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Helen Perkins
Список книг автора Helen PerkinsАннотация
Dr. Daniel Norden weilt zum Jahresausklang bei einem todkranken Patienten in der Behnisch-Klinik. Der Wetterdienst hat eine stürmische Silvesternacht angekündigt, in der auch mit einigen heftigen Windböen zu rechnen sei. Fee und Anneka sind auf dem Weg zu Freunden. Anneka wurde von ihrem alten Freund Raik Simon eingeladen. Fee setzt Anneka in Irschenberg ab und fährt zu ihren Freunden weiter. Später in der Nacht will sie Anneka wieder abholen. Anneka wünscht sich derweil, sie hätte Raiks Einladung nie angenommen. Er sieht in Anneka nur eine gute, alte Freundin. Seit einigen Wochen ist er in einer festen Beziehung mit Janine, die ihn an diesem Abend begleitet. Anneka fühlt sich völlig fehl am Platz. Ihr gefallen weder die Party noch die anderen Gäste. Daniels Patient stirbt kurz nach Mitternacht. Fee verabschiedet sich gegen zwei von ihren Freunden. Der Wind hat inzwischen deutlich an Stärke zugenommen und ist zu einem ordentlichen Sturm angewachsen. Auf der Fahrt zu Anneka hat Fee einen Unfall und kommt von der Straße ab. Die Neujahrsnacht hat es in jeder Hinsicht in sich …
Аннотация
Dr. Daniel Norden weilt zum Jahresausklang bei einem todkranken Patienten in der Behnisch-Klinik. Der Wetterdienst hat eine stürmische Silvesternacht angekündigt, in der auch mit einigen heftigen Windböen zu rechnen sei. Fee und Anneka sind auf dem Weg zu Freunden. Anneka wurde von ihrem alten Freund Raik Simon eingeladen. Fee setzt Anneka in Irschenberg ab und fährt zu ihren Freunden weiter. Später in der Nacht will sie Anneka wieder abholen. Anneka wünscht sich derweil, sie hätte Raiks Einladung nie angenommen. Er sieht in Anneka nur eine gute, alte Freundin. Seit einigen Wochen ist er in einer festen Beziehung mit Janine, die ihn an diesem Abend begleitet. Anneka fühlt sich völlig fehl am Platz. Ihr gefallen weder die Party noch die anderen Gäste. Daniels Patient stirbt kurz nach Mitternacht. Fee verabschiedet sich gegen zwei von ihren Freunden. Der Wind hat inzwischen deutlich an Stärke zugenommen und ist zu einem ordentlichen Sturm angewachsen. Auf der Fahrt zu Anneka hat Fee einen Unfall und kommt von der Straße ab. Die Neujahrsnacht hat es in jeder Hinsicht in sich …
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Seit zehn Jahren betreibt Thomas Mayer einen kleinen Bio-Gemüsehof. Im Laden bedient Hella Braun, die erst kürzlich diese Stelle übernommen hat. Sie und ihre kleine Tochter Isabell leben auf dem Biohof und fühlen sich dort wohl. Hella und Thomas sind sich sympathisch, wahren aber eine gewisse Distanz. Der junge Biobauer ist verwitwet, seine Frau starb vor Jahresfrist an Leukämie. Er trauert noch um sie und kann den Verlust nicht verwinden. Hella hat eine unglückliche Beziehung hinter sich. Isabells Vater war untreu und brutal, es war nicht leicht für Hella, sich von ihm zu trennen. Nun hat sie auf dem Biohof ihren Frieden gefunden. Die kleine Isabell wirkt sehr blass und müde. Fee Norden untersucht sie und stellt abnorme Blutwerte fest. Sie zieht den Onkologen Dr. Philip Schuhmann hinzu. Die Diagnose ist ein Schock: Isabell leidet an Leukämie! Hella ist verzweifelt, Thomas steht ihr bei, doch die Schatten der Vergangenheit holen ihn ein. Der Tod seiner Frau scheint wieder präsent. Thomas fühlt sich wie gelähmt. Die gesamte Familie Norden ist gefragt, um irgendwie zu helfen.
