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2034. Wir leben in einer sterilen Demokratie, einer Art digitalem 1984. Noch nie habe ich so viele Menschen so mundtot erlebt. Ich selbst war scheintot und lag auf dem kalten Stahltisch der Pathologie. Deutschland war wieder einmal gespalten. Im Norden herrschte ein rigoroses Regime – und ER war wieder da. Im Süden hatte sich das Land zu einer komfortabel-digitalen Diktatur gemausert. Vielleicht erinnern auch Sie sich, wie es dazu kommen konnte. Alles begann mit diesem Virus. Damals, als ich hilf- und reglos auf dem Seziertisch lag und der Pathologe mit seiner Geflügelschere vor meinen starren Augen herumfuchtelte. 10 Jahre nach Corona 50 Jahre nach Orwells 1984 100 Jahre nach Gröfaz

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"Bunte Zeiten – 1980 etc." ist der vierte Band der spannenden musikalischen und gesellschaftlichen Zeitreise-Serie. Die Romane erzählen in spannender Weise vom Anfang der Friedens- und Hippiebewegung, erreichen nach Indien und Nepal (im 3. Band) jetzt im 4. Band San Francisco, die Hippies auf Hawaii, die mexikanische Mafia und Jamaica, die Reggae-Insel. Die durchgängige Geschichte und ihr Spannungsbogen erzählt vom Auf und Ab der Jugendhoffnungen, von Konzerten und Utopien, von Krisen, von gesellschaftlichen Ereignissen, die den Alltag prägten. Und dies in unterhaltsamem Stil. Eine Abenteuer-Reise durch die reifende Bundesrepublik, durch den fernen Osten und durch den bunten Wilden Westen. Für alle, die diese Zeit nicht aus eigenem Erleben kennen. Und für die, die die Zeit erlebten und sie «wiederauferstehen» lassen wollen: die Musik, die Hippie-, Punk- und politischen Festivals, die gesellschaftliche Atmosphäre, das Liebes- und Zusammenleben der Alten und Jungen – romantisch, revolutionär, visionär. Es waren Aufbruchzeiten. Zeiten mit Utopien. Aber die Zeiten änderten sich. Auch davon erzählen die bisher erschienen vier Zeitreise-Romane. Sie finden ihre Fortsetzung bis in die heutigen Tage – und immer steht im Mittelpunkt die jeweilige Jugendbewegung.

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Der neue Stefan-Koenig-Roman «Crazy Zeiten – 1975 etc.» spielt in den Jahren 1974 bis 1979. Es ist die Fortsetzung der beiden vorangegangenen Zeitreise-Romane «Sexy Zeiten – 1968 etc.» und «Wilde Zeiten – 1970 etc.» Jeder Roman kann auch einzeln gelesen werden. Und dennoch ist es als Serie angelegt, in der die gleichen Handlungsträger älter werden und eine neue Jugend heranwächst. Es sind Erzählungen aus der Sicht von Jugendlichen über die Zeitumstände, Atmosphäre, Musik und Geschichte der jungen Bundesrepublik. «Sexy Zeiten» umfasst den Zeitabschnitt zwischen 1966 und 1969. Doch auch die 70er-Jahre waren eine bewegte Aufbruchzeit, in der sich viel änderte. Davon handelt der Roman «Wilde Zeiten – 1970 etc.». Wohngemeinschaften und Kommunen entstanden, ein neues Werte- und Demokratieverständnis verdrängte die autoritären und prüden Geburtswehen der jungen BRD. Es wurde bunter. Die Jugend wollte nur eines: leben, lieben, reisen, andere Kulturen kennen lernen, Frieden in den Herzen und in der ganzen Welt schaffen. Man machte und hörte eine andere Musik. Man sah andere Filme und auch die Sprache wandelte sich. Es war ein Aufbruch in eine Zeit der Wagnisse. Auch sollte mehr Demokratie gewagt werden, versprach man.

