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Freud sucht nach dem besonderen Kern, der das Unheimliche von dem Angst- und Grauenerregenden abgrenzt und nähert sich dem durch die Sprachentwicklung und durch Literatur, die erklären soll, was ein unheimliches Gefühl in dem Leser hervorruft.
E. T. A. Hoffmanns Erzählung Der Sandmann steht für die unheimliche Angst der Erblindung und damit einen verdrängenden Ersatz für infantile Kastrationsangst. Die «Kinderangst, die Augen zu beschädigen» stehe in Traum, Phantasie und Mythos für die Angst vor dem Verlust des Geschlechtsteils – Ödipus blende sich so selbst, die gesetzliche Strafe für sein Vergehen sei hingegen Kastration.
Das Motiv des Doppelgängers basiere nach Freud auf der antiken Vorstellung des Doppelgängers «als Versicherung gegen den Untergang des Ichs» – psychoanalytisch ein Konflikt der Selbstkritik-Fähigkeit der Ich-Instanz mit dem unbewusst Verdrängten. Unheimlich sei dabei das «Rückgreifen auf […] Phasen in der Entwicklungsgeschichte des Ich-Gefühls», durch den Kontrast entsteht ein Schreckensbild.
Das Motiv der Wiederholung des Gleichartigen: Menschen neigen dazu, wiederkehrenden Erlebnissen, Zahlen und Namen in eigentlich zusammenhangslosen Kontexten eine geheime Bedeutung zuzuschreiben. Dieses unheimliche Moment entsteht durch die Ableitung eines unbewusst-inneren infantilen «von den Triebregungen ausgehenden Wiederholungszwanges».
Animismus oder «Allmacht der Gedanken», Vorahnungen, Magie und Aberglaube sind unheimlich, da sie dem eigenen Seelenleben Macht über die Realität zuschreiben. Diese «narzisstische Selbstüberschätzung» einer «Allmacht der Gedanken» ist ein Regress auf Erklärungsmechaniken früherer Entwicklungsphasen des Menschen.
Das Motiv Wahnsinn: Das Unterstellen böser Absichten und besonderer Kräfte kann Menschen unheimlich erscheinen lassen. Krankheiten wie Epilepsie und Wahnsinn, die früher mit Besessenheit und Dämonen assoziiert wurden, erscheinen über die unvermuteten und unkontrollierten Äußerungen von Kräften unheimlich.
Das Unheimliche ist demnach «nichts Fremdes oder Neues, sondern etwas dem Seelenleben von alters her Vertrautes, das ihm nur durch den Prozess der Verdrängung entfremdet worden ist». Die Verdrängung der Unausweichlichkeit der eigenen Sterblichkeit und des Todes, gerade auch gesellschaftlich durch Religionen, führt so zum Unheimlichen des Motivs der Wiederkehr der Toten, von Geistern und Gespenstern sowie Leichen.

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Die Drei Abhandlungen zu Sexualt III. Die Umgestaltungen der Pubertät.
Freud begann seinen ersten Essay über «Die sexuellen Abirrungen», indem er zwischen dem sexuellen Objekt und dem sexuellen Ziel unterschied – und darauf bemerkte, dass Abweichungen von der Norm in Bezug auf beide auftreten könnten. Das sexuelle Objekt wird darin als ein gewünschtes Objekt definiert, und das sexuelle Ziel als das, was mit diesem Objekt gewünscht wird.
Er spricht über die Wahl von Kindern und Tieren als Sexobjekte – Pädophilie und Bestialität – und stellt fest, dass die meisten Menschen es vorziehen würden, diese Perversionen auf den Wahnsinnigen «aus ästhetischen Gründen» zu beschränken, aber dass sie bei normalen Menschen so existieren. Er untersucht auch Abweichungen von sexuellen Zielen, wie in der Tendenz, über vorbereitende sexuelle Aspekte wie Schauen und Berühren zu verweilen.
Was die Neurotiker ergebe, betonte Freud, dass in ihnen Tendenzen zu jeder Art von Perversion als unbewusste Kräfte nachgewiesen werden können… Neurose ist sozusagen das Negative der Perversion. Freud weist auch darauf hin, dass Menschen, die verhaltensauffällig sind, in der Erfahrung immer sexuell abnorm sind, aber dass viele Menschen, die sonst normal verhalten sind, sexuell abnorm sind.
Freud kam zu dem Schluss, dass "eine Disposition zu Perversionen eine originelle und universelle Disposition des menschlichen sexuellen Instinkts ist und dass… diese postulierte Konstitution, die die Keime aller Perversionen enthält, wird nur bei Kindern nachweisbar sein.
Sein zweiter Essay über «Infantile Sexualität» argumentiert Freud, dass Kinder sexuelle Triebe und Emotionen, wie Daumensaugen, Autoerotik und Geschwisterkonkurrenz, haben, aus denen erwachsene Sexualität erst allmählich durch psychosexuelle Entwicklung entsteht.
In seinem dritten Essay «Die Umgestaltungen der Pubertät» formalisierte Freud die Unterscheidung zwischen den «Vorfreuden» der infantilen Sexualität und dem «Endvergnügen» des Geschlechtsverkehrs. Er demonstrierte auch, wie die jugendlichen Jahre die sexuelle Identität unter der Dominanz der Genitalien festigen.

