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und deutsche Sommerzeit nicht überschneiden, minus 2 Std.).

      imageStrom: 220 V, kein Adapter notwendig.

       Hinweis zum Straßennetz

      In den letzten Jahrzehnten wurden die offiziellen Straßennummerierungen immer wieder geändert. Seit 2018 gilt wieder ein neues Nummernsystem. Dessen Umsetzung vor Ort (auf Schildern, Karten etc.) kann jedoch Jahre dauern, sodass in diesem Reiseführer die alte Nummerierung der Straßen (nach dem System N = Nationalstraße, R = Regionalroute) beibehalten wurde, um Verwirrung zu vermeiden. Apple und Google Maps verwendeten 2019 weiter die alten Nummern und Bezeichnungen, OpenStreetMaps z.T. die neuen (RN = Nationalstraße).

       Hinweise zur Benutzung

      Eine Anmerkung zur Problematik der Transkription: In diesem Buch wird versucht, arabische Begriffe und historische Personen in der allgemein verbindlichen Übertragung (Transkription) der arabischen Sprache in die lateinische Schrift wiederzugeben. Diese weicht von den französischen Schreibweisen ab, die in Marokko – neben den offiziellen arabischen Schreibweisen – häufig benutzt werden. Ortsnamen wurden deshalb meist in der französischen Schreibweise beibehalten (z.B. „ou“ statt „u“), außer die offizielle Transkription ist unmissverständlich. Bei Ortsbezeichnungen wurden meist die Namen aus der Michelin-Karte verwendet, es sei denn, eine abweichende Schreibweise ist in Marokko gebräuchlicher. Trotzdem ist eine konsequente Vereinheitlichung kaum durchführbar.

      Vor allem bei dem Mischlaut „gh“ bzw. „rh“, den unser Alphabet nicht kennt, ist eine gültige Übertragung nicht möglich. Ein Ort wie „Tinerhir“ wird häufig mit „Tinghir“, der Berg „Irhil M’goun“ als „Ighil M’goun“, das „Oued Rheris“ als „Oued Gheris“ bezeichnet. Beide Varianten sind richtig. Auch Vokale wie a und e oder u und o werden für ein und denselben Ort verwendet, da es im Arabischen nur Anfangsvokale gibt und die Vokale als ein Art Zwischenlaut zwischen den beiden uns üblichen Ausspracheformen verwendet werden. Der Artikel „el“ bzw. „al“ oder „er“ bzw. „ar“ wird häufig Ortsnamen vorangestellt und „verschmilzt“ immer mehr mit diesem: So wird aus Er Rachidia Errachidia bzw. Arrachidia, aus Er Foud Erfoud bzw. Arfoud, aus der Straße La Attarine in Essaouira die Straße Lattarine. Sie werden selbst in Marokko kaum eine Karte finden, in der alle Straßennamen und Ortsbezeichnungen einheitlich geschrieben sind. Wir bitten daher, mögliche unterschiedliche Schreibweisen innerhalb des Buches zu entschuldigen.

       Unterkünfte: Preiskategorien

      image Luxushotel/-gästehaus: mehr als 1600 DH

      image Gehobene Mittel-/Oberklasse: 800–1600 DH

      image Mittelklassehotel/-gästehaus: 400–800 DH

      image Einfaches Hotel/Gästehaus: 200–400 DH

      image Sehr einfaches Hotel/Billigunterkunft oder Bivouac/Nomadenzelt: 50–200 DH

       Saisoneinteilung

      imageHauptsaison: Anfang Juli bis Anfang Sept., Ostern und Weihnachten; höchste Preise in den Hotels.

      imageZwischensaison: Anfang April bis Ende Juni und Mitte September bis Ende Oktober; günstige Hotelpreise, wenig Betrieb.

      imageNebensaison: November bis Mitte Dezember und Mitte Januar bis März; niedrigste Hotelpreise.

       Nicht verpassen!

      In jedem Kapitel sind einige (touristische) Highlights hervorgehoben – man erkennt sie an der gelben Hinterlegung.

      UNSER TIPP: Besonders empfehlenswerte Unterkünfte, Restaurants und sonstige Tipps der Autorinnen sind entsprechend gekennzeichnet.

      image Der Schmetterling zeigt an, wo man besonders gut Natur erleben oder Angebote im Bereich des nachhaltigen Tourismus finden kann.

       Sonstiges

      4 Die Ziffern in den farbigen Kästchen bei den praktischen Informationen zu den Orten verweisen auf den jeweiligen Legendeneintrag im entsprechenden Stadtplan.

      Updates nach Redaktionsschluss: Auf der Produktseite dieses Reiseführers im Internetshop des Verlages finden sich zusätzliche Informationen und wichtige Änderungen.

      Manche „Nicht-Autofahrer“ werden von den Routenbeschreibungen irritiert sein, da hier viel von Straßen(zuständen), Kilometern und GPS-Daten die Rede ist. Wir haben diese Form der Beschreibung gewählt, da viele Autofahrer und Busreisende nicht von einem Ort ausgehend kreisförmig (oder gar in alphabetischer Reihenfolge) das Umland bereisen, sondern sich meist von Zielpunkt zu Zielpunkt in bestimmten Richtungen bewegen und auch entlang der Strecken Interessantes zu sehen ist. Wer auf den beschriebenen Pisten mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen will, muss mit einem Sammeltaxi oder der Pritsche eines Lastwagens vorliebnehmen und viel Zeit und Geduld mitbringen. Nur mit Geländewagen befahrbare Routen sind als „4x4-Routen“ ausgewiesen. Die Angabe der GPS-Koordinaten erfolgt nach dem Kartendatum WGS 84 im Format Grad, Minuten, Kommaminuten.

      In diesem Reiseführer sind Verbindungen für öffentliche Verkehrsmittel und Unterkünfte aller Preisklassen genannt, auch einfache Herbergen auf dem Land und Backpacker-Unterkünfte in den Touristenstädten, sodass auch Rucksackreisende einen großen Nutzen aus den Informationen ziehen.

      Es ist unmöglich, alle Busverbindungen und Abfahrtszeiten aufzulisten, denn der Fahrplan der Buslinien wechselt häufig. Deshalb konzentrieren wir uns auf die Angabe der Abfahrten von CTM, der verlässlichsten Gesellschaft mit den komfortabelsten Bussen.

      Bei den Stadtplänen der Medinas (Altstädte) haben wir uns Mühe gegeben, das Labyrinth an Gassen möglichst übersichtlich abzubilden. Gerade bei großen Altstädten wie Marrakesch und Fès ist es unmöglich, alle kleinen (Sack-)Gassen richtig darzustellen – dafür bräuchte man einen großen Faltplan für jede Stadt. Die Pläne können also nur zur groben Orientierung dienen – Verirren gehört in den Souks einfach dazu. Mit Hilfe von Offline-Karten (z.B. Maps.me) kann man inzwischen auch ganz gut mit dem Smartphone durch die Gassen navigieren.

       Die Regionen im Überblick

      1 Tanger, Rif und Mittelmeerküste 32

      Der Norden Marokkos mit der 500 km langen Mittelmeerküste und dem Rif-Gebirge ist im Vergleich zur Atlantikküste und dem Süden Marokkos touristisch wenig entwickelt. Abgesehen von den Badezentren um Martil (S. 75) zwischen Ceuta und Tétouan sind die herrlichen Buchten nur selten von ausländischen Touristen besucht. Die legendäre

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