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Was war das für eine Zeit, damals, Anfang der 1970er Jahre, als der graue Schleier aufbrach? Uns Jungen gingen die alten Autoritäten gewaltig auf den Sack. Hatten sie aus dem Kriegsdesaster gelernt? Wir wollten leben, einfach nur leben: Liebe, Freiheit, Musik hören, auf Festivals feiern, Reisen, andere Kulturen kennen lernen. Noch immer wurde Schreckliches aus Vietnam berichtet. Noch immer regnete es Bomben unserer US-Freunde über dieses geschundene Land. Waren das überhaupt Freunde? Alles im Namen der Demokratie? Wir hatten das Gefühl, von allen belogen zu werden. Eine heuchlerische, verkorkste Gesellschaft. Eine lieblose, noch immer viel zu prüde Gesellschaft – mit endlosem Konsumzwang. Dem wollten wir uns entziehen.
Für uns wurde der Aufbruch eine Frage des inneren Überlebens. Wir wurden rebellisch und hofften auf die Befreiung durch die Macht der Liebe. Wer liebte, konnte nicht Krieg spielen – dachten wir. Und so hieß unser Motto «Make Love – Not War!» Die Organisation in politischen Gruppen, Vereinigungen und Parteien folgte auf dem Fuß – bald schon würde die Revolution alles Alte und Verkommene beseitigen.
Unsere Hoffnung hielt uns aufrecht. Sich anpassen und beugen war nicht unsere Sache. Noch nicht. Unsere Visionen erreichten Blüten. Unsere Illusionen kämpften mit der Realität. Wir hofften und bangten. Vieles geriet durcheinander: Wertvorstellungen, Arbeitsmoral, Kulturelle Ansprüche. Es änderten sich Sprache, Musik und die gesellschaftliche Atmosphäre als es hieß, man wolle mehr Demokratie wagen. Konnte die Verheißung erfüllt werden?

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Lich, 2023. Fast hätte die Pandemie zum Bürgerkrieg geführt. Bevor es dazu kam, zerfiel die Bundesrepublik Deutschland in drei Teile: die Südstaaten, den Nordost- und den Westbund. Nur uns, in Deutschlands Mitte, hatten die Generalstäbe vergessen. Für sie waren wir Niemandsland. Wir machten das Beste daraus und riefen die Freie Republik aus. Und Arnold Aurora, dieser charismatische junge Mann in Jesuslatschen, wurde unser Staatschef. Nun mussten wir sehen, wie wir mit dem Logistikmonster klarkamen. Die Wüst AG hatte einen starken Sicherheitsdienst engagiert. Aber wir hatten eine kluge Verteidigungsministerin und eine tapfere Bürgerwehr – und dann kam plötzlich dieser schreckliche Nebel … zum Glück!
"Der Thriller bewegt sich zwischen beißender Satire und grausamer Realpolitik. Nichts für schwache Nerven" (MAZ, 31. März 2033)

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Stefan Koenigs neuer Roman »Der Fremde« gleicht einer postmodernen Parabel, versetzt mit Elementen eines mystischen Thrillers – und dreht sich erwartungsgemäß um politische Doppelmoral, um Schuld, um Sühne und um Naturdesaster, von denen wir seit 40 Jahren wissen und die uns heute fluten. Überraschung? Überraschend nimmt Koenigs Geschichte eine Wende, als der jung erscheinende, gut aussehende Fremde sein wahres, uraltes Gesicht zeigt. Ein Jahrhundertsturm wütet. Und jener Fremde, ein unheimlicher Mensch – wenn er denn ein Mensch ist – hält eine Kleinstadt in Atem. Sein Name ist Niko Lamor, aber er hat kein Dokument, das ihn ausweisen könnte, kein Ausweis, keine Kranken- oder Kreditkarte, einfach nichts. Dafür verfügt er über das Talent eines dämonischen Zauberers mit der Gabe, die Bürger gegeneinander auszuspielen und Misstrauen und Zwietracht zu säen. Ist er der Urheber eines monströsen Zerstörungsprojektes, das sich als Logistikmonster darstellt? Die Gemeinschaft der Bürger wird auf eine harte Probe gestellt. Als mysteriöse Selbstmorde geschehen und das winterliche Unwetter Opfer fordert, hat man Lamor in Verdacht. Der Fremde hat ein Ziel – aber welches? Verlangt er ein Menschenopfer? Er hat ein Auge auf die Kinder der Gemeinde …

