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Die neue Praxis Dr. Norden
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Barbara ist seit ein paar Monaten mit Georg zusammen. Als er für ein paar Tage geschäftlich nach Kanada fliegt, wird ihr klar, dass sie am liebsten den Rest ihres Lebens mit ihm verbringen möchte. Aber diesen Wunsch behält sie für sich. Noch weiß sie nicht, ob Georg bereit für eine feste Bindung ist. Kurz nach seiner Rückkehr aus Kanada bekommt Georg Fieber und Schüttelfrost. Barbara bringt ihn in die Praxis Dr. Norden. Alles deutet auf einen grippalen Infekt hin. Daniel verschreibt ihm etwas gegen das Fieber. Barbara verspricht, sich um Georg zu kümmern. Doch Georg geht es dann eher noch schlechter, er klagt über Übelkeit und hat keinen Appetit mehr. Daniel hängt ihn an einen Tropf und erzielt eine mildernde Wirkung. Doch trotz Barbaras Pflege geht es Georg bald wieder schlechter. Er klagt über Kopf- und Rückenschmerzen. Dann kommt auch noch Atemnot hinzu. Daniel kann die Symptome nicht einordnen und weist Georg in die Klinik ein. Er bekommt dort Antibiotika, die nicht helfen. Barbara weicht Georg nicht von der Seite. Daniel ist äußerst besorgt um ihn, da die Ursache für seine Beschwerden noch immer nicht gefunden wurde. Von einem Freund erhält er einen wertvollen Tipp über die Krankheit, die Georg ernsthaft bedroht.
Аннотация
Barbara ist seit ein paar Monaten mit Georg zusammen. Als er für ein paar Tage geschäftlich nach Kanada fliegt, wird ihr klar, dass sie am liebsten den Rest ihres Lebens mit ihm verbringen möchte. Aber diesen Wunsch behält sie für sich. Noch weiß sie nicht, ob Georg bereit für eine feste Bindung ist. Kurz nach seiner Rückkehr aus Kanada bekommt Georg Fieber und Schüttelfrost. Barbara bringt ihn in die Praxis Dr. Norden. Alles deutet auf einen grippalen Infekt hin. Daniel verschreibt ihm etwas gegen das Fieber. Barbara verspricht, sich um Georg zu kümmern. Doch Georg geht es dann eher noch schlechter, er klagt über Übelkeit und hat keinen Appetit mehr. Daniel hängt ihn an einen Tropf und erzielt eine mildernde Wirkung. Doch trotz Barbaras Pflege geht es Georg bald wieder schlechter. Er klagt über Kopf- und Rückenschmerzen. Dann kommt auch noch Atemnot hinzu. Daniel kann die Symptome nicht einordnen und weist Georg in die Klinik ein. Er bekommt dort Antibiotika, die nicht helfen. Barbara weicht Georg nicht von der Seite. Daniel ist äußerst besorgt um ihn, da die Ursache für seine Beschwerden noch immer nicht gefunden wurde. Von einem Freund erhält er einen wertvollen Tipp über die Krankheit, die Georg ernsthaft bedroht.
Аннотация
Barbara ist seit ein paar Monaten mit Georg zusammen. Als er für ein paar Tage geschäftlich nach Kanada fliegt, wird ihr klar, dass sie am liebsten den Rest ihres Lebens mit ihm verbringen möchte. Aber diesen Wunsch behält sie für sich. Noch weiß sie nicht, ob Georg bereit für eine feste Bindung ist. Kurz nach seiner Rückkehr aus Kanada bekommt Georg Fieber und Schüttelfrost. Barbara bringt ihn in die Praxis Dr. Norden. Alles deutet auf einen grippalen Infekt hin. Daniel verschreibt ihm etwas gegen das Fieber. Barbara verspricht, sich um Georg zu kümmern. Doch Georg geht es dann eher noch schlechter, er klagt über Übelkeit und hat keinen Appetit mehr. Daniel hängt ihn an einen Tropf und erzielt eine mildernde Wirkung. Doch trotz Barbaras Pflege geht es Georg bald wieder schlechter. Er klagt über Kopf- und Rückenschmerzen. Dann kommt auch noch Atemnot hinzu. Daniel kann die Symptome nicht einordnen und weist Georg in die Klinik ein. Er bekommt dort Antibiotika, die nicht helfen. Barbara weicht Georg nicht von der Seite. Daniel ist äußerst besorgt um ihn, da die Ursache für seine Beschwerden noch immer nicht gefunden wurde. Von einem Freund erhält er einen wertvollen Tipp über die Krankheit, die Georg ernsthaft bedroht.
