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      Janina Gerlach

      ANJULI AISHANI

      Im Reich

       der schwarzen Engel

      Engelsdorfer Verlag

       Leipzig

       2014

      Für Papa, Mama & Stephan,

       meine Felsen in der Brandung

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

       Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

       detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Alle Rechte bei der Autorin

      Titelfoto Janina Gerlach

      Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

       www.engelsdorfer-verlag.de

      INHALT

       Cover

       Titel

       Widmung

       Impressum

       Prolog

       Kapitel 1 – Nächtlicher Besuch?

       Kapitel 2 – Floresville High School

       Kapitel 3 – Grandma‘s Spezialsoße

       Kapitel 4 – Cleopatra

       Kapitel 5 – Lauf um dein Leben

       Kapitel 6 – Die Auflösung

       Kapitel 7 – Freitag nach der Schule

       Kapitel 8 – Zitronen

       Kapitel 9 – Herzklopfen

       Kapitel 10 – Überraschungsbesuch

       Kapitel 11 – Taufe?

       Kapitel 12 – Der Schock

       Kapitel 13 – Die Wahrheit

       Kapitel 14 – Von Strigoi und Vukodlaks

       Kapitel 15 – Aus Freund wird Feind

       Kapitel 16 – Schwarzer Engel

       Kapitel 17 – Die neue Welt

       Kapitel 18 – Zu Besuch bei Freunden

       Kapitel 19 – Missverständnis

       Kapitel 20 – Unerwartete Wendung

       Kapitel 21 – Flucht

       Kapitel 22 – Rosy & Co

       Kapitel 23 – Krieg

       Kapitel 24 – Der Wächter

       Kapitel 25 – Um Leben und Tod

      PROLOG

       Lange lange Zeit zuvor in der Unterwelt am Portal zu Rumänien:

      Der Saal ist brechend voll. Alle sind sie zusammengekommen in der schwarzen Festung am Rande des Portals, gerufen durch ihre Meister. Ahnungslos sitzen sie in kleinen Grüppchen zusammen, gespannt darauf, was verkündet werden wird. Das Stimmengewirr erfüllt die Luft wie das Rauschen eines Wasserfalls. Der Raum ist riesig und die steinernen Mauern ragen weit in den Himmel hinauf. Trotzdem haben einige sogar auf den schweren hölzernen Querbalken an der Decke Platz nehmen müssen, da es sonst zu eng geworden wäre.

      Erst vor ein paar Jahrhunderten ist der Erste von ihnen geschaffen worden und schon jetzt zählen sie fast fünfhundert ihrer Art. Wirklich alle haben sich an diesem Tag versammeln müssen. Nicht nur wie üblich die Familienältesten, nein, heute tummeln sich auch Frauen und unbeholfene Kinder im Gedränge.

      Mit einem lauten Schlag fliegt plötzlich das massive Eingangsportal auf. Der eintretende Windstoß bringt die Fackeln an den Wänden zum Flackern. Sofort verstummt das Gemurmel im Saal. Jeder starrt gespannt zur Tür. Im nächsten Moment treten sie ein, zwanzig an der Zahl. Allesamt sind sie in lange schwarze Kutten gehüllt, die ihren Körper und sogar das Gesicht vollständig verdecken. Majestätisch schreiten sie in der altbewährten Formation durch den Gang, den die Umstehenden ehrfürchtig für sie geräumt haben, bis sie sich schließlich in einem Halbkreis vor der Menge aufbauen. Einer von ihnen tritt einen Schritt nach vorne und ergreift das Wort.

      »Seid gegrüßt!«, schreit er in die Menge und sofort ertönt ein lautes Jubeln. Ein kleines Handzeichen des Sprechers genügt und es ist sofort wieder verstummt. Sie lauschen gespannt seinen Worten. Die Älteren erkennen, dass es der alte Radu ist, der spricht.

      »Wir haben uns heute hier versammelt, um den größten Triumph unserer Geschichte zu zelebrieren!« Die eingelegte Pause bedeutet der Menge in erneutes Jubeln auszubrechen, dann donnert seine Stimme weiter.

      »Vor wenigen Stunden ist es mir und meinen Männern«, er deutet auf die Gestalten hinter sich, »gelungen, die Hexen zu einem weiteren, ja zu einem gigantischen Entgegenkommen zu zwingen. Seht nur!«

      Er greift mit beiden Händen die Ränder seiner Kapuze und die Männer hinter ihm tun es ihm gleich. Bedächtig langsam zieht er den schwarzen Stoff nach hinten und entblößt Stück für Stück seinen Kopf. Zum Vorschein kommt das Gesicht eines alten, grauhaarigen

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