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      DIE 100 BEDEUTENDSTEN ENTDECKER

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       Richard Francis Burton

      Richard Francis Burton

       DIE GOLDMINEN VON MIDIAN

      Reisen und Forschungen im Biblischen Land

      Herausgegeben und übersetzt von Uwe Pfullmann

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      INHALT

       Vorwort des Herausgebers

Kapitel I In Alexandria
Kapitel II Die Veränderungen in Kairo
Kapitel III Nach Suez und seinem Sanatorium
Kapitel IV Abreise von Suez und Ankunft in El-Muwayláh
Kapitel V Von El-Muwayláh zum Wadi ’Aynúnah
Kapitel VI Vom Wadi ’Aynúnah zum Wadi Morák im Dschebel El-Zahd
Kapitel VII Midian und die Midianiter
Kapitel VIII Von ’Ayn El-Morák zum Weißen Berg: Die Inschrift und die Nabatäer
Kapitel IX Wie das Gold in Midian gefunden wurde: Die Goldminen von Arabien
Kapitel X Die Rückkehr vom Weißen Berg nach El-Muwayláh über Wadi Scharma und Wadi Tiryam; Notizen über Botanik
Kapitel XI Die Kreuzfahrt hinunter nach Süden bis Ziba: Schwefel und Türkise, Bemerkungen zu Fischen und Muscheln
Kapitel XII Die Kreuzfahrt nordwärts nach Makná, der Hauptstadt von Madyan
Kapitel XIII Rückkehr nach Kairo Das an seine Hoheit gerichtete Schreiben
Kapitel XIV Abreise aus Ägypten

       Anhang

       Editorische Notiz

       Weiterführende Literatur

       Glossar

      VORWORT DES HERAUSGEBERS

       Die ganze Welt war sein Zuhause

      Richard Francis Burton (1821–1890)

      EINE RASTLOSE KINDHEIT

      Richard Francis Burton war Entdecker, Orientalist, Gelehrter, Mitbegründer der Anthropologischen Gesellschaft in London, Linguist, Sexologe, Mystiker und Agent. Nach den Angaben in seiner Autobiographie wurde er in Barham House in Hertfordshire geboren – ein überraschender Fehler, der Burton unterlief, als er 1876 auf dem Weg nach Indien seiner Frau die Autobiographie diktierte. Denn tatsächlich erblickte er in Torquay (England) das Licht der Welt: am 19. März 1821, um 21.30 Uhr. Er war das erste Kind des Hauptmanns Josef Netterville Burton und seiner Frau Martha. Sechs Monate später zog die junge Familie nach Barham House. Bei Richards Taufe machte der amtierende Geistliche neben dem Taufeintrag eine Notiz über Geburtstag und Geburtsort.

      Richard Burtons Mutter war eine wohlhabende Frau und behauptete, von einem illegitimen Sohn Ludwigs XIV., des Sonnenkönigs, abzustammen. Sein Vater, Hauptmann Josef Burton, war irischer Abstammung. Dennoch hielt sich später hartnäckig das Gerücht, dass Burton Zigeunerblut in den Adern habe. Sicher ist dies eine nachträgliche Mythenbildung, mit der Burtons Reiselust in späterer Zeit erklärt werden sollte. Denn wie viele andere Arabienreisende trug auch Burton dafür Sorge, schon zu Lebzeiten seine eigene Mystifikation und Legendenbildung um seine Person zu betreiben.

      Kurz nach Richards Geburt gab sein Vater in einem Anflug von Leichtsinn seine Offizierskarriere auf. Einige Jahre lang reiste die Familie durch Europa; Burton wuchs in Frankreich, England und Italien auf. So siedelte sich die Familie 1825 im Herzen Frankreichs, in Tours, an. Es folgen als weitere Wohnorte Siena, Perugia, Florenz, Rom und Neapel. Mit der Rückkehr der Familie nach England ging

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