ТОП просматриваемых книг сайта:
G.F. Barner 186 – Western. G.F. Barner
Языкознание. G.F. BarnerИнформация о книге
Название G.F. Barner 186 – Western
Год выпуска 0
isbn 9783740972820
Автор произведения G.F. Barner
Жанр Языкознание
Серия G.F. Barner
Издательство Bookwire
Аннотация
Packende Romane über das Leben im Wilden Westen, geschrieben von einem der besten Autoren dieses Genres. Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails. Interessiert? Dann laden Sie sich noch heute seine neueste Story herunter und das Abenteuer kann beginnen.
G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde quasi als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Sein überragendes Werk beläuft sich auf 764 im Martin Kelter Verlag erschienene Titel. Seine Leser schwärmen von Romanen wie «Torlans letzter Ritt», «Sturm über Montana» und ganz besonders «Revolver-Jane». Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität. So unterschiedliche Romanreihen wie «U. S. Marines» und «Dominique», beide von ihm allein geschrieben, beweisen die Vielseitigkeit dieses großen, ungewöhnlichen Schriftstellers.
Jake Cook fuhr sich mit dem Handrücken über die Oberlippe. Dort stand der Schweiß in kleinen Perlen, wenn Cook Angst hatte. Und nun hatte er Angst, denn er wußte, wie Fletcher sein konnte: gemein, brutal – ein eiskalter Mann, der erst zuschlug und dann fragte. Fletcher schlägt mich tot, dachte Cook, der schlägt mir alle Knochen entzwei, wenn er es jemals erfährt. Der stämmige Jake Cook blieb neben seinem Pferd stehen und blickte zur Schuppentür. Dunkelheit lag über dem Hof von Clintons Ranch und Pferdehandlung neunzehn Meilen östlich von Dodge City in Kansas. Nirgendwo brannte noch Licht, es war totenstill. Und doch steckte die Furcht in Cook, daß Fletcher vielleicht nicht schlief, sondern wach war und wartete. Einen Moment dachte Cook an Kathrine, das Mädchen mit den barocken Formen, dem üppigen Busen, den ausladenden Hüften, dem blonden Haar und lockenden Lächeln. Genauso hatte sie schon damals gelächelt, als Cook noch bei Sibleys Landing zu Hause gewesen war. Sie hatte im Heu gehockt, die Beine angezogen, den Rock hochgeschoben, so daß er ihre runden Knie gesehen hatte. Damals – das war so verdammt lange her – aber Cook hatte das Mädchen Kathrine niemals vergessen, weil es sein erstes Girl gewesen war. Ein paar Jahre älter war Kathrine gewesen, sie hatte ihn, den kräftigen Jungen, ins Heu gelockt. Und dann hatte sie ihm das beigebracht, was aus einem Jungen einen richtigen Mann machte. Jake Cook lauschte, blickte zum Schuppenfenster, aber alles blieb still. Sie schlafen, dachte Cook, bestimmt schlafen sie alle, auch Fletcher. Diese verfluchte Angst vor seinen Fäusten! Wo Fletcher hinschlägt, da wächst kein Gras mehr, so ist das. Ich werde ihm nicht sagen, daß ich Kathrine Geld gegeben habe. Früher hat sie es mal umsonst mit mir gemacht, da hatte sie Spaß dran, wenn ich sie packte und richtig ins Heu warf.