E-Book 1191 – Mehr als ein Versprechen E-Book 1192 – Ich muss dich verlassen! E-Book 1193 – Wenn die Wunden endlich hellen E-Book 1194 – Gefährliches Vergessen E-Book 1195 – Ist das wirklich meine Schuld? E-Book 1196 – Wenn der letzte Vorhang fällt E-Book 1197 – Eine Freundin für den Dr. Berger? E-Book 1198 – Aber ich liebe dich doch! E-Book 1199 – Sehnsucht nach Liebe E-Book 1200 – Spiel mit dem Feuer
E-Book 1191 – Mehr als ein Versprechen E-Book 1192 – Ich muss dich verlassen! E-Book 1193 – Wenn die Wunden endlich hellen E-Book 1194 – Gefährliches Vergessen E-Book 1195 – Ist das wirklich meine Schuld? E-Book 1196 – Wenn der letzte Vorhang fällt E-Book 1197 – Eine Freundin für den Dr. Berger? E-Book 1198 – Aber ich liebe dich doch! E-Book 1199 – Sehnsucht nach Liebe E-Book 1200 – Spiel mit dem Feuer
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Hanna von Schlee begleitet ihre Großmutter Franziska Schuhmann, die unter starken Herzbeschwerden leidet, in die Behnisch-Klinik. Dr. Berger stellt einen akuten Myokardinfarkt fest und überweist die Patientin, nachdem er sie stabilisiert hat, auf die Innere. Dr. Norden übernimmt den Fall, zieht die Chirurgin Dr. Rohde hinzu, eventuell braucht die Patientin einen Eingriff. Doch sie weigert sich, will am liebsten sterben. Hanna macht sich große Sorgen um ihre Oma, die doch eigentlich ein positiver Mensch ist. Sie lebt außerhalb von München in einem alten Häuschen mit allerlei Getier und einem großen Nutzgarten. Hannas Eltern wollen das Grundstück, das Millionen wert ist, verkaufen, der jahrelange Familienstreit hat die mittlerweile Neunzigjährige zermürbt. Hanna ist auf ihrer Seite, doch die Studentin kann nichts gegen ihre Eltern ausrichten. Dr. Norden erfährt, dass es sich um Dr. Paul von Schlee und seine Frau Helen handelt. Er kennt den Augenarzt aus Studientagen und mischt sich ein. Um Franziska zu helfen, setzt er sich ziemlich in die Nesseln. Als von Schlee, der über eine Menge Kontakte verfügt, anfängt, den Nordens das Leben schwer zu machen, bittet Fee Daniel, sich zurückzuhalten. Das aber fällt ihm nicht leicht. Streit an allen Fronten zeichnet sich ab.
"Ach, nein, nicht auch noch das!" Hanna von Schlee bremste mit einem Seufzen und ließ ihren Blick über die lange Schlange von Autos schweifen, die sich vor ihr bis zur Abfahrt Perlach aufreihte. Ungezählte bunte, glänzende Tupfen auf einem grauen Band inmitten von blauem Frühlingshimmel und Feldern, auf denen die erste Saat des Jahres grünlich schimmerte. Die hübsche Studentin der Psychologie öffnete das Seitenfenster ihres leicht verbeulten Minis, der noch aus dem letzten Jahrhundert stammte, und ließ ein wenig Frischluft ins Wageninnere. Drüben, auf einem Feld mit sprießenden Rüben, trällerten Lerchen im Himmelsblau. Hanna wunderte sich immer wieder über all die kleinen Ecken von Natur so nahe der Stadt. Bayern war ihre weißblaue Heimat, die Alpen in der Ferne, der Chiemsee in der Nähe, geboren und aufgewachsen war sie in München. Doch es hatte etwas gedauert, bis sie ihre Umgebung bewusster wahrgenommen hatte, als die anderen Städter das heute noch taten. Ihre Eltern hatten sie mit teuren Hobbys abseits der Wirklichkeit großgezogen. Reiten in der Halle, ebenso Tennis, ein bisschen Golf mit Papa, etwas klassischer Tanz mit Mama, die früher als Primaballerina die Bühnen der Welt verzaubert hatte. Hanna war nie wirklich warm geworden mit ihren Eltern. Dr. Paul von Schlee, der Augenarzt mit renommierter Praxis in Bogenhausen, unweit der eigenen Villa mit Pool und Bootshaus an der Isar. Und Helen, die elegante, kultivierte, gertenschlanke, disziplinierte Helen, wunderschön und kalt wie Eis. Keine Mutter, zumindest nicht dem Herzen nach. Hanna hatte sich in ihrer Kinderwelt voller Plüschtiere, rosaroter Mädchenträume und zierlichem Schmuck von Cartier immer nur nach einem gesehnt: Wärme. Gefunden hatte sie die schließlich ein paar Kilometer Stadtautobahn außerhalb der bayerischen Metropole, in einem kleinen, alten Haus mit großem Garten in Perlach. Bei Franziska Schuhmann, Helens Mutter, Hannas Großmutter. Sie war zum Herzensmenschen für das kleine, verwöhnte, vereinsamte Kind geworden. In einem Haus voller unordentlicher Zimmer, in raumgreifenden Nutzbeeten voller Bohnen, Erbsen, Erdbeeren und Mispeln.
