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Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Was ist das eigentlich für eine Geschichte zwischen dir und Sebas­tian?" Die Frage kam aus heiterem Himmel. Caroline von Solln war darauf nicht vorbereitet gewesen, und so stieg ihr die verräterische Röte ins Gesicht, bevor sie sich abwenden konnte. Außerdem war sie erschrocken zusammengezuckt, und sie war ganz sicher, dass ihrem Großvater Theodor von Solln, der diese Frage gestellt hatte, beides nicht entgangen war. Dennoch brachte sie es fertig, Verwunderung in ihre Stimme zu legen, als sie fragte: «Wieso Geschichte, Opa? Wir sind Freunde, das weißt du doch.» Theodor betrachtete seine schöne Enkelin nachdenklich. Ihre hellblonden Haare trug sie an diesem Tag offen, was sie viel jünger aussehen ließ als ihre siebenundzwanzig Jahre. Ihr klassisch geschnittenes Gesicht wurde von großen blauen Augen beherrscht, die manchmal ins Violette spielten. Es waren vor allem diese Augen, die einen fesselten, wenn man ihr zum ersten Mal begegnete. Er hing an Caroline stärker als an seinen beiden Söhnen und den anderen Enkeln. Das freilich war sein gut gehütetes Geheimnis – obwohl er manchmal dachte, dass Caroline es eigentlich spüren musste. Doch er wollte keine Eifersüchteleien in der Familie haben, und so behielt er die besondere Liebe zu Caroline für sich. Seine verstorbene Frau Elisabeth freilich hatte sie geteilt und ihm noch kurz vor ihrem Tod gesagt: «Achte auf Caroline, Theo, versprich mir das. Sie wird deine Hilfe brauchen.» Noch immer fragte er sich, was sie damit wohl gemeint haben könnte. Er hatte ihr diese Frage gleich gestellt, aber sie hatte nur gelächelt und gesagt: «Du wirst es wissen, wenn es so weit ist.» Wenig später war sie gestorben. Caroline jedenfalls machte bisher keinesfalls einen hilfsbedürftigen Eindruck, und einmal mehr fragte er sich, ob Elisabeth sich vielleicht ganz einfach geirrt hatte in ihrer Einschätzung. Seine jüngste Enkelin war eine sehr selbstständige junge Frau, die genau wusste, was sie wollte und ihre selbst gesteckten Ziele in aller Regel auch erreichte.

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Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Wieso sagst du ihnen denn nicht, dass du nicht fahren willst?", fragte Franziska von Alvern ihre Schwester Lucie verwundert, sobald ihre Mutter das Zimmer verlassen hatte. Franziska war siebzehn Jahre alt, und zu ihrem größten Kummer sah sie der bewunderten älteren Schwester überhaupt nicht ähnlich. Lucie hatte üppige dunkelrote Locken, schöne grüne Augen in einem klassisch geschnittenen Gesicht und einen biegsamen, weiblich gerundeten Körper. Sie war, nicht nur in Franziskas Augen, eine außergewöhnlich schöne Frau. Da fiel es schwer, sich damit abzufinden, dass man selbst dünn und blond war und sich die ersehnten Kurven nur zögerlich einstellen wollten. «Ich meine, wenn du doch schon weißt, dass es ein völlig sinnloser Besuch ist?!», fuhr Franziska fort. «Ein Besuch auf Sternberg ist nie sinnlos, Franzi», wies Lucie die Jüngere zurecht. «Du wirst dich doch hoffentlich noch daran erinnern können, wie viel Spaß wir dort immer hatten?» «Klar erinnere ich mich – aber wenn du sicher bist, dass Mama und Papa dich mit diesem Alexis verkuppeln wollen und wenn der so ein Langweiler ist …» Franziska zuckte mit den Schultern. «Du könntest ihnen einfach sagen, dass er kein Mann für dich ist, dann würden sie sich keine Hoffnungen mehr machen. Und wir könnten mal wieder zusammen nach Sternberg fahren und dort unseren Spaß haben, ohne dass du dich mit einem Mann beschäftigen musst, der dich von vornherein überhaupt nicht interessiert.» Lucie stand vor einem großen Spiegel und probierte verschiedene Frisuren aus. «Ich fahre!», wiederholte sie in entschiedenem Tonfall. «Niemand soll mir nachsagen können, dass ich störrisch bin und meinen Eltern nicht einmal einen kleinen Gefallen tue, wenn sie mich darum bitten.» Sie drehte sich mit breitem Lächeln zu Franziska um.