Аннотация
Barbara ist seit ein paar Monaten mit Georg zusammen. Als er für ein paar Tage geschäftlich nach Kanada fliegt, wird ihr klar, dass sie am liebsten den Rest ihres Lebens mit ihm verbringen möchte. Aber diesen Wunsch behält sie für sich. Noch weiß sie nicht, ob Georg bereit für eine feste Bindung ist. Kurz nach seiner Rückkehr aus Kanada bekommt Georg Fieber und Schüttelfrost. Barbara bringt ihn in die Praxis Dr. Norden. Alles deutet auf einen grippalen Infekt hin. Daniel verschreibt ihm etwas gegen das Fieber. Barbara verspricht, sich um Georg zu kümmern. Doch Georg geht es dann eher noch schlechter, er klagt über Übelkeit und hat keinen Appetit mehr. Daniel hängt ihn an einen Tropf und erzielt eine mildernde Wirkung. Doch trotz Barbaras Pflege geht es Georg bald wieder schlechter. Er klagt über Kopf- und Rückenschmerzen. Dann kommt auch noch Atemnot hinzu. Daniel kann die Symptome nicht einordnen und weist Georg in die Klinik ein. Er bekommt dort Antibiotika, die nicht helfen. Barbara weicht Georg nicht von der Seite. Daniel ist äußerst besorgt um ihn, da die Ursache für seine Beschwerden noch immer nicht gefunden wurde. Von einem Freund erhält er einen wertvollen Tipp über die Krankheit, die Georg ernsthaft bedroht.
Аннотация
Olivia wird in der U-Bahn Zeugin eines Vorfalls, der Folgen haben soll: Ein kleiner Junge beginnt plötzlich, völlig unmotiviert hysterisch zu schreien und um sich zu schlagen und eine Frau mit einem Einkaufsnetz tätlich anzugreifen. Olivia beruhigt den Kleinen und will von der Schwester wissen, was mit ihm los ist, doch das Mädchen weicht ihr aus, und an der nächsten Haltestelle sind beide Kinder verschwunden. Wenige Tage später stellt sich heraus, dass die Frau mit Einkaufsnetz Anzeige gegen die Eltern der Kinder erstattet hat, wegen Vernachlässigung, und Olivia wird als Zeugin herangezogen. Der Fall interessiert Olivia auch als Psychologin, und sie beginnt zu rechercherieren. Sie kommt einem Drama auf die Spur, und sie und Dr. Daniel Norden junior setzen alles daran, einer ins Unglück gestürzten Familie psychologische und medizinische Hilfe angedeihen zu lassen …
Olivia fuhr gerade am Stachus mit der Rolltreppe hinunter zum U-Bahnhof, als ihr Handy läutete und Daniels Foto auf dem Display aufleuchtete. «Hallo, mein Schatz», meldete sie sich mit sanfter Stimme. «Olivia, wir haben …» «Daniel, tut mir leid, ich kann dich kaum hören», sagte sie, als in diesem Moment eine U-Bahn in den Bahnhof einfuhr. «Ich bin in einer halben Stunde zu Hause», ließ sie ihn noch wissen, bevor sie das Gespräch beendete. «Geh, die Frau Doktor Norden-Mai, haben Sie einen Stadtbummel gemacht?», wurde Olivia von einer älteren Frau im hellgrauen Mantel, die bereits unten auf dem Bahnsteig stand, angesprochen. «Hallo, Frau Ortler», entgegnete Olivia, ohne auf die Frage der pensionierten Handarbeitslehrerin einzugehen, die in