"Ach, nein, nicht auch noch das!" Hanna von Schlee bremste mit einem Seufzen und ließ ihren Blick über die lange Schlange von Autos schweifen, die sich vor ihr bis zur Abfahrt Perlach aufreihte. Ungezählte bunte, glänzende Tupfen auf einem grauen Band inmitten von blauem Frühlingshimmel und Feldern, auf denen die erste Saat des Jahres grünlich schimmerte. Die hübsche Studentin der Psychologie öffnete das Seitenfenster ihres leicht verbeulten Minis, der noch aus dem letzten Jahrhundert stammte, und ließ ein wenig Frischluft ins Wageninnere. Drüben, auf einem Feld mit sprießenden Rüben, trällerten Lerchen im Himmelsblau. Hanna wunderte sich immer wieder über all die kleinen Ecken von Natur so nahe der Stadt. Bayern war ihre weißblaue Heimat, die Alpen in der Ferne, der Chiemsee in der Nähe, geboren und aufgewachsen war sie in München. Doch es hatte etwas gedauert, bis sie ihre Umgebung bewusster wahrgenommen hatte, als die anderen Städter das heute noch taten. Ihre Eltern hatten sie mit teuren Hobbys abseits der Wirklichkeit großgezogen. Reiten in der Halle, ebenso Tennis, ein bisschen Golf mit Papa, etwas klassischer Tanz mit Mama, die früher als Primaballerina die Bühnen der Welt verzaubert hatte. Hanna war nie wirklich warm geworden mit ihren Eltern. Dr. Paul von Schlee, der Augenarzt mit renommierter Praxis in Bogenhausen, unweit der eigenen Villa mit Pool und Bootshaus an der Isar. Und Helen, die elegante, kultivierte, gertenschlanke, disziplinierte Helen, wunderschön und kalt wie Eis. Keine Mutter, zumindest nicht dem Herzen nach. Hanna hatte sich in ihrer Kinderwelt voller Plüschtiere, rosaroter Mädchenträume und zierlichem Schmuck von Cartier immer nur nach einem gesehnt: Wärme. Gefunden hatte sie die schließlich ein paar Kilometer Stadtautobahn außerhalb der bayerischen Metropole, in einem kleinen, alten Haus mit großem Garten in Perlach. Bei Franziska Schuhmann, Helens Mutter, Hannas Großmutter. Sie war zum Herzensmenschen für das kleine, verwöhnte, vereinsamte Kind geworden. In einem Haus voller unordentlicher Zimmer, in raumgreifenden Nutzbeeten voller Bohnen, Erbsen, Erdbeeren und Mispeln.
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Dr. Sarah Wagner ist Erik Bergers neue Mitarbeiterin in der Notfallambulanz der Behnisch-Klinik. Daniel Norden hält große Stücke auf die junge Kollegin, die sich bereits erste berufliche Sporen verdient hat und sehr engagiert ist. Als die junge Ärztin eines Abends mit der S-Bahn heimfährt, gerät sie scheinbar zufällig in einen Streit zwischen kriminellen Jugendlichen und wird niedergestochen. Schwer verletzt landet Sarah Wagner auf Dr. Bergers Untersuchungstisch. Obwohl er alles versucht, kann er ihr Leben nicht retten. Als er dann ihrer Familie gegenübersteht, ist ihm der Tod seiner eigenen Frau plötzlich wieder ganz nah. Er flüchtet, ist unauffindbar. Dr. Daniel Norden steht jetzt vor einem gewaltigen Problem.