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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
Niemals werde ich dich lieben! «Werdet ihr ohne mich zurechtkommen?», fragte Baronin Sofia von Kant besorgt. Baron Friedrich umarmte seine Frau. «Du tust ja gerade so, als ließest du uns in der Wildnis zurück, Sofia! Wir sind hier auf Schloss Sternberg, wo wir alle seit vielen Jahren sehr gerne leben. Für uns kocht eine erstklassige Köchin, die beste weit und breit. und …» Sie legte ihm einen Finger auf den Mund, um ihn am Weitersprechen zu hindern. «Das meine ich doch gar nicht, Fritz! Dass ihr nicht verhungert, während ich bei Amanda bin, und dass ihr auch sonst gut versorgt seid, ist mir schon klar.» Er konnte es nicht lassen, sie noch ein bisschen aufzuziehen. «Du meinst, wir brauchen dich, um Streit zu schlichten und Rat in wichtigen Fragen des Lebens einzuholen?» Sie sah seine Augen blitzen und musste lachen. «Ich habe deinen Spott wohl verdient, ich tue wahrhaftig, als ginge es hier nicht ohne mich. Aber es ist ja auch schon sehr lange her, dass ich einmal ohne dich verreist bin. Und wann habe ich die Kinder das letzte Mal allein gelassen? Daran kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern.» Sie lehnte sich an ihn. «Ich werde euch schrecklich vermissen, Fritz.»

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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Was meinst du, Albert?", fragte Kurt Wille. «Schaffen wir das bis heute Abend?» Die junge Frau, die er mit «Albert» angesprochen hatte, schob sich ihren Bauhelm in den Nacken und betrachtete nachdenklich den noch nicht vollendeten Brückenpfeiler. Sie hatte dunkle kurzgeschnittene Haare, ebenfalls dunkle Augen und ein sehr ausdrucksvolles Gesicht. Wer sie nur flüchtig ansah, konnte sie zunächst für einen jungen Mann halten, zumal sie wie alle anderen hier einen Blaumann trug. Erst bei näherem Hinsehen fielen der volle Mund, die weiche Rundung ihrer Wangen und ihre zarte Haut auf. «Ja», beantwortete sie die Frage ihres Kollegen jetzt mit großer Entschiedenheit. «Wenn wir uns ranhalten, schaffen wir das!» «Ihr habt es gehört, Jungs!», dröhnte Kurt, ein blonder Riese mit hellblauen Augen und beeindruckend breitem Kreuz. «Zeigen wir den Bürohengsten mal, wozu echte Männer imstande sind!» Er grinste. «Entschuldige, Albert, ist nicht persönlich gemeint.» «Weiß ich doch, Kurt!» Albertina von Braun lachte vergnügt, dann drehte sie sich um und ging wieder an die Arbeit. Sie war schneller als die meisten ihrer männlichen Kollegen, und sie hatte sich deren Respekt innerhalb kürzester Zeit verschafft. Als Bau-Ingenieurin war sie in eine Männerdomäne eingebrochen, aber das hatte sie vorher gewusst, und sie war bereit gewesen, einiges einzustecken für ihren Traumberuf.

