Erfolg hat seinen innenpolitischen Preis: Die Anzahl der Personen und Familien, die von dieser Entwicklung nicht profitiert haben, nimmt zu. Der Neoliberalismus hat zu wachsenden Wohlstandsunterschieden geführt.
Das vorliegende Papier fordert eine Verkleinerung des sozialen Grabens, eine Erhöhung der aussenpolitischen Kompetenz der Entscheidungsträger sowie eine aktive Rolle der Zivilgesellschaft. Die Exzesse der Globalisierung sollen reduziert werden und die Schweiz soll sich international für dezentrale und pluralistische Gouvernanz einsetzen.

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Die Corona-Pandemie löste weltweit eine gesellschaftliche Zäsur aus. Wirtschaftliche und soziale Folgen sind erst in Ansätzen sichtbar. Allerorten ist zu hören, nach Corona sei die Welt nicht mehr, wie sie war. Unsere Zukunft ist nicht nur ungewiss, sie ist fragwürdig. Würdig jeder Anfrage und offen in ihrer Gestaltung. Wollen wir nicht, dass nur andere neue Zustände schaffen, die uns vielleicht selbst nicht behagen, müssen wir schon selbst Hand anlegen. Viele Menschen nutzten den Lockdown zur Reflexion des eigenen wie des gesellschaftlichen Lebensstils. Damit wuchs die Bereitschaft, sich an neuen zukunftsfähigen Paradigmen auszurichten. Wie aber kann solcher Paradigmenwechsel das zukünftige gesellschaftliche Leben und die Politik beeinflussen? Der Autor zeigt Wege auf, eigene Zielbilder auszuloten, sie zu reflektieren und konstruktiv in gesellschaftliche Debatten einzubringen. Hülkenberg nimmt seine Leserschaft mit auf einen Weg in eigene Zukunftsbilder und bietet Ressourcen, um sich dorthin auf den Weg zu machen. Anhand einer TIMELINE reflektiert er Phänomene der aktuellen Krise und schöpft weitgehend noch unbekannte Methoden als Ressourcen der politischen Mitgestaltung. Sein Konzept der Bürgersalons fördert vertiefte politische Dialoge. Die Bürgersalons eröffnen neue Wege, bei aller Interessenvielfalt und Zerrissenheit in der Gesellschaft gemeinsam akzeptierte Entscheidungen herbeizuführen. Josef Hülkenberg zeigt, wie die Coronakrise als Chance genutzt werden kann für eine zukunftsfähige Neuorientierung der Gesellschaft.

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Eine kritische Bestandsaufnahme Deutschlands führt unweigerlich zum Nachdenken und zu Zweifeln an der Zukunftsfähigkeit. Unser Land befindet sich in einem desolaten Zustand und zwar in allen Bereichen des Landes, ob es sich um Infrastrukturen, Gesellschaft, Bildung, Kultur, sozialen Frieden, Rassismus handelt. Es gibt eine Vielzahl von Baustellen in unserem Land. Verantwortlich für die Situation ist in erster Linie unsere Bequemlichkeit, die uns auf dem in den letzten Jahrzehnten Erreichten ausruhen und die politischen Eliten gewähren lässt. Die Fata Morgana des heutigen Kapitalismus hat uns und unseren Kindern starken Schaden zugefügt und zwar auf allen Ebenen und in allen Bereichen der Gesellschaft. Die zügellose Globalisierung ohne Regeln führt zum Wiedererstarken von Nationalismus und Rassismus und sogar Antisemitismus, von Islamophobie ganz zu schweigen. Das darf so nicht weitergehen. Deutschland hat in seiner unruhigen Geschichte mehr als einmal die Kraft gefunden hat, aufzustehen und das Land wiederaufzubauen, zu erneuern und zukunftsfähig zu machen – sei es nach dem 30-jährigen Krieg, sei es nach dem ersten Weltkrieg, sei es nach dem zweiten Weltkrieg. Nun ist es nötig, diese Kraft wiederzufinden, um aus dem Schlaf aufzustehen und das verabreichte Valium auszuschütteln, unser Land zu sanieren und auf eine gesunde Basis zu stellen. Der Autor beschreibt in diesem Buch wie die vielfältigen Baustellen angegangen werden könnten. Der Erfolg der Maßnahmen wird sich einstellen, wenn wir alle den unbedingten Willen zur Veränderung haben, bereit sind die Risiken zu tragen und auf liebgewordene Privilegien zu verzichten. Wir sind es unseren Kindern und Kindeskindern schuldig.

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From the Neumark, from Bohemia, from Galicia, from the Danube, from Transylvania and from different regions of the Russian Empire came a large number of emigrants who, at the turn of the 19th to the 20th century, sought a better life overseas. In order to escape poverty, unemployment, land shortages, religious or political persecution in their homeland, many German-speaking inhabitants of these areas also set out to America, Australia, New Zealand, South America and Canada. The contributions in this volume trace their emigration figures and also the economic, cultural and political phenomena that the emigrants brought with them. With contributions by Ingrid Bertleff, Wolfgang Grams, Wilfried Heller, Klaus Hödl, Göz Kaufmann, Anitta Maksymowicz, Jochen Oltmer, Halrun Reinholz, Harald Roth, Eric J. Schmalz and Tobias Weger. With duotone illustrations, detailed registers and maps.

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Die Flüchtlingskrise spaltet die Menschen in unserem Land. Dabei geraten zunehmend jene in Misskredit, die Aspekte der Zuwanderung kritisieren. So werden Fragen, die viele Menschen in Deutschland bewegen, nicht mehr gestellt. Carl Betze macht deutlich: Nicht die Flüchtlinge sind Schuld am Zerwürfnis unserer Gesellschaft, sondern jene, die die Rahmenbedingungen für deren Zuwanderung schaffen. Und wer diese sachlich in Frage stellt, ist noch lange kein Rassist.