"Aufwachen, Liebling, die Sonne scheint!" Dr. Daniel Norden weckte seine bessere Hälfte Felicitas, genannt Fee, mit einem kecken Küsschen auf die Nasenspitze. Doch Fee hatte noch nicht die Absicht, wach zu werden. Ihre goldblonden Locken verschwanden zum Großteil unter der Bettdecke, wobei sie leise und genüsslich seufzte. «Fee, es wird Zeit!» Der Chefarzt der Behnisch-Klinik lächelte nachsichtig. Am Vortag hatten sie beide Überstunden gemacht. Er konnte durchaus verstehen, dass seine Frau noch müde war. Im Zweifelsfall war meist er der hartnäckigere Langschläfer. Doch nicht an diesem schönen Frühlingsmorgen. Nach zähen und schier endlosen Verhandlungen mit der Klinikverwaltung war es ihm endlich gelungen, eine weitere Planstelle für die Notfallambulanz durchzusetzen. Als Klinikchef musste Daniel Norden des Öfteren einen wahren Spagat vollführen, um den Forderungen der Verwaltung nach effizientem Wirtschaften ebenso gerecht zu werden wie seiner Verpflichtung dem Patientenwohl gegenüber. Wobei Letzteres für den engagierten Mediziner stets an erster Stelle kam. Seit er die Münchner Behnisch-Klinik leitete, hatte er bereits unzählige fruchtlose Diskussionen mit dem Verwaltungsrat hinter sich. Besonders ärgerlich war das, wenn am Ende nichts dabei herauskam. Doch diesmal war es anders. Obwohl Dr. Norden in diesem Fall gleichsam an zwei Fronten zu kämpfen hatte. Es galt nicht nur, die Verwaltung von der absoluten Notwendigkeit dieser Teamvergrößerung zu überzeugen, sondern auch den Leiter dieser Abteilung, Dr.
"Aufwachen, Liebling, die Sonne scheint!" Dr. Daniel Norden weckte seine bessere Hälfte Felicitas, genannt Fee, mit einem kecken Küsschen auf die Nasenspitze. Doch Fee hatte noch nicht die Absicht, wach zu werden. Ihre goldblonden Locken verschwanden zum Großteil unter der Bettdecke, wobei sie leise und genüsslich seufzte. «Fee, es wird Zeit!» Der Chefarzt der Behnisch-Klinik lächelte nachsichtig. Am Vortag hatten sie beide Überstunden gemacht. Er konnte durchaus verstehen, dass seine Frau noch müde war. Im Zweifelsfall war meist er der hartnäckigere Langschläfer. Doch nicht an diesem schönen Frühlingsmorgen. Nach zähen und schier endlosen Verhandlungen mit der Klinikverwaltung war es ihm endlich gelungen, eine weitere Planstelle für die Notfallambulanz durchzusetzen. Als Klinikchef musste Daniel Norden des Öfteren einen wahren Spagat vollführen, um den Forderungen der Verwaltung nach effizientem Wirtschaften ebenso gerecht zu werden wie seiner Verpflichtung dem Patientenwohl gegenüber. Wobei Letzteres für den engagierten Mediziner stets an erster Stelle kam. Seit er die Münchner Behnisch-Klinik leitete, hatte er bereits unzählige fruchtlose Diskussionen mit dem Verwaltungsrat hinter sich. Besonders ärgerlich war das, wenn am Ende nichts dabei herauskam. Doch diesmal war es anders. Obwohl Dr. Norden in diesem Fall gleichsam an zwei Fronten zu kämpfen hatte. Es galt nicht nur, die Verwaltung von der absoluten Notwendigkeit dieser Teamvergrößerung zu überzeugen, sondern auch den Leiter dieser Abteilung, Dr.