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Die wohl bekannteste Traumtheorie aller Zeiten und das Grundlagenwerk der Psychoanalyse: In seiner «Traumdeutung» analysiert der Arzt und Psychologe Sigmund Freud den Zusammenhang zwischen Träumen und persönlichen Erfahrungen im Leben. Sein Augenmerk liegt dabei auf dem Unbewussten, dem Verdrängten, der Sexualität, früher Kindheitserlebnisse sowie der Bewusstmachung innerer Konflikte.-

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Introduction to Psychoanalysis is a set of lectures given by Sigmund Freud 1915-17, which became the most popular and widely translated of his works. The 28 lectures offered an elementary stock-taking of his views of the unconscious, dreams, and the theory of neuroses at the time of writing, as well as offering some new technical material to the more advanced reader. In these three-part Introductory Lectures, by beginning with a discussion of Freudian slips in the first part, moving on to dreams in the second, and only tackling the neuroses in the third, Freud succeeded in presenting his ideas as firmly grounded in the common-sense world of everyday experience.
Freud built his complete method of psycho-analysis around his dream theories. In the book Dream Psychology: Psychoanalysis for Beginners Freud explains the buried meanings inside dreams, particularly the drive and the connection between the unconscious and conscious, blocked sexual cravings, and the significance of dreams to our overall well-being.
Sigmund Freud (1856-1939) was an Austrian neurologist and the father of psychoanalysis, a clinical method for treating psychopathology through dialogue between a patient and a psychoanalyst. In creating psychoanalysis, Freud developed therapeutic techniques such as the use of free association and discovered transference, establishing its central role in the analytic process. Freud's redefinition of sexuality to include its infantile forms led him to formulate the Oedipus complex as the central tenet of psychoanalytical theory. His analysis of dreams as wish-fulfillments provided him with models for the clinical analysis of symptom formation and the mechanisms of repression as well as for elaboration of his theory of the unconscious.

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Este ensayo constituye el intento de Freud de aplicar la teoría y el método del psicoanálisis a asuntos provenientes de la antropología.
En él se intenta establecer una posible analogía entre el desarrollo de las sociedades primitivas y el desarrollo individual del psiquismo humano.

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El tema principal desarrollado en El malestar de la cultura es la contradicción permanente entre determinados impulsos y las restricciones que impone la cultura.
En este contexto, el despliegue y la satisfacción de las pulsiones sexuales y agresivas se convierten en sentimientos de culpa, bajo los parámetros de lo no permitido. De esta manera se genera en los individuos, insatisfacción y sufrimiento y por tanto, un «malestar» que no se termina.

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Erstmals aus dem Nachlass veröffentlicht: der Urtext eines wichtigen Essays von Sigmund Freud.
Sigmund Freud beendete im Januar 1936 einen Essay für die geplante Festschrift zum 70. Geburtstag von Romain Rolland. Dieser Essay wurde ein Jahr danach im «Psychoanalytischen Almanach» veröffentlicht. Von diesem Text existiert eine zweite, ihrem Umfang nach erweiterte, bisher unveröffentlichte Fassung, die unter dem Titel «Unglaube auf der Akropolis» aus dem Nachlass gehoben, nun erstmals veröffentlicht wird. Darin erinnert sich Freud an die im Spätsommer 1904 mit seinem Bruder Alexander in Athen besuchte Akropolis und an die ihm nicht erklärlichen Entfremdungsgefühle, die ihn mitten in den bewunderten Ruinen überfallen hatten. Am Ziel seiner Reise mochte er nicht so recht glauben, es wirklich bis zur Akropolis geschafft zu haben – als einer, dessen Vater mit ehrlicher Arbeit es nie so weit gebracht hatte wie seine von Triest nach Griechenland aufgebrochenen Söhne.

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