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Sonne – linksdrehend: Fragmentierung – rechtsdrehend: Verwirklichung

       Was finden wir dagegen beim Uranus?

      Hier finden wir zwei Dimensionen, also zwei Erlebnisräume. Und je nachdem, ob wir sie nun links- oder rechtsdrehend betrachten, erleben wir die zwei Dimensionen entweder als verbunden und zusammengehörig, oder als getrennt und gegeneinander arbeitend!

      Wenn die beiden Dimensionen des Uranus gegeneinander arbeiten, haben wir die Dualität, die wir z.B. beim sogenannten Geschlechterkampf vorfinden! Hier findet dann immer eine bejahende Identifikation mit einem der beiden Pole statt. Der andere wird abgelehnt, also verneint.

      Und es ist nicht unbedingt immer das eigene Geschlecht, mit dem hier die positive Identifikation stattfinden muss! Es gibt Menschen, die ihr eigenes Geschlecht hassen, aber das andere gut finden. Dem liegen oft traumatische Erfahrungen sowie systemische Verstrickungen zugrunde.

      Dualität heißt also immer: Entweder, oder! Innerlich läuft ein permanentes Programm von „Entscheide dich gefälligst!“ Es gibt unter diesen Bedingungen keine Kompromisse. Der Kampf wird im Zweifel bis aufs Blut ausgetragen.

      Der Geschlechterkampf wird am Ende so dann häufig zum Geschlechterkrieg, der im Trennungsfall dann als sogenannter Rosenkrieg ausgetragen wird.

      Das ist hier natürlich wieder nur als Beispiel gemeint. Es kann auch heißen: Gut oder Böse! Schwarz oder Weiß! Tag oder Nacht! Real oder Atletico! Links oder Rechts! Tradition oder Moderne! Aber immer geht es linksdrehend in der Dualität um einen ewigen Kampf.

      Rechtsdrehend sehen wir beim Uranus die Polarität. Etwas völlig anderes als die Dualität, denn hier sind die beiden Pole in Liebe verbunden! Wir haben hier also „und“ statt „oder“! Gut und Böse! Schwarz und Weiß! Tag und Nacht usw.!

      Hier sind wir uns dessen bewusst, dass die beiden Pole gemeinsam ein Ganzes bilden. Um noch mal auf das Thema der Geschlechter zurückzukommen: Hier arbeiten Mann und Frau nicht gegeneinander, sondern gemeinsam.

      Es geht daher nicht darum, dass einer den anderen austrickst, überwältigt oder besiegt, sondern es geht um ein größeres Ganzes, das die beiden zusammen bilden: Ein Paar! Und zwar ein Paar, das sich der Selbstwerdung beider Pole verpflichtet hat.

      Es geht hier also um Vertrauen, während es in der Linksdrehung permanent um Misstrauen geht. Beide geben hier aus der Liebe heraus gern, während sie in der Linksdrehung Angst haben, nicht genug zu bekommen.

      Übung: Untersuche, wo Du in Deinem Leben Dualität schaffst und wo Polarität! Entdecke die uranischen Qualitäten in Deinem Leben!

       Wie sieht es nun beim Saturn aus?

      Hier haben wir drei Dimensionen. also drei mögliche Räume der Erfahrung!

      Und auch hier sehen wir wieder das Thema in Links- bzw. in Rechtsdrehung: Gegeneinander oder miteinander? Diese Frage sorgt ganz entscheidend für das Ergebnis. das wir am Ende erreichen!

      Wenn diese drei Dimensionen gegeneinander arbeiten. haben wir das. was die Transaktionsanalyse als Dramadreieck bezeichnet. Es geht aber nicht nur um äußere Beziehungen. wie es in dem Modell gewöhnlich beschrieben wird!

      Nein. wenn wir uns selbst feind sind. werden die drei Ebenen in uns. also Herz. Bauch und Kopf gegeneinander und nicht miteinander arbeiten! Das führt zu sehr schmerzhaften Erfahrungen. Oft agieren wir dabei auch negative Erlebnisse mit unseren Eltern internalisiert aus!

      Auf eine der drei Ebenen wird dann z.B. die Mutter projiziert. Sagen wir mal. das ist das Herz. Auf den Kopf projizieren wir dann z.B. den Vater und auf den Bauch uns selbst. Diese Verteilung kann natürlich auch anders sein. Aber sie erzeugt das Drama.

      Und selbstverständlich können wir das Dramadreieck auch im Außen erleben. Da geht es um drei Rollen. die Täter. Retter und Opfer genannt werden. Und diese Rollen können in jeder Form von Kommunikation mit anderen Menschen ausagiert werden. Immer sehr schmerzhaft.