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Die Krankenschwester Marie und Armin van Mergen sind seit einigen Monaten ein Liebespaar, und Armins dünkelhafte Eltern sind überhaupt nicht glücklich darüber. Trotzdem verspricht Armin ihr, sie schon bald seinen Eltern vorzustellen, und Marie hofft auf eine Einladung zum sechzigsten Geburtstag Frederik van Mergens. Zwar zweifelt Marie manchmal an Armins Liebe zu ihr, aber sie verdrängt die trüben Gedanken nur zu bereitwillig. Außerdem hat sie andere Sorgen: Seit einigen Tagen glaubt sie, von einem Unbekannten verfolgt zu werden. Das macht ihr Angst, und sie erzählt Armin davon, der ahnt, dass seine Eltern dahinterstecken. Doch er lacht Marie nur aus. Am nächsten Tag bemerkt Marie ihren «Schatten» wieder, flüchtet vor ihm, stürzt und wird verletzt in die Behnisch-Klinik eingeliefert. Marie ist traurig, weil sie nun nicht zu Frederik van Mergens Geburtstagsparty kann. Doch Fee und Daniel Norden, die ebenfalls eingeladen sind, nehmen sie auf ein, zwei Stunden mit, und keiner ahnt, dass das Schicksal nun Gelegenheit hat, die Karten völlig neu zu mischen …
Lisa Wagner blickte gedankenverloren aus dem Fenster. Staubgrau lag die Dämmerung des frühen Märzmorgens über dem weitläufigen, parkähnlichen Garten in einer der besseren Gegenden Münchens. Die Villa stammte aus der Zeit der letzten Jahrhundertwende. Ein reicher Tuchhändler hatte sie nach dem damaligen Geschmack für sich und seine Familie erbauen lassen. Das hieß hohe Räume, Stuck, knarrendes Parkett, Bleiglas und hier und da eine bunte Einlegearbeit aus Künstlerhand. Der Tuchhändler hatte hier nur wenige Jahre gelebt, seine Frau war früh verstorben, eines der Kinder an Diphterie. Danach war er einsam gewesen, hatte das Haus verkauft, die Stadt verlassen. Ein arrivierter Kunstmaler hatte den Besitz erstanden, hier viele Jahre verbracht und war hoch betagt in seinem Schaukelstuhl auf der Veranda aus gesägtem Naturstein gestorben. Später war das Haus von wechselnden Regimes und Machthabern besetzt worden, abgewohnt, zerschlissen. Es hatte Jahre lang leer gestanden, war schließlich zu einem sehr moderaten Preis von Kai Wagner erstanden und grundsaniert worden. Der begüterte Unternehmer hatte ein Schmuckkästchen daraus gemacht, umgeben von einem herrlichen Garten in englischen Stil. Lisa hatte sich mit der Geschichte des Hauses beschäftigt, in langen, einsamen Stunden. Sie seufzte leise und fuhr sich mit einer unbewussten Geste über ihren rechten Unterarm. Ein unangenehmes Jucken hatte sich dort ausgebreitet. Sie strich über den Pulloverärmel aus feinstem Kaschmir, ohne ihn nach oben zu schieben und die bläulichen Verfärbungen zu offenbaren, die ihren Unterarm in Form von fünf Fingern überzogen. Unvermittelt musste sie an das denken, was ihre Mutter immer gesagt hatte, wenn sie sich als Kind verletzt hatte. «Wenn's juckt, dann heilt's.» Edith Hansen war eine einfache, aber kluge Frau gewesen, geboren und gestorben in Ulm, nach einem Leben mit Mann und zwei Kindern, Hausarbeit und ab und an einer Ferienreise in die Berge. Es heilt nicht, Mama, dachte Lisa in einem Anflug von kalter Verzweiflung. Sie dachte an die wenigen Jahre mit Rolf, ihrer Jugendliebe.
