Аннотация

Es ist zwei Uhr am morgen und ich kann nicht schlafen. Die Schmerzen eines Bandscheibenvorfalls halten mich wach. Mein Hund schläft tief und fest, bemerkt nicht das ich aufstehe und mir einen Kaffee zubereite. Es ist still im Haus! Ungeliebt in diese Welt geboren erlebte ich das das Leben sehr hart und grausam sein kann. Schon zu einem Kind. Negative Erlebnisse stärkten mein Selbstbewustsein. Zu einem Tiger entwickete ich mich. Trotzig stand ich immer wieder auf, egal wie stark mich das Schicksal prüfte. Es war kein leichtes aber im Rückblick ein spannendes Leben.

Аннотация

Mein Name ist Dieter, ich bin Alkoholiker!!!
Mit diesen Zeilen möchte ich der breiten Masse unserer Gesellschaft das Problem «Sucht» etwas näher bringen. Diese Krankheit ist nicht heilbar, aber man kann lernen als «trockener Alkoholiker» zufrieden mit ihr zu leben. Alkoholismus ist eine Krankheit die sich schleichend entwickelt. Sie äußert sich nicht gleich als schmerzhaft. Da es nicht gerade «schick» ist Alkoholiker zu sein ist auch nur die «Spitze des Eisberges» unserer Gesellschaft dazu bereit, aus dem Schatten zu treten und sich dazu zu bekennen, Krank zu sein! Viele Mitmenschen wenden eine enorme Energie auf um als Alkoholiker, unerkannt leben zu können. Die Scham spielt eine große Rolle! Alkoholismus ist eine Krankheit die vor keiner gesellschaftlichen Schicht halt macht. Sie erreicht jeden Menschen!
Während der Zeit einer achtwöchigen Rehabilitationsmaßnahme habe ich mein Bild von «dem Alkoholiker» klar definiert! Im Rahmen von Gruppentherapien und «Themenzentriertem Arbeiten» ohne therapeutische Begleitung habe ich eine Vielzahl von Menschen kennengelernt, die alkoholabhängig sind. Sehr viele dieser Menschen sind aber auch Therapiemotiviert, bereit, sich zu ändern, bereit, die Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten, viele sind hochintelligent, gebildet, beruflich erfolgreich, reflektiert, kreativ, sportlich, handwerklich begabt. Um das Image des Alkoholabhängigen ist es in der Öffentlichkeit nicht zum Besten bestellt, was u.a. auf mangelndes Wissen über die «Prozesserkrankung Alkoholismus» zurückzuführen ist. Um dazu beizutragen, mehr Verständnis für die Krankheit zu schaffen, ist die Idee entstanden, das Erlebte und Erfahrene aufzuschreiben.