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Mit «Sturm über Lich – 2022» erweitert Stefan Koenig seinen fiktionalen Thriller »Freie Republik Lich – 2023« um eine literarische Verarbeitung von politischer Moral und hausgemachter Klimakatastrophe. Die Natur spielt im Sommer 2021 verrückt, und wir haben es gerade erlebt – mit diesem Rückblick beginnt Koenigs neue Geschichte. Der Inheidener See und vier junge Leute aus der Logistikbranche, die von einem sommerlichen Badeausflug nicht mehr zurückkommen, spielen ebenso eine Rolle wie eine Villa auf dem Hügel am Guckertsweg. Hier ist man sich sicher, dass das Grauen über Lich mit dem Logistikmonster kam – aber dass dies nur der Anfang ist. In der Villa verkehrt ein seltsamer Herren-Club. Man erzählt sich Stephen-King-mäßige Geschichten und zieht Parallelen zur Gegenwart, die aus den Fugen geraten ist.
Mit einem schrecklichen Wintersturm im Januar 2022 bricht von einem Tag auf den anderen ein weiteres Unheil über die liebliche Kleinstadt in der Mitte Deutschlands herein. Neben der Naturkatastrophe bestimmen plötzlich auch Mord, Intrigen und dämonische Kräfte das Leben der Bewohner. Das Böse scheint von einem Fremden, Niko Lamor, auszugehen. Denn dieser Mensch, wenn er denn einer ist, stellt eine Forderung, die den Licher Bürgern erst einmal schleierhaft bleibt …
Und was sagt der Autor? Stefan K.: "Ich denke, meine Leserschaft kann Tatsachenberichte von Romanen unterscheiden, und es besteht nicht die geringste Gefahr, dass sie die Wirklichkeit verbiegen. Aber wie es halt mit Märchen so ist – sie enthalten ein gehöriges Spektrum von dem, was wir tatsächlich in der Realität täglich erleben, fühlen, verstehen. Tatsache ist, dass es uns alle erwischen kann. Wer Ohren hat zu hören, der höre. Die Warnrufe der Natur erschallen. Wer Augen hat zu sehen, der sehe. Die Warnblinker der Natur rotieren. Zu alledem ist die Demokratie in Gefahr. Wir alle, oftmals selbstverliebt in die guten Märchen, die wir uns zusammenstricken, um unsere Sorgen zu vergessen, können den Tatsachen nicht ausweichen. Und dennoch liefert uns eine Geschichte genau den Stoff, der uns an Orte führt, die wir noch nicht kennen. Und an Geschehnisse, die uns erstaunen oder erschaudern lassen. Eine Ablenkung. Für einen Moment. Für einen wichtigen Moment."

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Was war das für eine Zeit, damals, in den 1960er Jahren, als alles noch unter einem grauen Schleier lag? Uns Jungen gingen die alten Autoritäten auf den Sack. Lehrer zogen uns noch an Haaren und Ohren. Die Eltern sprachen nicht über Sex. Die Zeitungen berichteten von Bombenteppichen über Vietnam im Namen der Demokratie. Wir hatten das Gefühl, von allen belogen zu werden. Eine heuchlerische, verkorkste Gesellschaft. Eine lieblose, prüde Gesellschaft. Die Alten waren zu feige gewesen, sich gegen Hitler zu wehren. Jetzt schoben sie alles auf ihn: Er – er allein – hatte den Krieg gemacht. Er allein hatte die Juden vergast. Und so weiter. Welch eine Lüge. Wollten uns unsere Alten verarschen?
Für uns wurde der Aufbruch eine Frage des inneren Überlebens. Wir wurden rebellisch und hofften auf die Befreiung durch die «sexuelle Revolution»: Make Love – Not War. Und: Wer zwei Mal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment. Wir wurden politisch: Amis raus aus USA, Winnetou ist wieder da! Bier und Hanf gehör'n zum Kampf! Und wir wurden antiautoritär und unausstehlich: Für die Abschaffung des Alltags! Gemeinsam sind wir unausstehlich! Im Bett zart – gegen Bullen hart!
Aber unsere Hoffnung starb nicht. Unsere Visionen erreichten Blüten. Unsere Illusionen kämpften mit der Realität. Wir hofften und bangten. Und dann kam Willi Brandt und wollte mehr Demokratie wagen. Und dann kam Karin und wollte mehr Liebe wagen. Es waren sexy Zeiten.

