Аннотация

Das beschauliche Leben im westfälischen Provinzstädtchen Drensteinfurt in der beginnenden Neuzeit: eine schöne Vorstellung, aber so war es nicht nur. Wie überall sonst auch lebten die Menschen mal friedlich zusammen, mal stritten sie sich: Während sie eben noch gemeinsam Schützenfest gefeiert hatten, beschwerten sich schon im nächsten Augenblick die Alteingesessenen über die rauen Sitten der zugezogenen Bergleute. Und natürlich stand die Stadt mitten in den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Stürmen der Zeit: Die kurze Blüte des Strontianitbergbaus, die Vertreibung und Ermordung der jüdischen Gemeinde im Dritten Reich und die Aufnahme schlesischer Vertriebener nach dem Zweiten Weltkrieg veränderten Drensteinfurt jedesmal aufs Neue. Seit über 40 Jahren wohnt Peter Gabriel in Drensteinfurt und Walstedde und beschäftigt sich seitdem mit der faszinierenden Lokalgeschichte seines Heimatorts. In diesem Buch hat er eine Reihe seiner Veröffentlichungen über Drensteinfurt und seine heutigen Ortsteile Walstedde, Mersch und Ameke zusammengestellt. Wandern Sie mit von der Loreto-Kapelle über die Alte Post bis hin zur ehemaligen jüdischen Synagoge und gewinnen Sie einen Eindruck vom früheren Leben in der westfälischen Provinz.

Аннотация

Der Schriftsteller Peter Gabriel erzählt autobiographisch inspirierte Geschichten aus Westfalen und dem Ruhrgebiet.
"Fern im Osten hängt die Sonne wie eine ausgestanzte Messingscheibe. An den Birkenzweigen rascheln die letzten Blätter. Es riecht nach Kartoffelfeuern und nassem Laub, Klaus und ich springen von den Fahrrädern und stellen sie gegeneinander. Wir werfen die Schultaschen auf den Boden und lassen uns behaglich stöhnend nieder. Solch ein Morgen ist viel zu schade, um ihn in der Schule zu verbringen. Fliegeralarm um halb acht betrachten wir als ein Gottesgeschenk."
– Aus «Fliegeralarm um halb acht»