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Wie gestalten kirchliche AkteurInnen ihre Beziehungen in pastoralen Räumen? Welche Strukturen entstehen, und wie lassen sich diese zielorientiert modellieren? PlanerInnen und SeelsorgerInnen stehen vor der Frage, wie pastorale Nähe in vergrößerten pastoralen Räumen sichergestellt werden kann.
Dieser Band präsentiert Ergebnisse des Forschungsprojektes «Denken in Netzwerkdynamiken» des Zentrums für angewandte Pastoralforschung (ZAP) in Kooperation mit dem Erzbistum Paderborn. Die Idee: Pastorale Räume können als Netzwerke konzipiert und modelliert werden.
Als eines der ersten Bücher zum Thema geht es über einen metaphorischen Gebrauch des Netzwerkbegriffes hinaus: Es stellt ein konkretes Konzept sozialer Netzwerke für soziologische und pastoraltheologische Forschung und Praxis vor. Eine empirische Fallstudie analysiert reale Netzwerkstrukturen und -prozesse. Für kirchliche Netzwerkarbeit werden durch Moderations-, Rollen- und Kompetenzförderungsmodelle praktische Ansätze entwickelt.

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"Wie lernt Kirche Partizipation?" – Die Suche nach Antworten steht in fast allen deutschsprachigen Bistümern weit oben auf der Agenda. Die Frage, wie sich Kirche vor Ort entwickelt, wird insbesondere mit der Perspektive einer stärkeren Partizipation durch freiwillig Engagierte verbunden. Wo Antworten nicht darauf abzielen, nur die Lücken zu füllen, die durch fehlende Hauptamtliche aufklaffen, beginnt ein tiefgreifender Lernprozess auf Augenhöhe. Erst dann, wenn die Selbstorganisation von Christinnen und Christen an erster Stelle steht, wird Partizipation zu einer echten Entwicklungsperspektive für die Kirche.
Die 27 Beiträge dieses Bandes beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven das Zusammenspiel von Partizipation und Bildung in der Kirchenentwicklung. Durch das Wechselspiel von Theorie und Praxis wird der Band zu einem Studier- und Erfahrungsbuch für alle, die sich von Lernwegen zu einer «partizipativen Kirchenentwicklung» inspirieren lassen wollen.

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Kirche hat einen Auftrag. Sie soll das Licht Christi in der Welt wahrnehmbar machen (LG 1). Woran machen wir aber fest, dass die Pfarreien diesen Auftrag erfüllen? Wie muss die Pastoral in den Pfarreien gestaltet werden, um der gewünschten Wirkung möglichst nahezukommen?
Pfarreien unterscheiden sich in Vorgehensweise und Wirkung. Der Autor erarbeitet Qualitätskriterien für Pfarreien, um pastorales Handeln zukunftsfähig zu gestalten. Er bietet ein Qualitätsmodell für die Pastoral an und zeigt auf, welches Gewicht die einzelnen Handlungsansätze entfalten. Die Mitarbeitenden vor Ort können sich daran gerade bei Veränderungsprozessen und in Zeiten gesellschaftlichen Wandels orientieren. In Literatur und in Interviews angebotene Kriterien wurden in einer Erhebung unter 397 Pfarreien aus dem deutschsprachigen Raum mit 1711 befragten Personen überprüft.

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Eine der herausragenden Umbrüche aktueller Kirchenentwicklung liegt im Bereich der Professionen. Wie in wenigen anderen gesellschaftlichen Bereichen ändern sich hier die Berufsrollen, wachsen neue Kompetenzerfordernisse heran und zeigt sich die Notwendigkeit des organisationalen Lernens. Denn wenn man sicher sagen kann, dass der Erfolg oder Misserfolg kirchlicher Präsenz an ihrem personalen Angebot liegt – Glaube entsteht und lebt in personalen Beziehungen -, so trifft dies in doppelter Weise für das hauptamtliche Personal zu. Zudem gilt dies in besonderer Weise in der gegenwärtigen Situation der Kirche in Deutschland. Der vorliegende Band umfasst insgesamt acht Forschungsberichte, in denen die personalentwicklerischen und kirchenkulturellen Dimensionen seelsorglich-kirchlicher Ausbildungsgänge im Allgemeinen und Drop-out-Effekte im Besonderen in den Blick genommen und untersucht werden.

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