      In der Rechtsdrehung geht es hingegen wieder um ein Miteinander. Sowohl innerlich wie äußerlich. Innerlich entdecken wir. wie die drei Ebenen Herz. Bauch und Kopf Zugänge zu den drei Selbsten in uns bilden! So entsteht ein gemeinsamer harmonischer innerer Ablauf!

      Wir beginnen im Herzen. wo wir bewusst erwachen. indem wir fragen: „Wer BIN ich?“. Wir werden dann im Bauch als Spiegelung der Energie der Liebe im Herzen erwachsen. indem wir uns der Frage „Was IST jetzt hier?“ stellen! Und schließlich endet das alles im Kopf bei der Frage „Was IST wirklich?“.

      Auf diese Weise arbeiten diese drei Ebenen Herz, Bauch und Kopf harmonisch zusammen. Sie bilden eine Einheit aus drei Teilen. So, wie Venus, Mars und Erde unter Saturn eine Einheit gebildet hatten, die zu einem fruchtbaren Leben auf der Erde geführt hat!

      Übung: Wo in Deinem Leben erfährst Du Dich im Dramadreieck? Und wo erlebst Du Herz, Bauch und Kopf harmonisch im Dreiklang der drei Selbste?

       Was erfahren wir dimensional beim Jupiter?

      Unter Jupiter erfuhren wir sechs Dimensionen. Es ging also um sechs verschiedene Erfahrungsbereiche oder Erlebnisräume. Und auch die wollen wir uns nun wieder in Links- wie in Rechtsdrehung anschauen!

      In der Linksdrehung geht es bei Jupiter um sechs verschiedene Geisteshaltungen, die sich feindlich gegenüberstehen. Wir haben also sechs Religionen, die miteinander im Krieg liegen. Und auch das ist nicht nur äußerlich gemeint.

      Es geht zunächst immer auch um die inneren Prozesse dabei! Wenn sich die inneren Räume feindlich gegenüberstehen, gibt es auch innerlich Krieg. Und hierbei können sich durchaus ein oder zwei Räume mit anderen verbünden, um andere Dimensionen zu überwältigen.

      In der Rechtsdrehung hingegen geht es um sechs Richtungen, die wir aus unserem Inneren heraus erkennen. So werden wir ein bewusstes Individuum. Wir erkennen, dass es vorn und hinten gibt, außerdem links und rechts und zusätzlich noch oben und unten.

      Wenn wir also bewusst in Kontakt mit diesen sechs Richtungen treten, stehen wir wach im Mittelpunkt unserer Bewegungen. Wir erleben zudem ein bewusstes Geben und Empfangen in den betreffenden Richtungen.

      Wir geben z.B. etwas nach unten und empfangen etwas von oben. Oder wir geben nach links und empfangen von rechts. Wir geben nach vorn und empfangen von hinten. In Bewegung sieht es ähnlich aus:

      Wenn wir uns nach oben bewegen, entfernen wir uns von unten. Wenn wir nach links gehen, entfernen wir uns von rechts. Und wenn wir eine Bewegung nach vorn machen, entfernen wir uns von hinten.

      Wobei diese Richtungen natürlich nicht von außen festgelegt sind. Die Bezeichnungen ergeben sich einzig und allein aus unserer eigenen Position. Wenn ich mich also um 90 Grad nach rechts drehe, ist rechts auf einmal vorn. Und was vorher vorn war, ist nun links.

      Wir nehmen mit Jupiter rechtsdrehend also ganz bewusst unseren Platz im Raum ein. Und wir erfahren, dass unsere subjektive Position im Raum bestimmt, wie die sechs Richtungen angeordnet sind, die sich immer unserer Bewegung anpassen.

      Übung: Wo in Deinem Leben erfährst Du Dich als in feindliche Räume gespalten? Wo verbünden sich manchmal Anteile von Dir miteinander, um andere Anteile zu überwältigen? Und wie erlebst Du Deine Position im Raum? Ist Dir bewusst, dass Deine Richtung definiert, wo vorn und hinten ist?

       Welche dimensionalen Erfahrungen sind mit der Sonne verbunden?

      Mit der heutigen Sonne geht es um ein 12-dimensionales Erfahrungsfeld. Uns stehen hier also 12 verschiedene Räume zur Verfügung, in denen wir Erlebnisse haben können. Auch hier wollen wir wieder in Links- wie in Rechtsdrehung hinschauen, wohin uns das führt?

      Linksdrehend geht es bei unserer fünften und aktuellen Sonne um Fragmentierung. Um 12-dimensionale Fragmentierung, um genau zu sein! Um also das zu erfahren, was wir unter Neptun in einem Raum erlebt haben, müssen wir nun 12 Räume gleichzeitig im Bewusstsein halten.

      Wir erleben hier das Ergebnis der vier großen und etlicher

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