Аннотация

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Leb wohl, Kamerad! Und wenn mer alles ieberlebm, treff mer uns um sechse nach 'n Krieg im Kelch!
So eine Uniform is etwas Wunderbares – ganz powidl, was fir eine Farbe sie hat und wo 's getragen wird: immer und ieberall macht sie augenblicklich aus jedem Ochsen ein heheres Wesen. Ein einziges Sterndl aufm Schulterstickl oder am Kragen geniegt, und schon steht ein Dutzend andrer Ochsen vor ihm stramm. Und mit jedem weitren Sterndl wächst und wächst ihre Zahl,. bis schließlich vor den goldnen Eichenlaubblattln von einem Herrn General eine ganze Armee die Arschbackn zusammenkneift und seinem Befehl blind gehorchend wie eine riesige Hammelherde aufs Schlachtfeld marschiert, um mit «Hurra!» den Heldentod zu sterben und sich zu Leichenbergen aufzutirmen, wo zum. Himmel stinken.

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Hinter der Maskerade des Einfaltspinsels macht sich der Soldat Schwejk in der österreichisch-ungarischen Armee das Leben leicht, das seiner Vorgesetzten schwer. Auf sanfte Art sabotiert er die Autorität herrisch auftretender Offiziere. Die grandiose Satire von Jaroslav Hasek setzt ein gutes Training der Lachmuskeln voraus. Gleichzeitig bietet sie einen umfassenden Einblick in Umgangsformen und Gemütslage des österreichisch-ungarischen Militärs während des Ersten Weltkriegs. Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe der Satire «Der brave Soldat Schwejk» von Jaroslav Hasek.

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Das Werk erzählt die absurden und grotesken Irrfahrten von Josef Schwejk, einem mutigen Tschechen aus Prag, der zur Zeit des Ersten Weltkriegs unter österreichisch-ungarischer Herrschaft lebt. Schwejk steht für sich allein als Symbol für die Absurdität des Ersten Weltkriegs und vielleicht aller Kriege im Allgemeinen. Einst wegen Dummheit und Geistesschwäche reformiert, ist Schwejk der Typus der Voltair'schen Naivität: ehrlich, naiv und inkompetent, offenbart er manchmal eine Gerissenheit, die man nicht vermutet hätte. Wenn es ihm gelingt, das Militär lächerlich zu machen, dann nicht, indem er es kritisiert, sondern indem er es auf eine völlig schwachsinnige Weise verehrt. Schwejks unbändigem Optimismus steht die desillusionierte Resignation der Personen gegenüber, die er kennenlernt und die keine Sekunde an den Nutzen des Krieges oder an die Möglichkeit eines Sieges Österreich-Ungarns und der anderen Mittelmächte glauben. Dies gibt Anlass zu zahlreichen burlesken Szenen, etwa wenn Schwejik verhaftet und ins Gefängnis gesteckt wird, weil er öffentlich seine Begeisterung für ein Plakat zur allgemeinen Mobilisierung gezeigt hat, wobei sein aufrichtiger patriotischer Impuls als Anmaßung missverstanden wurde. Übersetzt nach der französischen Ausgabe von Oktober 1921.

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Wir erleben die Fortsetzung des tapferen Soldaten Schwejk, die sich nun gemeinsam mit seinen Leutnant Lukasch an der Front befindet. Im Zug von Prag nach Budweis betätigt Schwejk die Notbremse. In Tábor versäumt er den Zug, vertrinkt das Fahrgeld und muss daher zu Fuß nach Budweis gehen. Auf diesem Fußmarsch, «Schwejks Budweiser Anabasis», gelangt er nach einigen Abenteuern nach Putim, wo er vom Gendarmeriewachtmeister für einen Spion gehalten wird. Von einem schwer betrunkenen Postenführer wird Schwejk beim Rittmeister in Písek abgeliefert, der ihn zu seinem Regiment nach Budweis zurückschickt. Das 91. Regiment wird nach Bruck an der Leitha, dessen Militärlager verlegt. Schwejk reist in Gesellschaft des Einjährigfreiwilligen Marek bequem im Arrestantenwagen. In Bruck an der Leitha überbringt er einen Liebesbrief des Oberleutnant Lukasch irrtümlich an den Gatten der Angebeteten, worauf es zu einer wüsten Schlägerei zwischen Tschechen und Ungarn kommt und Schwejk den Liebesbrief vernichtet, indem er ihn aufisst. Schwejk ist nun Ordonnanz, sein Nachfolger als Putzfleck ist der verfressene Baloun, der seinen ständigen Heißhunger mit den für Oberleutnant Lukasch bestimmten Portionen zu stillen versucht.

