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Der Gottesdienst der im Namen Jesu Christi versammelten Gemeinde ist gemeinsames Beten. Dieses gemeinsame Beten hat immer eine Form und entfaltet immer eine Wirkung. Was macht aber die Form der Liturgie aus und worin besteht ihre Wirkung? In welcher Weise ist gemeinsam gefeierter Gottesdienst auf lange Sicht formativ für das Leben des oder der Einzelnen, der Gemeinde, der ganzen Kirche? Diese zentralen Fragen der Liturgik werden in den Beiträgen dieses Bandes im Dialog der verschiedenen konfessionellen Traditionen diskutiert. Vertreten ist unter anderem auch die Anglikanische Kirchengemeinschaft, die 2012 das dreihundertfünfzigste Jubiläum ihrer Agende, des «Book of Common Prayer», feierte.

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Religiöse Erwachsenenbildung befindet sich im Umbruch: Während die erfolgreiche Ära kirchlicher Bildungshäuser zu Ende geht, entstehen neue urbane Lehr- und Lernzentren. Die klassische Katechese weicht vermehrt einer Bildung, die sich im Dienst religiöser Selbstauslegung bzw. biografischer Selbststeuerung versteht. Die vorliegende Publikation beleuchtet diese Verschiebungen, diskutiert Theoriemodelle und fragt nach einer religiösen Erwachsenenbildung der Zukunft. Auf dem Hintergrund einer vielfach konstatierten Milieuverengung kirchlicher Angebote analysieren die Autorinnen und Autoren Profile von Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Zielgruppen und reflektieren so eine Thematik, die in den letzten Jahren im akademischen Diskurs wenig bearbeitet wurde. Mit Beiträgen von Stefan Altmeyer, Monika Jakobs, Claudia Kohli Reichenbach, Isabelle Noth, David Plüss, Thomas Schlag, Daniel Schmid Holz, Friedrich Schweitzer, Jürgen Wolff.

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Der reformierte Theologe Johann Heinrich August Ebrard (1818-1888) beschäftigte sich während seiner ganzen Karriere mit Fragen der Liturgik. Er tat dies in ökumenischer Offenheit, aber auch in bewusster Verpflichtung auf die reformierte Tradition. Nach einer biografischen Skizze bietet die vorliegende Monografie einerseits eine genaue Analyse von Ebrards Leistungen im Bereich der Fundamental- und Materialliturgik, andererseits wird nach deren Relevanz für die heutige reformierte Liturgik gefragt. Dabei wird deutlich, dass Ebrards liturgiewissenschaftliches Werk nicht nur ein historisches Beispiel einer eigenständigen reformierten Liturgik ist, sondern in vielerlei Hinsicht bis heute seine Aktualität und Anregungskraft behalten hat.