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Große Gala-Party im Kanzleramt. Die Prominenz ist vertreten, und natürlich ich, verantwortlich für Angies Autobiografie. Als Vertrauter der Kanzlerin darf ich eine Dame meiner Wahl mit auf die Party nehmen. Ich komme mit Gabriele Krone-Schmalz. Außerdem kümmere ich mich während der Party um den kleinen Yousef, Angies sechsjährigen Adoptivsohn aus Syrien. Alles läuft glatt, und alle haben eine Menge Spaß – bis die Natur aus den Fugen gerät. Es beginnt mit einer scheinbar harmlosen sommerlichen Gewitterfront über Berlin und endet in einem tödlichen Nebel, der alles gnadenlos zu verschlingen scheint. Nun gerät die Party außer Rand und Band. Im Kanzleramt, das keiner mehr verlassen kann, drängen sich Angies Gäste zusammen, die der schreckliche Nebel und seine grauenvollen monströsen Auswirkungen gefangen hält. Wird diese exklusive Gesellschaft implodieren oder wird man die ausweglose Situation bewältigen?
Auch die erlauchten Botschafter Russlands, Chinas und der USA sind hier gefangen, während meine Frau Alexa zu Hause auf mich wartet. Sie hasst die Partys der Upperclass, aber sie lässt mich meinen Job machen und ist keinesfalls eifersüchtig auf Gabriele. Doch jetzt, nach der schrecklichen Sturmnacht über Berlin, habe ich plötzlich Angst um sie und möchte zu ihr. Da plötzlich kommt der Nebel über die Hauptstadt. Im Kanzleramt hören wir das Geheul von Sirenen, dann kehrt Totenstille ein. Kein Mensch kommt mehr in den Regierungskomplex hinein und niemand, der ihn verlässt, kommt lebend davon. Wir stellen bestürzt fest, dass sich im Nebel etwas Grauenvolles verstecken muss. Sind es Putins Geheimwaffen? Um diesem Grauen zu entgehen, schlägt eine fanatische Hobbypolitikerin ein Menschenopfer vor. Dabei schaut sie bedeutungsvoll den russischen Botschafter an. Für mich kommt die Zeit zu handeln.
Mit Angies Adoptivsohn Yousef, mit Gabriele Krone-Schmalz und drei weiteren mutigen Partygästen will ich aus dem Kanzleramt hinaus in den Nebel und den Kampf aufnehmen.

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Das Jahr 1989. Irgendwas veränderte sich. Irgendwas rumorte. Hier wie dort. Im Privaten. Im öffentlichen Raum. Herzflimmern. Die Mauer fiel, die Mauer blieb. Dann diese Treuhand. Es gab Verrat. Und die Wendehälse. Und die Kalte-Kriegs-Gewinnler. Die Im-Stich-Gelassenen. Die falschen Versprechungen. Die Tricks. Die Morde. Die Verschwörungen. Dann die Folgejahre. Und die Folgen. Blühende Landschaften? Unsere Kinder wurden älter und alte Probleme blühten neu auf. Manche von uns wurden arbeitslos. Einige machten Karriere. Viele hatten zu viel um die Ohren. Andere wussten den Tag nicht zu füllen. Wir hörten Musik und schalteten ab, wenn es zu heftig wurde. Wir suchten neue Kontakte, fanden neue Freunde und manche teilten die Welt neu auf. In Ossis und Wessis. Aber die alte Teilung blieb – in Oben und Unten. In eine Welt des Friedens und eine des Krieges. In Reich und Arm.