ihrer Nachbarschaft wohnte. «Ich habe mich wie jeden Montagnachmittag mit einigen Damen zum Handarbeitskränzchen im Café am Viktualienmarkt getroffen», erzählte Marlies Ortler. «Ein bissel mehr Rücksicht, junger Mann, stell besser die Musik ab», wies sie den Teenager an, der vor Olivia in die Bahn huschen wollte. Er trug Kopfhörer und bewegte seinen Kopf rhythmisch hin und her, woraus sie schloss, dass er Musik hörte. «Sorry, habe ich nicht gesehen», entschuldigte sich der Junge, als sein Blick auf Olivias Babybauch fiel, der sich unter dem mintfarbenen Steppmantel abzeichnete. «Schon gut»
Olivia fuhr gerade am Stachus mit der Rolltreppe hinunter zum U-Bahnhof, als ihr Handy läutete und Daniels Foto auf dem Display aufleuchtete. «Hallo, mein Schatz», meldete sie sich mit sanfter Stimme. «Olivia, wir haben …» «Daniel, tut mir leid, ich kann dich kaum hören», sagte sie, als in diesem Moment eine U-Bahn in den Bahnhof einfuhr. «Ich bin in einer halben Stunde zu Hause», ließ sie ihn noch wissen, bevor sie das Gespräch beendete. «Geh, die Frau Doktor Norden-Mai, haben Sie einen Stadtbummel gemacht?», wurde Olivia von einer älteren Frau im hellgrauen Mantel, die bereits unten auf dem Bahnsteig stand, angesprochen. «Hallo, Frau Ortler», entgegnete Olivia, ohne auf die Frage der pensionierten Handarbeitslehrerin einzugehen, die in ihrer Nachbarschaft wohnte. «Ich habe mich wie jeden Montagnachmittag mit einigen Damen zum Handarbeitskränzchen im Café am Viktualienmarkt getroffen», erzählte Marlies Ortler. «Ein bissel mehr Rücksicht, junger Mann, stell besser die Musik ab», wies sie den Teenager an, der vor Olivia in die Bahn huschen wollte. Er trug Kopfhörer und bewegte seinen Kopf rhythmisch hin und her, woraus sie schloss, dass er Musik hörte. «Sorry, habe ich nicht gesehen», entschuldigte sich der Junge, als sein Blick auf Olivias Babybauch fiel, der sich unter dem mintfarbenen Steppmantel abzeichnete. «Schon gut»
Аннотация
Die Zwillingsschwestern Lorena und Mathilda studieren Medizin. Lorena, die Zweitgeborene, ist fest davon überzeugt, dass sie und Mathilda sich niemals trennen werden. Sie geht davon aus, dass sie gemeinsam eine Praxis eröffnen, irgendwann Zwillinge heiraten, die auch Ärzte sind, und alle gemeinsam in einem Haus wohnen. Als Mathilda sich in Hanno, einen jungen Apotheker, verliebt, erinnert Lorena sie an ihren Plan für die Zukunft. Mathilda macht ihr klar, dass sie Hanno nicht wegen dieses Jungmädchentraums aufgeben wird und rät Lorena, sich davon zu lösen und das Leben einfach auf sich zukommen zu lassen. Aber Lorena kann ihre Schwester nicht loslassen. Um Mathilda an sich zu binden, erfindet sie Krankheiten. Sie will sich ihre Aufmerksamkeit sichern. Als Mathilda ihr rät, sich eine Weile auf dem elterlichen Bauernhof in der Nähe von Passau zu erholen, befürchtet Lorena, die Schwester endgültig an Hanno zu verlieren.