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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Du machst einen Fehler, Kind", sagte Isabella von Hardenberg zu ihrer Tochter Emanuelle. «Du und Theodor, ihr wärt …» Emanuelle unterbrach sie ungeduldig. «Ich weiß, Mama, du hast es mir mindestens schon tausend Mal gesagt: Wir wären ein reizendes Paar.» «Jawohl!», bekräftigte Isabella nachdrücklich. Sie war eine füllige Blondine mit einem hübschen runden Gesicht und porzellanblauen Augen. Wer sie nicht kannte, hätte in ihr und Emanuelle niemals Mutter und Tochter vermutet, denn Emanuelle hatte die braunen Locken ihres Vaters geerbt, seine braunen Augen und seine schlanke Figur. Alles an ihr wirkte schmal und zierlich, sie bewegte sich geschmeidig und selbst in der sportlichen Kleidung, die sie bevorzugte, wirkte sie elegant. Wenn man sie darauf ansprach, zuckte sie nur mit den Schultern: Ihr lag nichts an Eleganz, es war ihr selbst rätselhaft, wie diese Wirkung zustande kam. «Jawohl!», wiederholte Isabella. «Und ich begreife nicht, warum du ihn nicht wenigstens kennenlernen willst. Hast du so wenig Vertrauen in das Urteilsvermögen deiner Eltern?» «Ach, Mama!» Emanuelle war das Thema lästig. «Damit hat das überhaupt nichts zu tun. Ich bin einfach nicht interessiert an Theo zu Wolckenhagen, also lass mich doch endlich mit ihm in Ruhe. Was hättest du denn gesagt, wenn deine Eltern versucht hätten, dich mit jemandem zu verkuppeln?»

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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
Antonia Gräfin Meersburg stand an der Reling und sah über die unendliche Wasserfläche, die sich vor ihr ausdehnte. Es war schon nach Mitternacht, aber sie verspürte keine Müdigkeit. Einmal mehr freute sie sich über ihre Entscheidung, diese Mittelmeerkreuzfahrt zu buchen, die sie bis zur nordafrikanischen Küste bringen würde. Sie hatte sich sehr auf die Reise gefreut, aber die Wirklichkeit übertraf ihre Erwartungen bei weitem. «So allein, gnädige Frau?», fragte eine Stimme hinter ihr. musste sich nicht umdrehen, um zu wissen, um wen es sich handelte, und sie unterdrückte einen Laut des Unwillens – nicht nur, weil sie den Mann nicht mochte, der sie angesprochen hatte, sondern auch, weil er diese kostbaren Augenblicke störte, in denen sie die Schönheit der sie umgebenden Natur in aller Stille genoss. «Ich bin gern allein», erwiderte sie und hoffte, dass er den abweisenden Ton ihrer Stimme wahrnahm. Johannes von Raven lachte und stellte sich neben sie. Er sah blendend aus, das musste sie zugeben. Groß war er, sehr groß sogar. Schlank, mit dichten blonden Haaren und blitzenden blauen Augen. Um seinen Mund schien immer ein Lächeln zu spielen. Sie hatte ihn verstohlen beobachtet in den letzten Tagen und war zu dem Ergebnis gekommen, dass ihm nicht zu trauen war. Er umschmeichelte die Frauen – vor allem die wohlhabenden oder diejenigen, die er dafür hielt – viel zu routiniert. Leider war Bettina von Bebendorf, mit der sie sich auf dieser Reise angefreundet hatte, sehr beeindruckt von ihm, was Antonia beunruhigte. Sie wollte Bettina nicht unglücklich sehen, von diesem Mann aber ging Unglück aus, das spürte sie ganz deutlich. «Niemand ist gern allein, Gräfin», erwiderte er.

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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Wer ist der Mann da drüben, weißt du das?", flüsterte Felicitas zu Hohenstein ihrer jüngeren Schwester Cosima zu. «Ich habe ihn noch nie gesehen, glaube ich.» «Das ist Graf Adalbert von Brühl», erklärte Cosima. «Ich habe vorhin jemanden danach gefragt. Die Brühls leben in Frankreich, ihr Schloss hier steht meistens leer, aber ab und zu kommen sie her und wohnen ein paar Monate oder auch nur Wochen hier. Jedenfalls wurde es mir so erzählt.» «Das Schloss steht leer? Was für eine Verschwendung!» «Die Brühls haben mehr Geld, als sie jemals ausgeben können, Feli, da spielt ein leer stehendes Schloss keine große Rolle.» Cosima nahm den Arm ihrer Schwester und zog sie mit sich. «Ich mag ihn nicht», erklärte sie. «Du kennst ihn doch gar nicht!» «Trotzdem, bei manchen Menschen weiß man auf den ersten Blick, ob man sie mag oder nicht.» Mehrere männliche Ballgäste drehten sich verstohlen nach den schönen blonden Schwestern um, die so in ihr Gespräch vertieft waren, dass sie ihre Umgebung vergessen zu haben schienen. Sie befanden sich auf Schloss Vermeeren, in dem Verwandte der Hohensteins lebten. Anlass des Balls war die Silberhochzeit des Grafenpaars Vermeeren. Felicitas lachte leise.