Lisa Wagner blickte gedankenverloren aus dem Fenster. Staubgrau lag die Dämmerung des frühen Märzmorgens über dem weitläufigen, parkähnlichen Garten in einer der besseren Gegenden Münchens. Die Villa stammte aus der Zeit der letzten Jahrhundertwende. Ein reicher Tuchhändler hatte sie nach dem damaligen Geschmack für sich und seine Familie erbauen lassen. Das hieß hohe Räume, Stuck, knarrendes Parkett, Bleiglas und hier und da eine bunte Einlegearbeit aus Künstlerhand. Der Tuchhändler hatte hier nur wenige Jahre gelebt, seine Frau war früh verstorben, eines der Kinder an Diphterie. Danach war er einsam gewesen, hatte das Haus verkauft, die Stadt verlassen. Ein arrivierter Kunstmaler hatte den Besitz erstanden, hier viele Jahre verbracht und war hoch betagt in seinem Schaukelstuhl auf der Veranda aus gesägtem Naturstein gestorben. Später war das Haus von wechselnden Regimes und Machthabern besetzt worden, abgewohnt, zerschlissen. Es hatte Jahre lang leer gestanden, war schließlich zu einem sehr moderaten Preis von Kai Wagner erstanden und grundsaniert worden. Der begüterte Unternehmer hatte ein Schmuckkästchen daraus gemacht, umgeben von einem herrlichen Garten in englischen Stil. Lisa hatte sich mit der Geschichte des Hauses beschäftigt, in langen, einsamen Stunden. Sie seufzte leise und fuhr sich mit einer unbewussten Geste über ihren rechten Unterarm. Ein unangenehmes Jucken hatte sich dort ausgebreitet. Sie strich über den Pulloverärmel aus feinstem Kaschmir, ohne ihn nach oben zu schieben und die bläulichen Verfärbungen zu offenbaren, die ihren Unterarm in Form von fünf Fingern überzogen. Unvermittelt musste sie an das denken, was ihre Mutter immer gesagt hatte, wenn sie sich als Kind verletzt hatte. «Wenn's juckt, dann heilt's.» Edith Hansen war eine einfache, aber kluge Frau gewesen, geboren und gestorben in Ulm, nach einem Leben mit Mann und zwei Kindern, Hausarbeit und ab und an einer Ferienreise in die Berge. Es heilt nicht, Mama, dachte Lisa in einem Anflug von kalter Verzweiflung. Sie dachte an die wenigen Jahre mit Rolf, ihrer Jugendliebe.
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Alexander Norden verbringt ein Wochenende allein im Hause, da die gesamte restliche Familie ausgeflogen ist. Bei ihrer Rückkehr findet Janni einen Zettel mit einer ominösen Botschaft im Briefkasten, mit der zunächst niemand etwas anzufangen weiß. Wenig später jedoch meldet ein anonymer Anrufer, er habe Dr. Daniel Nordens Sohn entführt, um sich für den Tod seiner Frau zu rächen, an dem dieser schuld sei. Nicht lange, und es wird klar, dass Alex Opfer einer Verwechslung wurde. Die Nordens informieren Alex' Eltern Michael und Sofia, die sofort anreisen. Daniel Norden und sein Cousin Michael stoßen auf eine Spur, die in einen Schrebergarten führt. Jetzt ist äußerste Vorsicht angebracht …
Katja Baumann lugte in das Büro ihres Chefs und tippte dabei demonstrativ auf ihre Armbanduhr. Dr. Daniel Norden, der Chefarzt und Leiter der Münchner Behnisch-Klinik, schlug eben die letzte Seite einer Kostenaufstellung zu. Diese Dinge gehörten nun mal zum Posten eines Klinikchefs, auch wenn die medizinische Seite dem Arzt aus Leidenschaft weitaus lieber war. Der hoch gewachsene, sportliche Mediziner mit den klugen Augen winkte lachend ab. «Bin schon fertig. Keine Sorge, ich habe die Zeit nicht vergessen. Das wäre bei dieser überaus trockenen Lektüre auch kaum möglich.» «Ich sollte Sie daran erinnern, dass Sie um sechs Uhr gehen wollen. Immerhin ist Samstag …» «Und was für einer.» Daniel Norden rieb sich die Hände. «Ich kann mich kaum noch daran erinnern, wann meine Frau und ich gemeinsam ein freies Wochenende hatten. Und dieses überaus seltene Ereignis will gebührend genossen werden.» «Das will ich aber auch meinen», ließ Felicitas Norden sich da von der Tür zum Vorzimmer her vernehmen. Die Blondine mit den erstaunlich blauen Augen war Leiterin der Pädiatrie in der Behnisch-Klinik und auf diesem Posten ebenso eingespannt wie ihr Mann. Sie hatte Verständnis, wenn Daniel mal wieder später als geplant Feierabend machte, denn ihr erging es ja oft ebenso. An diesem Samstag aber bestand sie darauf, dass sie pünktlich, wie verabredet, heimfuhren. Eine sehr stressige Woche lang hinter ihnen beiden.