"Bis später, mein Schatz, ich wünsche dir einen wundervollen Tag", sagte Olivia, als sie sich nach dem Frühstück von Daniel verabschiedete, um zum Yoga zu gehen. «Den wünsche ich dir auch. Passt auf euch auf», entgegnete er, legte seine Hand auf ihren Babybauch und betrachtete sie mit einem liebevollen Blick. «Nur noch zwei Monate», raunte er Olivia zu, so als wollte er die Zwillinge noch nicht an ihre Geburt erinnern. Schließlich sollten sie sich noch ein wenig Zeit lassen. «Ehrlich gesagt, so richtig kann ich mir unser zukünftiges Familienleben noch nicht vorstellen», gab Olivia zu. «Das kann ich auch nicht. Eines ist aber sicher, langweilig wird es nicht werden», versicherte ihr Daniel und nahm sie noch einmal zärtlich in seine Arme, bevor er ihr die Terrassentür aufhielt. Ich freue mich auf jeden weiteren gemeinsamen Tag mit dir, dachte er, als er Olivia nachschaute, wie sie durch den verschneiten Garten zum Haus von Ottilie hinüberging. Er war froh, dass seine Schwiegermutter sich genauso wie Olivia für Yoga begeisterte und mit ihr gemeinsam an den Kursen in der Yogaschule teilnahm. Auch wenn es Olivia gutging und eine Schwangerschaft keine Krankheit war, war er trotzdem immer unruhig, wenn sie allein unterwegs war. «Alles ist gut, Herr Doktor, Sie müssen sich keine Sorgen machen», sagte Valentina, die zu ihm ans Fenster kam. «Mein Verstand weiß das, aber das hilft nicht immer», gestand er der freundlichen älteren Frau, die ihnen an den Wochentagen im Haushalt half.
"Bis später, mein Schatz, ich wünsche dir einen wundervollen Tag", sagte Olivia, als sie sich nach dem Frühstück von Daniel verabschiedete, um zum Yoga zu gehen. «Den wünsche ich dir auch. Passt auf euch auf», entgegnete er, legte seine Hand auf ihren Babybauch und betrachtete sie mit einem liebevollen Blick. «Nur noch zwei Monate», raunte er Olivia zu, so als wollte er die Zwillinge noch nicht an ihre Geburt erinnern. Schließlich sollten sie sich noch ein wenig Zeit lassen. «Ehrlich gesagt, so richtig kann ich mir unser zukünftiges Familienleben noch nicht vorstellen», gab Olivia zu. «Das kann ich auch nicht. Eines ist aber sicher, langweilig wird es nicht werden», versicherte ihr Daniel und nahm sie noch einmal zärtlich in seine Arme, bevor er ihr die Terrassentür aufhielt. Ich freue mich auf jeden weiteren gemeinsamen Tag mit dir, dachte er, als er Olivia nachschaute, wie sie durch den verschneiten Garten zum Haus von Ottilie hinüberging. Er war froh, dass seine Schwiegermutter sich genauso wie Olivia für Yoga begeisterte und mit ihr gemeinsam an den Kursen in der Yogaschule teilnahm. Auch wenn es Olivia gutging und eine Schwangerschaft keine Krankheit war, war er trotzdem immer unruhig, wenn sie allein unterwegs war. «Alles ist gut, Herr Doktor, Sie müssen sich keine Sorgen machen», sagte Valentina, die zu ihm ans Fenster kam. «Mein Verstand weiß das, aber das hilft nicht immer», gestand er der freundlichen älteren Frau, die ihnen an den Wochentagen im Haushalt half.
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Auf einer Brücke stehen einige Leute und gaffen und filmen. Ophelia entdeckt eine ohnmächtige Frau am Isarufer, die offenbar von der Brücke gesprungen oder gestürzt ist. Ohne zu zögern ruft sie Dr. Danny Norden zu Hilfe, der sich wenige Minuten später um die Ohnmächtige kümmert. Sie kommt schnell wieder zu sich, hat offenbar keine ernsten Verletzungen und gibt an, dass sie glaubt, von der Brücke gefallen zu sein. Sie widerspricht den Zeugen, die behaupten, sie wäre gesprungen. Ines muss drei Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Dr. Danny Norden lernt Ines' Mann Werner kennen, der über Probleme mit Ines klagt. Ihre Depressionen, Vergesslichkeit und schlechte Laune machen ihm so schwer zu schaffen, dass er eine Auszeit von seiner Ehe nehmen will. Danny Norden und seine Freundin, die Psychologin Olivia, kommen zu dem Schluss, dass Ines – vielleicht auch Werner – psychologische Hilfe braucht. Kann Olivia Licht ins Dunkel bringen?