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Edition 2021! NEU herausgegeben!
"Also sie ham uns den Ferdinand erschlagen"…
Mit diesen Worten beginnt in einer Gaststube für Schwejk eine absurde Abenteuerreise zu Beginn des 1. Weltkrieges. Und neben dem braven Soldaten sind es die staatlichen Institutionen des 1. Weltkrieges, wie Polizei, Militär, Gericht, Hofraterei, das da lebenswahr und naturgetreu aufmarschiert und dessen Schilderung dem Buch jenen eigenen Reiz verleiht. Stets schafft Schwejk sich neue Freunde oder bringt lächerliche Autoritäten, die weder sich selbst noch andere ausstehen können, zur Weißglut. Dabei hilft ihm sein unerschöpfliches Repertoire an Anekdoten, sein Mut zu handeln und seine treuherzige und stoische Gelassenheit. Schwejk wurde mit seiner Art der Pflichterfüllung zum Vorbild für unzählige Autoren, Kabarettisten, Darsteller und Lebenskünstler, die die Bürokratie, die Monarchie, die Armee, den Krieg, das Krankenhaus oder einfach den alltäglichen Wahnsinn zum Ziel ihrer satirischen Federzüge und Sprachübungen machten.
Dieses Werk wurde in die ZEIT-Bibliothek der «100 Bücher» aufgenommen und beinhaltet ein ausführliches Nachwort zum Autor, zur Übersetzung und zum Schwejk.

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Wir erleben die Fortsetzung des tapferen Soldaten Schwejk, die sich nun gemeinsam mit seinen Leutnant Lukasch an der Front befindet. Im Zug von Prag nach Budweis betätigt Schwejk die Notbremse. In Tábor versäumt er den Zug, vertrinkt das Fahrgeld und muss daher zu Fuß nach Budweis gehen. Auf diesem Fußmarsch, «Schwejks Budweiser Anabasis», gelangt er nach einigen Abenteuern nach Putim, wo er vom Gendarmeriewachtmeister für einen Spion gehalten wird. Von einem schwer betrunkenen Postenführer wird Schwejk beim Rittmeister in Písek abgeliefert, der ihn zu seinem Regiment nach Budweis zurückschickt. Das 91. Regiment wird nach Bruck an der Leitha, dessen Militärlager verlegt. Schwejk reist in Gesellschaft des Einjährigfreiwilligen Marek bequem im Arrestantenwagen. In Bruck an der Leitha überbringt er einen Liebesbrief des Oberleutnant Lukasch irrtümlich an den Gatten der Angebeteten, worauf es zu einer wüsten Schlägerei zwischen Tschechen und Ungarn kommt und Schwejk den Liebesbrief vernichtet, indem er ihn aufisst. Schwejk ist nun Ordonnanz, sein Nachfolger als Putzfleck ist der verfressene Baloun, der seinen ständigen Heißhunger mit den für Oberleutnant Lukasch bestimmten Portionen zu stillen versucht.

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Das Werk erzählt die absurden und grotesken Irrfahrten von Josef Schwejk, einem mutigen Tschechen aus Prag, der zur Zeit des Ersten Weltkriegs unter österreichisch-ungarischer Herrschaft lebt. Schwejk steht für sich allein als Symbol für die Absurdität des Ersten Weltkriegs und vielleicht aller Kriege im Allgemeinen. Einst wegen Dummheit und Geistesschwäche reformiert, ist Schwejk der Typus der Voltair'schen Naivität: ehrlich, naiv und inkompetent, offenbart er manchmal eine Gerissenheit, die man nicht vermutet hätte. Wenn es ihm gelingt, das Militär lächerlich zu machen, dann nicht, indem er es kritisiert, sondern indem er es auf eine völlig schwachsinnige Weise verehrt. Schwejks unbändigem Optimismus steht die desillusionierte Resignation der Personen gegenüber, die er kennenlernt und die keine Sekunde an den Nutzen des Krieges oder an die Möglichkeit eines Sieges Österreich-Ungarns und der anderen Mittelmächte glauben. Dies gibt Anlass zu zahlreichen burlesken Szenen, etwa wenn Schwejik verhaftet und ins Gefängnis gesteckt wird, weil er öffentlich seine Begeisterung für ein Plakat zur allgemeinen Mobilisierung gezeigt hat, wobei sein aufrichtiger patriotischer Impuls als Anmaßung missverstanden wurde. Übersetzt nach der französischen Ausgabe von Oktober 1921.

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Erstmals erscheint der «Schwejk» in dieser illustrierten Ausgabe mit zahlreichen Fotos und Dokumenten der Zeitgeschichte.
Bei aller Satire und Humor darf der ernste Hintergrund dieses Klassikers nicht vergessen werden: Der Erste Weltkrieg im alten Österreich-Ungarn!
Die über 80 Fotos und Dokumente machen das Lesen zu einer Zeitreise zum wohl bekanntesten Soldaten der Literatur!