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Hersfeld gehört nicht nur zu den ältesten Städten des Hessenlands, sondern auch zu dessen geschichtlich bemerkenswertesten Orten. Die Stadt verdankt ihre Entstehung der Gründung des Klosters am Fuß der «Buchonischen Waldwüste» nahe der Mündung der Geis in die Fulda durch Lullus im Jahr 769. Er war der Lieblingsschüler des Missionars der Deutschen, Bonfatius. Jahrhunderte lang stritten Kloster und Rathaus um die Vorherrschaft in der Stadt. Die Auseinandersetzungen erreichten ihren Höhepunkt in der Vitalisnacht 1378 und endeten 1606 mit der Reformation und der Auflösung des Klosters zugunsten der weltlichen Stadtregierung. Der Landgraf von Hessen-Kassel wurde in Personalunion Fürst von Hersfeld. Die in dem Buch nacherzählte Geschichte sowie die Geschichten über Land und Leute in Hersfeld und Umgebung entstammen großenteils dem «Hersfelder Intelligenzblatt» und deren Nachfolgerin, der «Hersfelder Zeitung» der Jahrgänge 1828 bis 1928. Sie stimmen oft nachdenklich, mitunter heiter und muten uns Nachfahren manchmal recht sonderbar an. Das Buch ist ein Lesegenuss nicht nur für heimatgeschichtlich interessierte Leser.

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Als sich der Autor im September 1956 zusammen mit einer Gruppe von Offiziersanwärtern aufmacht, um in den USA zum Militärpiloten ausgebildet zu werden, ahnt er noch nicht, auf was er sich eingelassen hat. Er war in die Luftwaffe der gerade erst aufgestellten Bundeswehr eingetreten mit dem unbedingten Ziel, Pilot zu werden. Nachdem er die Hürden der Grundausbildung, der Eignungsuntersuchungen und -prüfungen erfolgreich überwunden hat, scheint seine Vision vom Fliegen Wirklichkeit zu werden. Amerika ist für ihn keine Fata Morgana mehr, sondern das reale Ziel einer Reise, die ihn aus dem kleinen, verschlafenen nordhessischen Bauerndorf fortträgt in das vielgepriesene, umtriebige Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wo, wie man hört, der Tellerwäscher Millionär werden kann, wenn er den Mut und den Willen zum Durchhalten hat und an seinen Erfolg glaubt. Der euphorisch gestimmte Pilotenanwärter ist überzeugt, dass es unter diesen Voraussetzungen auch ihm gelingen muss, in den USA den großen Schritt zum Piloten zu schaffen. Dort erwartet die Gruppe gleich eine unangenehme Überraschung. Ihr wird mitgeteilt, dass sich die Deutschen ebenso wie ihre amerikanischen Mitschüler zusätzlich zur Pilotenausbildung der militärischen Ausbildung und Erziehung der US-Kadetten zu unterziehen haben. Die Amerikaner sind davon überzeugt, dass ein guter Pilot nur jemand sein kann, der auch ein «ehrbarer Offizier» ist. Und dies gelte auch für die Deutschen. Das militärische Ausbildungsprogramm dient der Umerziehung des angehenden Offiziers vom Zivilisten zum tugendhaften Soldaten. Es folgt eine neunmonatige Leidenszeit, in der die Pilotenanwärter das teils abstruse Reglement und die herabwürdigenden Methoden der Vorgesetzten zu ertragen haben. Der Zweck heiligt die Mittel. Den alltäglichen Zurechtweisungen und harten Sanktionen bei Regelverstößen hält auf Dauer das stärkste Selbstbewusstsein nicht stand. Die Erlösung kommt nach neun Monaten mit der Beförderung zum Leutnant. Die Lebensumstände des Autors ändern sich schlagartig zum Besseren. Das Auffangnetz für das Selbstwertgefühl sind die Freude am Fliegen und die kleinen Erfolgserlebnisse bei der fliegerischen Ausbildung. Aber auch hierbei bleiben ihm gelegentliche Stimmungstiefs nicht erspart. Das Pilotentraining beginnt nach der Sprachschulung in Texas mit der fliegerischen Grundausbildung auf Propellerflugzeugen in North Carolina und endet m Juni 1968 mit der taktischen Ausbildung auf einem Kampfflugzeug in Arizona. Der starke W

