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aus. Tun Sie das, wenn Sie für sich sind – und ich sage Ihnen, Sie werden schwitzen; das ist kein einfaches Unterfangen – es gehört sogar zum Schwierigsten überhaupt –, aber Sie sollten sich wirklich die Zeit dafür nehmen, und dann werden Sie feststellen, wie allmählich die Heiterkeit und die Kraft wieder Einzug halten in Ihr Leben.4

      Vor Jahren waren wir alle fasziniert von den Mondreisen. Superlative wie »fantastisch« und »unglaublich« reichen nicht aus, um diese ereignisreichen Tage zu beschreiben.

       Was an diesen Himmelsreisen erforderte die meiste Kraft, die meiste Energie? Der etwa eine viertel Million Meilen lange Flug bis zum Mond? Die Rückkehr zur Erde? Die Umkreisung des Mondes? Das Abheben vom Mond?

      Nein, das war es nicht – nicht einmal alles zusammen. Es war das erste Abheben von der Erde. Die ersten Minuten nach dem Start, die ersten Flugmeilen, kosteten mehr Energie als eine halbe Million Meilen in den folgenden Tagen. Von Gewohnheiten geht ebenfalls eine gewaltige Gravitationskraft aus.

      Um tief verwurzelte Gewohnheiten wie ständiges Aufschieben, Ungeduld, Kritiksucht, ein Leben in Exzessen oder Selbstsucht zu durchbrechen, braucht es mehr als ein bisschen Willenskraft und ein paar kleinere Veränderungen im Leben.4

       Das Prinzip

       der

       Effektivität

      Denken Sie an die Geschichte vom armen Bauern, der eines Tages im Nest seiner Lieblingsgans ein glänzendes goldenes Ei entdeckt. Zunächst denkt er, es müsse sich um eine Täuschung handeln. Aber statt das Ei beiseitezulegen, beschließt er doch, es schätzen zu lassen. Das Ei ist aus reinem Gold! Der Bauer kann sein Glück kaum fassen. Am nächsten Tag wiederholt sich das Ereignis, und er staunt noch mehr.

      Tag für Tag läuft er nach dem Erwachen zum Nest und findet ein goldenes Ei. Er wird unglaublich reich. Es scheint alles zu schön, um wahr zu sein. Aber mit seinem wachsenden Reichtum kommen auch Gier und Ungeduld.

      Der Bauer will nicht mehr jeden Tag auf das goldene Ei warten, sondern die Gans schlachten und alle Eier auf einmal haben. Aber als er die Gans aufschneidet, ist sie leer. Keine goldenen Eier – und keine Möglichkeit mehr, weitere zu bekommen. Der Bauer hat die Gans getötet, die ihm die goldenen Eier gelegt hat.

      Ich meine, dass in dieser Fabel ein Naturgesetz steckt, ein Gebot: die grundlegende Definition von Effektivität. Die meisten Menschen verstehen Effektivität gemäß dem Paradigma des goldenen Eies so: Je mehr man produziert, desto mehr schafft man, desto effektiver ist man.

      Aber die Geschichte zeigt, dass wahre Effektivität eine Verkörperung von zwei Dingen ist: dem, was produziert wird (den goldenen Eiern), und dem produzierenden Faktor oder der Kapazität zu produzieren (der Gans).

      Wenn Sie einem Lebensmuster folgen, das nur auf goldene Eier ausgerichtet ist und die Gans vernachlässigt, wird es Ihnen bald an dem Faktor fehlen, der die goldenen Eier produziert. Wenn Sie sich andererseits nur um die Gans kümmern und die Eier ignorieren, werden Sie bald nichts mehr haben, um sich selbst oder die Gans zu ernähren.

      Effektivität beruht auf dem Gleichgewicht.7

      Hochgradig effektive Menschen haben 7 Gewohnheiten gemeinsam. Gewohnheit 1 sagt: »Du bist der Programmierer«, und Gewohnheit 2 sagt: »Schreib das Programm«, woraufhin Gewohnheit 3 sagt: »Lass das Programm laufen, fülle das Programm mit Leben«. Gewohnheit 7 schließlich ist die Erneuerung des ganzen Menschen; sie steht für Bildung, Lernen und Engagement.7

      Alle wohlmeinenden Ratschläge der Welt führen zu gar nichts, wenn wir nicht einmal das richtige Problem ansprechen.7

      Wann immer wir glauben, das Problem sei »da draußen«, ist dieser Gedanke das Problem.7

      Effektive Menschen sind nicht problem-, sondern möglichkeits-orientiert. Sie füttern die Möglichkeiten und lassen die Probleme verhungern.7

      Gewohnheiten sind Schnittmengen zwischen Wissen (was zu tun ist), Können (wie es zu tun ist) und Wollen (dem Willen, es zu tun).7

      Wie viel negative Energie kostet es typischerweise, in einer Situation wechselseitiger Abhängigkeit (zum Beispiel einer Partnerschaft) Probleme zu lösen und Entscheidungen zu treffen? Wie viel Zeit verschwenden wir mit Anklagen und Kritik, mit Intrigen, Rivalitäten, zwischenmenschlichen Konflikten, Selbstrechtfertigungen, Komplotten und Verdächtigungen? Es ist, als versuchten wir, mit gleichzeitig gedrücktem Gas- und Bremspedal Auto zu fahren.7

      Überall im Leben gibt es Phasen des Wachstums und der Entwicklung. Im Bereich des Körperlichen ist uns diese Vorstellung wohl vertraut; im emotionalen Bereich, in unseren sozialen Beziehungen und in Glaubensdingen tun wir uns damit schwerer.4

      Unabhängiges Denken allein passt nicht zu einer interdependenten Wirklichkeit. Unabhängige Menschen, die nicht die Reife haben, interdependent zu denken und zu handeln, mögen gute individuelle Leistungen vollbringen, aber sie werden keine guten Führungspersönlichkeiten oder Teamspieler abgeben. Sie leben nicht mit dem Paradigma der Interdependenz, welches notwendig ist, um in einer Ehe, einer Familie oder einer Organisation Erfolg zu haben.7

      Es ist möglich, sehr, sehr beschäftigt, aber nur wenig effektiv zu sein.7

      Leben, lieben, lachen und ein Lebenswerk schaffen.6

      Die Leute arbeiten härter als je zuvor, kommen aber nicht recht voran, weil es ihnen an Klarheit und an einer Vision fehlt. Man könnte im Grunde sagen, dass sie ein Seil schieben, und das mit aller Kraft.8

      Die Leute fühlen sich einfach sich selbst und dem Leben gegenüber besser, wenn sie bei irgendetwas gut sind.8

      Manche Menschen verfügen über Charakterstärke, lassen jedoch die Fähigkeit zur Kommunikation vermissen, worunter zwangsläufig auch die Qualität ihrer Beziehungen leidet.3

      Hauptsache, die Hauptsache bleibt die Hauptsache.1

      Chronische Probleme lassen sich nicht auf

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