Noch hatte der Wecker nicht geläutet. Danny musste erst in ein paar Minuten aufstehen. Er träumte gerade von der Floßfahrt auf der Isar, die er am Tag zuvor mit Freunden unternommen hatte, als er plötzlich ein lautes Brummen wahrnahm, das er zunächst in seinen Traum einbaute, bis ihn etwas Haariges an seinem Gesicht berührte und er erschrocken hochfuhr. «Guten Morgen, Doc, nichts passiert.» «Wer bist du, und wie bist du hier hereingekommen?» Danny setzte sich sofort auf, als er das Mädchen am Fußende seines Bettes stehen sah, das soeben mit ihm gesprochen hatte. Es hatte langes rotes Haar, trug ein moosgrünes Kleid zu schwarzen Leggins und war höchstens dreizehn oder vierzehn Jahre alt. «Ich bin Ophelia, Ophelia Mai, ich wohne seit einer Woche im Haus nebenan, schön, dass wir uns endlich kennenlernen.» Sie kam um das Bett herum, setzte sich auf die Bettkante und reichte ihm die Hand. «Hereingekommen bin ich über den Balkon. Die Tür stand offen, und das Rankgitter an der Hauswand ist eine perfekte Aufstiegshilfe. Die allerdings auch von einem Einbrecher genutzt werden könnte. Nur mal so als kleiner Hinweis.» «Danke, ich werde darüber nachdenken, es zu entfernen.» «Warum gleich so radikal? Sie könnten auch dornige Rosen daran hochziehen. Das verhindert das Klettern und verschönert die Hauswand. Das Zimmer ist noch ein bisschen kahl, finden Sie nicht?» Ophelia ließ ihren Blick durch den großen Raum mit den schneeweiß gestrichenen Wänden gleiten. Die Einrichtung beschränkte sich auf das blaue Boxspringbett, einen weißen Kleiderschrank und eine Fächerpalme im blauen Porzellankübel.
Noch hatte der Wecker nicht geläutet. Danny musste erst in ein paar Minuten aufstehen. Er träumte gerade von der Floßfahrt auf der Isar, die er am Tag zuvor mit Freunden unternommen hatte, als er plötzlich ein lautes Brummen wahrnahm, das er zunächst in seinen Traum einbaute, bis ihn etwas Haariges an seinem Gesicht berührte und er erschrocken hochfuhr. «Guten Morgen, Doc, nichts passiert.» «Wer bist du, und wie bist du hier hereingekommen?» Danny setzte sich sofort auf, als er das Mädchen am Fußende seines Bettes stehen sah, das soeben mit ihm gesprochen hatte. Es hatte langes rotes Haar, trug ein moosgrünes Kleid zu schwarzen Leggins und war höchstens dreizehn oder vierzehn Jahre alt. «Ich bin Ophelia, Ophelia Mai, ich wohne seit einer Woche im Haus nebenan, schön, dass wir uns endlich kennenlernen.» Sie kam um das Bett herum, setzte sich auf die Bettkante und reichte ihm die Hand. «Hereingekommen bin ich über den Balkon. Die Tür stand offen, und das Rankgitter an der Hauswand ist eine perfekte Aufstiegshilfe. Die allerdings auch von einem Einbrecher genutzt werden könnte. Nur mal so als kleiner Hinweis.» «Danke, ich werde darüber nachdenken, es zu entfernen.» «Warum gleich so radikal? Sie könnten auch dornige Rosen daran hochziehen. Das verhindert das Klettern und verschönert die Hauswand. Das Zimmer ist noch ein bisschen kahl, finden Sie nicht?» Ophelia ließ ihren Blick durch den großen Raum mit den schneeweiß gestrichenen Wänden gleiten. Die Einrichtung beschränkte sich auf das blaue Boxspringbett, einen weißen Kleiderschrank und eine Fächerpalme im blauen Porzellankübel.