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Hessen war früher ein armes, vorwiegend Landwirtschaft treibendes Land, das dem dürftigen Buntsandsteinboden in zäher Arbeit die notwendigen Lebensmittel abrang und noch wenig Handel und Gewerbe betrieb. Das Land litt zudem unter vielen schrecklichen Kriegen. In den 300 Jahren zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist kaum eine Generation aufgewachsen, die nicht die Grauen eines Krieges erleben und erleiden musste. Von den Kriegsereignissen waren die Menschen im Altkreis Rotenburg regelmäßig stark betroffen. Mit ungeheurem Fleiß und Zuversicht haben sie es geschafft, sich immer wieder von den Tiefschlägen zu erholen. Die harten äußeren Bedingungen haben das Wesen und den Charakter der im osthessischen Raum lebenden Menschen über Jahrhunderte geprägt. Es war aber keineswegs alles schlecht in der «guten alten Zeit». Der Autor nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf eine Zeitreise und beschreibt, wie die große Politik die Lebensgewohnheiten und Lebensverhältnisse der Menschen im Altkreis Rotenburg und Umgebung geprägt hat. Im Mittelpunkt stehen ebenso nachdenkliche wie heitere und unterhaltsame Geschichten aus der Geschichte der Dörfer und Städte unserer Heimat. Das Buch will nicht zuletzt daran erinnern, dass wir im Unterschied zu unseren Vorfahren seit beinahe 75 Jahren in Frieden leben dürfen und aus den Ruinen nach dem letzten Krieg das beste Deutschland erstanden ist, das es je gab.

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Inhalt Land und Leute Von der Schulwohnstube zum Schulhaus Scholle oder Schule Das arme Dorfschulmeisterlein Der Schulkinder Frust und Freud' Es ist Krieg Wehe den Besiegten Der Wolf im Schafspelz Schon wieder Krieg Zeiten der schweren Not Phönix aus der Asche Der große Kehraus Aus den Klassenräumen der traditionsreichen Dorfschulen zwischen den nördlichen Rändern des Seulingswaldes im Osten und den Ausläufern des Knüllgebirges im Westen des Kreises Hersfeld dringen längst keine Kinder-stimmen mehr nach draußen. Auch die Pausenhöfe sind verlassen, nachdem durch Einführung der Hessischen Schulreform ab 1963 die Volksschulen schrittweise aufgelöst wurden. Erhalten geblieben sind die Chroniken, in denen die Lehrer seit 1878 nicht nur die Ereignisse in ihren Schulen zu do-kumentieren, sondern auch über das Leben und Treiben in ihren Dörfern zu berichten hatten. Unter den abgestoßenen Deckeln der dicken Bücher der Volksschulen von Beenhausen, Biedebach, Tann, Rohrbach, Friedlos, Mecklar und Meckbach, allesamt heute Ortsteile der Gemeinde Ludwigsau, verbergen sich Zeugnisse einer über 100-jährigen Epoche bewegter Schul- und Heimatgeschichte, die sich so oder so ähnlich auch in jedem x-beliebigen Dorf in Nordhessen und darüber hinaus zugetragen haben könnte. Die Schulchroniken lieferten den Stoff, der diesem Buch zugrunde liegt. Der Autor nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf eine unterhaltsame Zeitreise durch ein mehr als 100-jährige wechselhafte Geschichte der Dorfschulen und Dörfer vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse. Es ist die Geschichte anfänglich bescheidener Schulverhältnisse. Die Bauern sahen ihre Kinder lieber auf der Scholle beim Arbeiten, als in der Schule beim Lernen. Statussymbol der Schulhalter und Schulmeister, die neben ihrem Handwerk versuchten, den Kindern in der eigenen Wohnstube Lesen und Schreiben beizubringen, war die Rute. Die später hauptamtlich tätigen Lehrer waren dem Pfarrer zu Küsterdiensten verpflichtet.

