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Was fällt mir leicht?

      ■ Fragen mich andere um Rat? Wenn ja, zu welchen Themen?

      ■ Welche Dinge mache ich ungern? Worüber ärgere ich mich? Was lehne ich an mir selbst ab?

      ■ Wann bin ich besonders gestresst?

      ■ Worauf bin ich besonders stolz? Welche Erinnerungen machen mich glücklich?

      ■ Was möchte ich hinterlassen?

      ■ Mit welchen Menschen bin ich heute am liebsten zusammen? Was gefällt mir an diesen Menschen?

      ■ Was würde ich tun, wenn ich nur noch drei Monate zu leben hätte?

      ■ Wie möchte ich in fünf Jahren leben?

      Es gibt kein Richtig oder Falsch. Was Sie denken, was Sie fühlen, was Sie umtreibt, ist in diesem Augenblick, wie es ist. Nehmen Sie es erst einmal so hin. Sie müssen jetzt noch nichts tun. Als Selbstcoacher haben Sie die Wahl, innezuhalten, den Dingen auf den Grund zu gehen und etwas zu ändern – wenn Sie es wollen.

      Schritt 2: Wer sind Sie? Was zeichnet Sie aus?

      Wer bin ich? Wow! Das ist wirklich eine grundlegende Frage. Was macht mich aus, was ist mein wahrer Kern? Als Selbstcoacher müssen Sie nicht Philosophie studieren, um sich darüber klar zu werden, ob Sie bereits das Beste aus sich gemacht haben oder ob nicht doch noch mehr in Ihnen steckt, als Sie bislang vermutet haben. Die Frage nach dem Potenzial, das in Ihnen steckt, stellen sich Menschen oft dann,

      ■ wenn sie das Gefühl haben, festzustecken

      ■ wenn ihnen klar wird, dass das Leben nicht ewig dauert

      ■ wenn sie ihre Zeit besser nutzen möchten

      ■ wenn sie ihre Fähigkeiten gezielter einsetzen möchten

      ■ wenn sie etwas erreichen wollen, um der Welt etwas zu hinterlassen

      ■ wenn sie auf der Suche nach einem sinnvollen Ziel sind

      ■ wenn sie etwas bewirken wollen

      ■ wenn sie merken, dass sie sich lange Zeit selbst etwas vor gemacht haben

      Ihre Persönlichkeit und Ihre Stärken

      Egal, wie Sie ticken – irgendwie ticken Sie: schnell, langsam, laut, leise. Und ob nun schnell, langsam, laut, leise: Interessant ist, was es für Sie, Ihre Persönlichkeit und Ihre Stärken bedeutet. Auch hier gilt: Es gibt kein Richtig oder Falsch. Sind Sie eher der brausende Macher oder der stille Denker? Arbeiten Sie gern nach klaren Regeln oder empfinden Sie ein streng strukturiertes Umfeld als Freiheitsberaubung? Brauchen Sie den Austausch mit anderen, um Ihre Gedanken anzuregen, oder tun Sie das lieber für sich? Lieben Sie Details oder sind Sie eher der Typ fürs „Big Picture“?

      Je nachdem, wie Sie ticken, können Sie daraus Schlüsse ziehen, wo Ihre Stärken liegen. Mit Sicherheit werden Sie sich an vielen Stellen wiedererkennen und innerlich sagen: „Ja, genauso geht es mir“ oder „Stimmt, das liegt mir überhaupt nicht“.

      Anhand der Tools 4 bis 9, die auf dem MBTI, dem Myers-Briggs-Typ-Indikator, und dem P5-Tool von Katja Kruckeberg (siehe ihr Buch „Leadership and Personal Development“, S. 29) basieren, können Sie sich und was Sie auszeichnet, auf die Spur kommen. Dabei werden vor allem zentrale Themen berücksichtigt wie zum Beispiel:

      ■ die Frage, ob Sie vom Typ her eher introvertiert sind oder extrovertiert und was es für Ihre Art und Weise bedeutet, die Welt zu betrachten, mit der Gesellschaft, mit Aufgaben und Problemen umzugehen

      ■ die Frage, wie Sie die Welt begreifen und welchen Blickwinkel Sie bevorzugen

      ■ die Frage, wie Sie Probleme lösen und welche Denkmuster Sie dabei verfolgen

      ■ die Frage, wie Sie arbeiten und welche Lösungsansätze Sie favorisieren

      Lesen Sie sich die Gegenüberstellungen einfach nur durch und entscheiden Sie, bei welchen Aussagen Sie sich tendenziell einordnen würden.

      SELBSTCOACHING-TOOL

      4

      Wie ticke ich?

Intro Extro
Reflektiert lieber in Ruhe ohne andere Menschen Äußert Gedanken spontan vor anderen Menschen
Erst denken, dann reden Es ist o. k., Gedanken erst einmal zu äußern, man muss nicht immer erst alles im stillen Kämmerlein durchdenken
Lieber noch mal nachdenken, bevor man handelt Machen statt quatschen
Bevorzugt kleinere Gruppen oder Vieraugengespräche, um Probleme zu lösen und Entscheidungen zu treffen Mag große Gruppen und den abwechslungsreichen Austausch
Verbringt gern Zeit mit sich Verbringt gern Zeit mit anderen
Gewinnt Energie aus sich selbst Gewinnt Energie durch Begegnung mit anderen

      SELBSTCOACHING-TOOL

      5

      Wie erfasse ich die Welt?

Detail Big Picture
Äußert eher Zahlen, Daten, Fakten Spricht offen über Erfahrungen und Gefühle, bringt gern persönliche Beispiele
Bevorzugt Logik und analytisches Denken Bevorzugt ganzheitliches, systemisches Denken
Immer der Reihe nach, Schritt für Schritt, klare Strukturen, roter Faden Assoziationen, Gedankensprünge, Querdenken, spontane Ideen und Eingebungen
Bemerkt sofort, wenn in Ausführungen ein Zwischenschritt ausgelassen wurde Fragt gern nach dem Sinn des Ganzen
Fragt sich, was das Beispiel in der Präsentation sollte Wünscht sich mehr konkrete Beispiele in einer Präsentation
Arbeitet sehr genau Arbeitet gern visionär
Findet die Big-Picture-Typen chaotisch Stempelt die Detail-Typen als Korinthenkacker ab
Orientiert sich an Tatsachen Erkennt Muster, Gemeinsamkeiten und Verknüpfungen
Vertraut wissenschaftlichen Erkenntnissen Vertraut Erfahrungen

      SELBSTCOACHING-TOOL

      6

      Schnelltest – Detail oder Big Picture

      Was haben Sie zuerst gesehen, als Sie einen Blick auf die unten stehende Figur geworfen haben?

      Also – was haben Sie gesehen: Ein H? Viele Ts? Eine Brücke? Türme? Ein Tor?

      ■ Den Blick fürs Detail haben Sie, wenn Sie Ihr Augenmerk zunächst auf die Ts gelenkt haben.

      ■Eher fürs Big Picture

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