Katja Baumann lugte in das Büro ihres Chefs und tippte dabei demonstrativ auf ihre Armbanduhr. Dr. Daniel Norden, der Chefarzt und Leiter der Münchner Behnisch-Klinik, schlug eben die letzte Seite einer Kostenaufstellung zu. Diese Dinge gehörten nun mal zum Posten eines Klinikchefs, auch wenn die medizinische Seite dem Arzt aus Leidenschaft weitaus lieber war. Der hoch gewachsene, sportliche Mediziner mit den klugen Augen winkte lachend ab. «Bin schon fertig. Keine Sorge, ich habe die Zeit nicht vergessen. Das wäre bei dieser überaus trockenen Lektüre auch kaum möglich.» «Ich sollte Sie daran erinnern, dass Sie um sechs Uhr gehen wollen. Immerhin ist Samstag …» «Und was für einer.» Daniel Norden rieb sich die Hände. «Ich kann mich kaum noch daran erinnern, wann meine Frau und ich gemeinsam ein freies Wochenende hatten. Und dieses überaus seltene Ereignis will gebührend genossen werden.» «Das will ich aber auch meinen», ließ Felicitas Norden sich da von der Tür zum Vorzimmer her vernehmen. Die Blondine mit den erstaunlich blauen Augen war Leiterin der Pädiatrie in der Behnisch-Klinik und auf diesem Posten ebenso eingespannt wie ihr Mann. Sie hatte Verständnis, wenn Daniel mal wieder später als geplant Feierabend machte, denn ihr erging es ja oft ebenso. An diesem Samstag aber bestand sie darauf, dass sie pünktlich, wie verabredet, heimfuhren. Eine sehr stressige Woche lang hinter ihnen beiden.
Аннотация
Die Krankenschwester Marie und Armin van Mergen sind seit einigen Monaten ein Liebespaar, und Armins dünkelhafte Eltern sind überhaupt nicht glücklich darüber. Trotzdem verspricht Armin ihr, sie schon bald seinen Eltern vorzustellen, und Marie hofft auf eine Einladung zum sechzigsten Geburtstag Frederik van Mergens. Zwar zweifelt Marie manchmal an Armins Liebe zu ihr, aber sie verdrängt die trüben Gedanken nur zu bereitwillig. Außerdem hat sie andere Sorgen: Seit einigen Tagen glaubt sie, von einem Unbekannten verfolgt zu werden. Das macht ihr Angst, und sie erzählt Armin davon, der ahnt, dass seine Eltern dahinterstecken. Doch er lacht Marie nur aus. Am nächsten Tag bemerkt Marie ihren «Schatten» wieder, flüchtet vor ihm, stürzt und wird verletzt in die Behnisch-Klinik eingeliefert. Marie ist traurig, weil sie nun nicht zu Frederik van Mergens Geburtstagsparty kann. Doch Fee und Daniel Norden, die ebenfalls eingeladen sind, nehmen sie auf ein, zwei Stunden mit, und keiner ahnt, dass das Schicksal nun Gelegenheit hat, die Karten völlig neu zu mischen …
Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden! So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu.
Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen.
In dieser Staffel enthalten: E-Book 1161: Weshalb bin ich hier? E-Book 1162: Niemand sollte ohne Freunde sein E-Book 1163: Ist es doch noch Liebe? E-Book 1164: Eine Frage der Ehre E-Book 1165: Der Ehrgeiz einer Mutter E-Book 1166: Ein Held zum Verlieben E-Book 1167: Während er um Hannes' Leben bangt… E-Book 1168: Tage der Angst E-Book 1169:Du hast sie nie gewollt! E-Book 1170:Ein großer Korb voller Luftballons
Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden! So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu.
Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen.
In dieser Staffel enthalten: E-Book 1161: Weshalb bin ich hier? E-Book 1162: Niemand sollte ohne Freunde sein E-Book 1163: Ist es doch noch Liebe? E-Book 1164: Eine Frage der Ehre E-Book 1165: Der Ehrgeiz einer Mutter E-Book 1166: Ein Held zum Verlieben E-Book 1167: Während er um Hannes' Leben bangt… E-Book 1168: Tage der Angst E-Book 1169:Du hast sie nie gewollt! E-Book 1170:Ein großer Korb voller Luftballons