Аннотация

Weil er nicht aussah wie die anderen Menschen, war er ein Ausgestoßener. Viele verspotteten ihn, manche verfolgten ihn mit ihrem Haß auf alles Fremde. Doch er wollte leben wie sie alle, und so bat er einen Dämon, ihm Macht zu geben.
Der Dämon gewährte ihm Zauberkunst – unter einer Bedingung: einen wirklichen Freund durfte er niemals für sich gewinnen. Die Zauberkunst verschaffte ihm Gönner, und dem Dämon war's recht. Doch dann fand er einen Freund, ohne es zu wissen.
Und der Zauber veränderte sich.
Der Dämon aber zürnte ihm und wartete auf eine Chance, seinen Schützling nunmehr in die Tiefen der Hölle zu reißen und alle, die um ihn waren, zu verderben.
Lange, lange mußte er warten. Aber Dämonen leben lange, und eines Tages kam seine Chance…

Аннотация

Er schwebte durch das wesenlose Nichts.
Doch nicht lange. Ein entseelter Körper war freigeworden. Sie hielten ihn für tot; hingerichtet und beiseitegeschafft. Das, was einmal Leonardo deAranaque gewesen war, war jetzt nur noch eine leere Hülle.
Und Er, der Körperlose, nahm die Gelegenheit wahr. Er ließ seinen Geist in den Körper des Toten schlüpfen und erweckte ihn zu neuem Leben. Er, Magnus Friedensreich Eysenbeiß.
Sein eigener Körper war schon lange tot und vergangen. Als Geist hatte er in einem magischen Amulett überlebt und auf seine Chance gewartet. Jetzt war sie gekommen. Er hatte den Körper seines größten Feindes übernommen. Jenes Mannes, der für seine Hinrichtung verantwortlich war.
Eysenbeiß triumphierte. Aber er fühlte auch, daß dieser Zustand nicht von Dauer sein würde…

Аннотация

Im ersten Moment dachte Candice Roberts an einen Motorradrocker von den »Hell's Angels« oder einer anderen Bande. Immerhin war er völlig in schwarzes Leder gekleidet, das mit Nieten beschlagen war, und er trug einen ebenfalls schwarzen Helm auf dem Kopf. An einer Kette vor seiner Brust hing ein Totenschädel.
Aber er besaß kein Motorrad, und er war auch kein Mitglied einer Rocker-Gang. Breitbeinig stand er mitten auf der Straße, von einem Augenblick zum anderen. Candice schrie auf. Sie verriß das Lenkrad. So etwas wie eine Lanze in der Hand des Unheimlichen streifte den Wagen. Metall kreischte und schepperte. Ein Ruck ging durch den grauen Toyota. Es war, als hätte eine Titanenfaust den Wagen getroffen.

Аннотация

Kalte, schwarze Flammen umloderten die Dämonin Stygia. Aus funkelnden Augen sah sie Astaroth an. »Du wirst mir helfen, auf den Herrscherthron zu gelangen?« Der Erzdämon betrachtete sie prüfend. Dann schüttelte er langsam den gehörnten Kopf. »Nein«, sagte er. »Dieses Ziel wirst du schon aus eigener Kraft erlangen müssen!« Stygia preßte die Lippen zusammen. Ihre glühenden Augen verschossen Blitze. »Aber du wirst mir helfen, Leonardo deAranaque aus seinem Amt als Fürst der Finsternis zu verjagen?« »Das war mein Versprechen«, erklärte Astaroth. »Daran fühle ich mich gebunden. Der Sturz des Fürsten – nicht mehr. Alles andere ist deine Sache.« »So sei es. Fangen wir an«, sagte Stygia.

Аннотация

Marianne Delaide fröstelte. Ein kühler Wind strich durch ihr Haar; ihr Atem stand wie eine weiße Wolke vor ihrem Gesicht. Ein Nebelschleier, der sich mit anderen Nebelschleiern vermischte. Ein blasser Fleck am Himmel wies darauf hin, daß der Mond schien, aber sein Licht drang kaum durch. Auch das Licht der Straßenbeleuchtung reichte kaum, ein paar Dutzend Meter des Weges zu erhellen. Marianne wünschte, sie wäre daheim geblieben. Aber nun mußte sie durch die Nebelnacht. Da waren Schritte. Unwillkürlich erschauerte sie. Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Unheimliche Geschichten von Mördern, die ihren Opfern im Dunkel auflauerten. Und dann war er plötzlich da. Sie sah ihn nicht einmal mehr richtig, ihren Mörder, und der furchtbare Hieb, der ihr Leben auslöschte, erstickte auch ihren Schrei. Der Nebel schluckte die Gestalt des Unheimlichen so schnell wieder, wie er sie ausgespien hatte. Über den Häusern lag die Ruhe der Nacht.

Аннотация

Ahnungslos trat Nicandra Darrell aus der Bibliothek auf den langen Korridor des Seitentraktes von Château Aranaque hinaus. Sie hatte in einem der Bücher etwas nachschlagen wollen, es aber nicht finden können, und war mit ihren Gedanken noch in diese Angelegenheit vertieft. Galoppierender Hufschlag riß sie aus ihren Überlegungen. Sie wirbelte herum. Da raste er heran – ein Mann auf einem Pferd? Nein! Beides, Mensch und Pferd! Ein Zentaur! Nicandra fand keine Zeit mehr, sich zu fragen, wie dieses mythische Wesen ins Château gekommen war. Sie schaffte es gerade noch, sich zur Seite zu werfen und in die Türnische zu pressen, da war der Zentaur auch schon heran. Er füllte mit seiner Körperbreite fast den ganzen Korridor aus und hämmerte mit wirbelnden Hufen an Nicandra vorbei. Sie hörte sein höhnisches Lachen. Gleich würde er, weil der Korridor abknickte, gegen die Wand prallen, weil er mit seinem Galopp-Tempo die Kurve nicht schaffte. Er wurde aber auch nicht langsamer. Nicandra schrie auf, als er die massive Steinmauer erreichte. Aber dann krachte es nicht, sondern er verschwand durch die feste Wand, die ihn einfach schluckte…