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Während der Umbauarbeiten in Dr. Danny Nordens Haus fällt Danny auf, dass Dominik, ein junger Architekt, an Atembeschwerden leidet. Daniels Untersuchungen geben keinen Hinweis auf einen Atemwegsinfekt. Tonia, Dominiks Exfreundin, streut böswillig das Gerücht, Verena, Dominiks frischgebackene Ehefrau, würde ihn langsam vergiften, um sich sein Vermögen unter den Nagel zu reißen. Verena ist entsetzt, und Dominik versucht, sie zu beruhigen und fährt übers Wochenende mit ihr in die Berge, wo sich sein Zustand schlagartig bessert. Doch zurück zu Hause erlebt Dominik nicht nur einen bösen Rückfall, sondern steht auch einer von Tonia initiierten polizeilichen Untersuchung gegenüber. Als es ihm immer schlechter geht, ruft Verena Danny zur Hilfe. Danny macht eine Entdeckung, die, so banal sie ist, vielleicht des Rätsels Lösung birgt …
"Das sieht schon fast fertig aus", staunte Ophelia, als sie mit ihrer Mutter das Dachgeschoss in Daniels Haus besichtigte, in dem sie in Zukunft wohnen würde. «Alles ist so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe», sagte sie, während sie durch den Raum mit den großen Fenstern in Richtung Westen schritt, so als wollte sie ihn erneut vermessen. Aus dem Dachboden, der bisher nur als Aufbewahrungsort für einige Kisten mit Krimskrams, wie Daniel es nannte, gedient hatte, war ein Appartement mit Badezimmer und Balkon geworden. Die Wände waren bereits in dem zarten Grünton gestrichen, den Ophelia ausgewählt hatte, im Bad waren die modernen rechteckigen Sanitärobjekte installiert, die sie allein ausgesucht hatte. In den nächsten Tagen würde der Parkettboden verlegt, danach konnte sie einziehen. «Deine erste kleine Wohnung», sagte Olivia und betrachtete ihre Tochter, die mit ihren vierzehn Jahren schon eher einer jungen Frau glich als einem Kind, das sie so gern noch in ihr sehen wollte. Ophelia war schon fast so groß wie sie, und sie hatte ihr rotes Haar und die hellen blauen Augen geerbt, wie sie zuvor schon von ihrer Mutter. «Was ist, Mama?», fragte Ophelia, als sie Olivias Blick bemerkte. «Es ist alles in Ordnung, Schatz. Ich bin froh, dass du dich für den Umzug entschieden hast.» Daniel und sie hatten es Ophelia freigestellt, ob sie in ihrem bisherigen Zimmer im Haus ihrer Großmutter bleiben oder zu Daniel ziehen wollte. «Ich bereue meine Entscheidung nicht», versicherte ihr das Mädchen. «Wir sind jetzt eine Familie, wir gehören zusammen. Stimmt's, Geschwisterchen?», sagte Ophelia lächelnd und legte ihre Hand auf den Bauch ihrer Mutter.