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Es war im September 1976, als der Autor seinen Dienst als 6. Kommodore des Jagdgeschwaders 71 «Richthofen» in Wittmund (Ostfriesland) antrat. Wie so viele Menschen im übrigen Teil Deutschlands hatte auch er seine Vorurteile gegenüber dem Land hinter dem Mond, in dem die etwas dösigen Menschen leben sollen, die Fremden gegenüber zurückhaltend und sehr wortkarg seien. Der Autor wurde eines Besseren belehrt. Er traf auf aufgeschlossene, gastfreundliche und «plietsche» Menschen, wie die Norddeutschen zu sagen pflegen. Sie waren stolz auf ihr Geschwader, das zu Recht als bestes ostfriesisches Jagdgeschwader bezeichnet wurde, denn es gab in diesem Landstrich keinen Mitbewerber um diesen Titel. Ungeachtet dessen brauchte es aber auch keinen Vergleich mit allen Kampfverbänden der Nato in Mitteleuropa zu scheuen. Nachhaltig prägend für den Charakter und das Image dieses Verbandes war dessen erster Kommodore, Oberstleutnant Erich (Bubi) Hartmann, der erfolgreichste Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg. Während seiner Amtszeit wurde das erste Jagdgeschwader der neuen Luftwaffe mit dem Traditionsnamen «Richthofen», dem bekanntesten und auch im Ausland geschätzten Jagdflieger des Ersten Weltkriegs geadelt.
Der Autor blickt zurück auf die wechselvolle 20-jährige Geschichte im Leben des JG 71 "R" von seiner Indienststellung 1959 bis zur Übernahme der Geschwaderführung durch seinen Nachfolger1979. Er berichtet sehr unterhaltsam über die Herausforderungen eines Kampfverbandes, der 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr eine hohe Einsatzbereitschaft sicherzustellen hatte. Die Vorgesetzten in den Kommandobehörden ließen den Verband oft im Regen stehen. Als Träger des Traditionsnamens «Richthofen» standen das JG 17 "R" und sein Kommodore unter ständiger Beobachtung. Es war nicht immer leicht, die Fettnäpfchen der «Political Correctness» zu umgehen. Um all diese Ereignisse ranken sich viele vergnüglich, aber auch nachdenklich stimmende Geschichten.

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Dies ist die Geschichte meiner Kindheit und Jugend, die ich als Lehrersohn in einem kleinen Dorf in Nordhessen verbrachte. Dem Dorfschullehrer und seiner Familie wurde traditionsgemäß eine besondere Rolle in der sozialen Struktur des Dorfes eingeräumt. Ich aber wollte nicht zu den so genannten «vornehmen» Menschen gehören. Deshalb gab ich mir alle Mühe, mich den dörflichen Sitten, Lebensgewohnheiten und der Sprache der Dorfbewohner anzupassen. Ich vermied alles, was mich gegenüber meinen Freunden als andersartig und abgehoben erscheinen lassen konn-te. Dies war nicht ganz im Sinne meiner Eltern. Sie befürchteten, dass ihr Sohn «verbauern» könnte. Trotz dieses Spannungsfeldes zwischen meinen Wünschen und den Erwartungen anderer genoss ich in meinem Heimatdorf eine glückliche und erlebnisreiche Kindheit und Jugend, auch wenn die Kriegsereignisse und die schwierigen Nachkriegsverhältnisse das Leben in den Familien überschatteten.

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Als einer der ersten deutschen Flugzeugführer schulte der Autor auf dieses seinerzeit modernste, in seinen Flugeigenschaften faszinierendste und einmalige Superflugzeug um. Daran schloss sich eine achtjährige Tätigkeit als Fluglehrer auf diesem Muster an. Der Starfighter begleitete ihn auch weiterhin in seiner Laufbahn als Verantwortlicher in späteren Führungsfunktionen. Wer 15 Jahre lang den Starfighter geflogen ist, kann viel erzählen. Es sind erlebte Geschichten über die Sonnenseite des Fliegens, die Schatten der Abstürze und Todesfälle, nachdenkliche und heitere Erlebnisse, Verdruss über die Unzulänglichkeiten des technisch unausgereiften Flugzeugs und die miserable Ersatzteilversorgung. Die politisch und militärisch Verantwortlichen versuchten mit dem Know-How von gestern ein Flugzeug von morgen zu managen. Auch die Techniker und Piloten in den Verbänden waren überfordert. Erst die Reformen, die General Steinhoff 1966 nach seiner Ernennung zum Inspekteur der Luftwaffe entschlossen einleitete, brachten Besserung.