Аннотация

Dieses Buch enthält folgende Gruselgeschichten:


Horst Friedrichs: Mordrausch der Dämonen
Alfred Bekker /W.A.Hary : Wo das Grauen herrscht…
Alfred Bekker: Das Ende aller Tage
Alfred Bekker: Kreaturen der Apokalypse
W.A.Hary & Art Norman: Herr der Würmer
Cedric Balmore:Die Nacht der wilden Bestien
A.F.Morland: Die Gestalt im Nebel
Glenn Stirling: Kodiak – Der Manntöter
Wolf G. Rahn: Begräbnis einer Dämonin
Alfred Bekker: Wölfe in der einsamen Geisterstadt








Die wankenden Gestalten näherten sich. Dumpfe, murmelte Laute kamen über ihre zerstörten Lippen. Die Gesichter waren bleich, an manchen Stellen konnte man auf blanke Knochen blicken. Dasselbe galt für die Hände. Manche glichen Skeletthänden. Die Kleider hingen wie Säcke an den dürren, auf gespenstische Weise abgemagerten Gestalten. Wie Sinnbilder des Todes wirkten sie. Untote, nicht wirklich zum Reich des Todes und nicht ganz zum Reich der Lebenden gehörig.
Leere Augenhöhlen blickten Murphy an.
Und der Geruch!
Ein Pesthauch hing über der ganzen Stadt und er wurde jetzt noch stärker, da sich die Untoten ihm näherten. Murphys Nase war wie betäubt. Er glaubte fast, ersticken zu müssen.
Der Gestank der Verwesung und des Verfalls, ging es ihm durch Kopf. Murphy fühlte deutlich Panik in sich aufkeimen. Was war aus London geworden? Eine Stadt der halbverwesten Zombies…
Ich bin zu spät gekommen, dachte Murphy. Zu spät, um zu verhindern, was geschehen ist.
Zu spät…
Murphy wich weiter zurück.
Seine Beine fühlten sich schwer an.

Аннотация

Aus dem Lichtfleck, der dicht über dem Boden schwebte, kamen sie auf Bud Garnett zu. Zuerst hatte er an einen Hubschrauber gedacht, der mit eingeschalteten Landescheinwerfern über der Straße schwebte. Aber der typische Lärm hatte gefehlt, und als Garnett anhielt und die Autotür öffnete, hörte er nur ein eigentümliches Fauchen. Und jetzt kamen sie, glitten aus diesem kalten blauen Licht hervor, hinter dem Mond und Sterne verblaßten. Sie waren keine Menschen. Sie hatten mit nichts Ähnlichkeit, das jemals auf der Erde existiert hatte. Garnetts Verstand weigerte sich zu begreifen, was seine Augen ihm zeigten. Riesige schräggestellte Augen mit roten Pupillen in birnenförmigen, überdimensionalen Köpfen. Überschlanke Körper mit biegsamen, schlangenähnlichen Armen… Das Grauen sprang Garnett an. Er griff nach der Pistole, riß sie aus dem Schulterholster. Aber er kam nicht mehr dazu, sie zu benutzen. Irgend etwas traf ihn und löschte die Welt um ihn herum aus. Er stürzte in eine tiefe, unermeßliche Schwärze. Und die Unheimlichen kamen…

Аннотация

Drei Augenpaare blickten nach Osten. Dort würde er erscheinen, sobald es dunkel wurde: der Vollmond mit seinem fahlen Hexenlicht. »Es ist wieder an der Zeit, der Herrin ein Opfer zu bringen!« »Auf daß ihre Macht uns erhalten bleibe!« »Wenn der Hexenmond am Nachthimmel steht!« Sie sahen sich an. Dann strebten sie ohne ein weiteres Wort wieder auseinander. Lautlos waren sie gekommen, und lautlos gingen sie wieder, um das zu tun, was sie seit mehr als zweihundert Jahren in regelmäßigen Abständen taten. In jenen Nächten, wenn der Mond am hellsten schien, mußte der Herrin das Blutopfer dargebracht werden. Geschah es nicht, ereilte die drei Hexen ein grausiges Schicksal.

Аннотация

Er würde diesen Kampf nicht überleben. La-Soor wußte es, und deshalb hatte er Angst. Dieser Drache war der größte, den er jemals in seinem Leben gesehen hatte. Und er würde nicht mit normalen Mitteln zu besiegen sein. Doch das einzige, was La-Soor besaß, war sein zweischneidiges Schwert. Dieser Drache jedoch würde es wie einen Zahnstocher zerbrechen. Er war zu groß, zu mächtig. La-Soor würde nicht einmal in seine Nähe kommen. Der Feuerstrahl würde ihn verbrennen, ehe er das Schwert benutzen konnte. Aber er mußte den Drachen erschlagen. Er war es seinem Ruf als Drachentöter schuldig. Stellte er sich dem Ungeheuer nicht, würde er als Feigling für den Rest seines Lebens verachtet werden. Er mußte kämpfen, aber er hatte keine Chance. Doch er wollte nicht sterben. Nicht jetzt, da er gerade erst gelernt hatte zu leben. Und so ging er zu dem Zauberer, von dem man munkelte, er sei mit Teufeln und Dämonen verbündet…