"Das sieht schon fast fertig aus", staunte Ophelia, als sie mit ihrer Mutter das Dachgeschoss in Daniels Haus besichtigte, in dem sie in Zukunft wohnen würde. «Alles ist so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe», sagte sie, während sie durch den Raum mit den großen Fenstern in Richtung Westen schritt, so als wollte sie ihn erneut vermessen. Aus dem Dachboden, der bisher nur als Aufbewahrungsort für einige Kisten mit Krimskrams, wie Daniel es nannte, gedient hatte, war ein Appartement mit Badezimmer und Balkon geworden. Die Wände waren bereits in dem zarten Grünton gestrichen, den Ophelia ausgewählt hatte, im Bad waren die modernen rechteckigen Sanitärobjekte installiert, die sie allein ausgesucht hatte. In den nächsten Tagen würde der Parkettboden verlegt, danach konnte sie einziehen. «Deine erste kleine Wohnung», sagte Olivia und betrachtete ihre Tochter, die mit ihren vierzehn Jahren schon eher einer jungen Frau glich als einem Kind, das sie so gern noch in ihr sehen wollte. Ophelia war schon fast so groß wie sie, und sie hatte ihr rotes Haar und die hellen blauen Augen geerbt, wie sie zuvor schon von ihrer Mutter. «Was ist, Mama?», fragte Ophelia, als sie Olivias Blick bemerkte. «Es ist alles in Ordnung, Schatz. Ich bin froh, dass du dich für den Umzug entschieden hast.» Daniel und sie hatten es Ophelia freigestellt, ob sie in ihrem bisherigen Zimmer im Haus ihrer Großmutter bleiben oder zu Daniel ziehen wollte. «Ich bereue meine Entscheidung nicht», versicherte ihr das Mädchen. «Wir sind jetzt eine Familie, wir gehören zusammen. Stimmt's, Geschwisterchen?», sagte Ophelia lächelnd und legte ihre Hand auf den Bauch ihrer Mutter.
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Das hatte niemand gedacht – und Dr. Danny Norden am allerwenigsten: Äußere Umstände zwingen ihn zu einem Neubeginn. Er betrachtet genau dies als eine ganz besondere Chance. Er beginnt noch einmal von vorn und startet durch, tatkräftig auch dort, wo es um Abschied und Trennung geht, die mit Wehmut verbunden sind. Und dann ist es endlich so weit: Der Umzug ist vollzogen. Die neue Praxis Dr. Norden öffnet ihre Tore! Wir begegnen Dr. Danny Norden in seiner neuen, modernen, bestens ausgestatteten Praxis. Wir erleben, wie er mit Kompetenz, Feingefühl und Empathie auf seine Patienten zugeht und ein Klima schafft, das die Genesung fördert: eben Dr. Danny Norden, wie er leibt und lebt. Der junge Arzt bringt frischen Wind, und er wird jetzt immer besser!
Diese Box enthält: E-Book 6: Der anonyme Lebensretter E-Book 7: Ich will stark sein für dich! E-Book 8: Diagnose Liebeskummer E-Book 9: Warum bist du gesprungen? E-Book 10: Zwei Patienten – eine Diagnose
Diese Box enthält: E-Book 6: Der anonyme Lebensretter E-Book 7: Ich will stark sein für dich! E-Book 8: Diagnose Liebeskummer E-Book 9: Warum bist du gesprungen? E-Book 10: Zwei Patienten – eine Diagnose
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Daniel Norden und Olivia planen ihre Hochzeit, vernachlässigen dabei aber keineswegs ihre jeweiligen Patienten. Gemeinsam suchen sie nach einer Lösung für die Nöte des jungen Programmierers Pascal, der am chronischen Erschöpfungssyndrom leidet und immer mehr vereinsamt. Und der Krankenschwester Kerstin fühlt sich Daniel zu großem Dank verpflichtet, denn sie hat die Trauringe gefunden, die Daniel verloren hatte. Pascal und Kerstin kann geholfen werden, die Trauringe sind wieder da, jetzt fehlt nur noch ein Termin beim Standesamt …