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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Warum suchst du ihn eigentlich?", erkundigte sich Michaela von Zitzewitz bei ihrer Freundin Stephanie von Bervelde. «Ich meine, du kennst ihn doch überhaupt nicht, Steffie! Ich begreife nicht, warum es dir so wichtig ist, ihn zu finden.» Sie lagen am Swimmingpool der Familie Zitzewitz, den sie an diesem Tag ganz für sich allein hatten: Ein großes Becken, über das im Winter ein Glasdach geschoben werden konnte, so dass man ganzjährig schwimmen konnte. Die Zitzewitz' bewohnten eine elegante Villa, etliche Kilometer von Schloss Sternberg und dem gleichnamigen kleinen Ort entfernt. Die Villa fand Stephanie nicht besonders beeindruckend – zu weitläufig, zu kühl –, doch der Pool hatte es ihr angetan. So oft es ging, besuchte sie Michaela, die eine ebenso begeisterte Schwimmerin war wie sie. «Wegen meiner Oma», antwortete sie jetzt, als sie sich neben ihrer Freundin auf eine Liege fallen ließ. Es war einer dieser heißen Tage, an denen sie das Wasser am liebsten überhaupt nicht verlassen hätte. Vorsichtshalber waren sie mit ihren Liegen in den Schatten ausgewichen, in der Sonne hätten sie es überhaupt nicht aushalten können. «Sie hat Jonathan gemocht und öfter von ihm erzählt», fuhr Stephanie fort. «Es klang immer ein bisschen geheimnisvoll, das hat mich neugierig gemacht. Und kurz bevor meine Oma gestorben ist, hat sie noch einmal von ihm gesprochen.» «Und – was hat sie da gesagt?», fragte Michaela. «Dass sie es schön gefunden hätte, uns beide einmal zusammen zu erleben.» «Wie ist dieser Jonathan noch mal mit dir verwandt?»

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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"So, das wäre geklärt!" Viola von Hartenstein beendete ihr Telefongespräch mit einem Knopfdruck und lächelte triumphierend. «Sie haben genau so reagiert, wie ich erwartet habe: Natürlich soll ich dich mitbringen zu Natalias Verlobung, Alex. Sie wären entzückt, dich kennenzulernen, hat ihr Vater gesagt.» Alexander von Rackwitz, erst vor einigen Wochen nach Deutschland zurückgekehrt, machte noch immer ein zweifelndes Gesicht. «Sie wollten vielleicht nur höflich sein, Viola, und mochten dir deine Bitte nicht abschlagen.» «Da kennst du aber Natalias Eltern schlecht! Die sind ziemlich geradeaus und sagen eigentlich immer, was sie denken. Also, hör auf, dir darüber Gedanken zu machen. Du begleitest mich am Samstag, damit ist der Fall erledigt.» Er seufzte. «Es ist mir zwar unangenehm, dass ich mich praktisch selbst einladen musste …» Viola unterbrach ihn. «Hast du doch gar nicht! Ich war das, und mir macht das nichts aus.» «Es ist mir trotzdem unangenehm.» «Unangenehm für mich ist, dass ich Natalias zukünftigen Mann nicht mag», stellte Viola fest. «Was gefällt dir nicht an ihm?» "Wahrscheinlich habe ich nur Vorurteile oder ich bin sauer, weil er mir meine beste Freundin wegnimmt.