"Danke, dann werde ich wohl noch ein wenig Geduld haben müssen", sagte Daniel und beendete das Telefongespräch. In den letzten zwei Stunden hatte er fast jedes Standesamt in der Stadt angerufen, um einen Termin für seine Trauung mit Olivia zu bekommen. Überall erhielt er die gleiche Antwort, dass in den nächsten drei Monaten kein Termin mehr frei war. Nur das Standesamt Schwabing hatte ihm ein wenig Hoffnung gemacht. Ein Termin in vierzehn Tagen würde möglicherweise zur Verfügung stehen. Das Paar, das ihn für sich reserviert hatte, schien inzwischen unschlüssig, ob es diesen Schritt wagen sollte. Sie hatten den Termin bereits einmal abgesagt, ihn aber innerhalb von fünf Minuten wieder gebucht. Die freundliche Dame, mit der Daniel telefoniert hatte, wollte ihm Bescheid geben, sollte der Termin erneut frei werden. Das ist schwieriger, als ich es mir vorgestellt habe, dachte Daniel und zog die Terrassentür auf. Morgen würde er noch einige Standesämter in der näheren Umgebung anrufen, jetzt brauchte er erst einmal ein bisschen frische Luft, bevor er wieder in die Praxis ging. Er setzte sich auf die restaurierte Hollywoodschaukel mit dem weißgelb gestreiften Stoffdach und dem gelben Polster und schaute über die Lorbeerhecke hinweg auf das Grundstück der Mais mit seinen Rosenbüschen und Obstbäumen. «Hallo, Doc, schon Erfolg gehabt?!», rief das Mädchen, das auf seinem Fahrrad in die Einfahrt des Nachbargrundstückes einbog. Es trug einen gelben Pullover zu roten Jeans, und das lange hellrote Haar quoll unter dem moosgrünen Helm hervor. «Ich komme mal rüber!», antwortete Ophelia Mai, als Daniel bedauernd den Kopf schüttelte. Sie stellte das Fahrrad vor die Garage, setzte den pinkfarbenen Rucksack ab und legte ihn vor die türkisfarbene Eingangstür ihres Hauses. «Wie war es in der Schule?», fragte Daniel, als Ophelia gleich darauf zu ihm auf die Terrasse kam.
"Danke, dann werde ich wohl noch ein wenig Geduld haben müssen", sagte Daniel und beendete das Telefongespräch. In den letzten zwei Stunden hatte er fast jedes Standesamt in der Stadt angerufen, um einen Termin für seine Trauung mit Olivia zu bekommen. Überall erhielt er die gleiche Antwort, dass in den nächsten drei Monaten kein Termin mehr frei war. Nur das Standesamt Schwabing hatte ihm ein wenig Hoffnung gemacht. Ein Termin in vierzehn Tagen würde möglicherweise zur Verfügung stehen. Das Paar, das ihn für sich reserviert hatte, schien inzwischen unschlüssig, ob es diesen Schritt wagen sollte. Sie hatten den Termin bereits einmal abgesagt, ihn aber innerhalb von fünf Minuten wieder gebucht. Die freundliche Dame, mit der Daniel telefoniert hatte, wollte ihm Bescheid geben, sollte der Termin erneut frei werden. Das ist schwieriger, als ich es mir vorgestellt habe, dachte Daniel und zog die Terrassentür auf. Morgen würde er noch einige Standesämter in der näheren Umgebung anrufen, jetzt brauchte er erst einmal ein bisschen frische Luft, bevor er wieder in die Praxis ging. Er setzte sich auf die restaurierte Hollywoodschaukel mit dem weißgelb gestreiften Stoffdach und dem gelben Polster und schaute über die Lorbeerhecke hinweg auf das Grundstück der Mais mit seinen Rosenbüschen und Obstbäumen. «Hallo, Doc, schon Erfolg gehabt?!», rief das Mädchen, das auf seinem Fahrrad in die Einfahrt des Nachbargrundstückes einbog. Es trug einen gelben Pullover zu roten Jeans, und das lange hellrote Haar quoll unter dem moosgrünen Helm hervor. «Ich komme mal rüber!», antwortete Ophelia Mai, als Daniel bedauernd den Kopf schüttelte. Sie stellte das Fahrrad vor die Garage, setzte den pinkfarbenen Rucksack ab und legte ihn vor die türkisfarbene Eingangstür ihres Hauses. «Wie war es in der Schule?», fragte Daniel, als Ophelia gleich darauf zu ihm auf die Terrasse kam.