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       Vorbemerkung des Autors

      Warum sollte der geneigte Leser dieses scheinbar nicht zur Romanhandlung gehörende Buch überhaupt zur Kenntnis nehmen?

      Drei Argumente könnten der Ausgangspunkt für Aufmerksamkeit werden…

      Zuerst einmal benötigte der Autor für seinen historischen Roman Kenntnisse der belegten und nachgewiesenen Ereignisse, wollte er den Roman nahe der historischen Wahrheit ansiedeln …

      Deshalb war er gezwungen, alle möglichen und nützlichen Informationen aus den unterschiedlichsten Quellen, die da wären Museumsbesuche, Fachliteratur, weitere Veröffentlichungen, sowie Wikipedia im Internet zusammenzutragen und zu einer, für den Roman gültigen historischen Arbeitshypothese zusammenzufassen.

      Eine Materialsammlung war unbedingt erforderlich, also mussten die erlangten Informationen geordnet und die ‚interessanten’ Aspekte gekennzeichnet werden. In diesem Arbeitsstadium entstand ein eigenes Bild des Lebens dieser Zeit und der Konfrontation der Barbaren mit dem Imperium Romanum.

      Warum sollte der Autor diese Materialsammlung in Form eines Kompendiums nicht auch dem interessierten Leser zur Verfügung stellen, wenn dieser doch sonst kaum, ohne größere Anstrengungen, an historisch glaubwürdige Informationen gelangen würde?

      Der dritte Aspekt ist vielleicht nur für Leser mit außerordentlich großem historischem Interesse von Bedeutung. Selbst die Beschreibungen im Rahmen dieses Textes sind spannend, erkenntnisreich und mitunter auch manchmal etwas überraschend und bestimmt nicht so trocken, wie der geneigte Leser befürchtet.

      Mir hat es Spaß gemacht, dieses Buch zusammenzustellen!

      Natürlich wäre es sehr einfach, interessante Textpassagen von Wikipedia abzukupfern, Texte aus der Fachliteratur, dem Reallexikon oder anderen Materialien abzuschreiben und dann zusammenzufügen. Ich gestehe, dass ich zu Anfang meiner Arbeit auch nicht anders verfuhr.

      In meiner erstmaligen Veröffentlichung der ersten Romanteile verarbeitete ich derart gewonnene Erkenntnisse in sogenannten Kopftexten, die ich vor jedem neuen Kapitel mit historischen Erkenntnissen, bekannten und belegten Ereignissen oder auch, aus dem Studium der Geschichte gewonnenen Schlussfolgerungen zu einem verständlichen Rahmen meiner Romanhandlungen abbildete.

      In diesem Arbeitsprozess formulierte ich gewonnene Erkenntnisse mit eigenen Worten, was nicht bedeutet, dass nicht auch mal ein einfach kopierter Satz darin enthalten sein könnte…

      Meine Materialsammlung zur Arbeitshypothese wuchs von Jahr zu Jahr. Der Umfang zwang mich letztlich, eine neue Form der Mitteilung an meine Leser zu finden und eine Kritik veranlasste mich, von der bisher verwendeten Form abzuweichen.

      Um dem geneigten Leser trotzdem die Möglichkeit zu bieten, sich in die damalige Zeit hineinzufinden, entschloss ich mich deshalb, alle meine dazu gewonnenen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen zum Zeitraum und zu den Orten der Handlung, sowie auch zu den sonstigen Themen wie Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Militär, Kultur, Lebensweise und Religion unter dem Titel

       WAS SICH NOCH ZU WISSEN LOHNT …

      in einem selbständigen Buchexemplar zusammenzufassen.

      Für die Darstellung wählte ich die Form eines Fragenkomplexes, in dem ich dann die oben benannten, nach meiner Meinung relevanten Themen, zu beantworten versuche.

      Ich war erstaunt, welchen Umfang selbst dieses Exemplar erreichte und weil auch dieses ‚Buch der Erklärungen’ zusammengestellt, geschrieben, gedruckt und verlegt werden musste, komme ich nicht um einen Kostenbeitrag für den interessierten Leser herum. Ich bitte dafür um Verständnis.

       G. K. Grasse

       Die Legende vom Hermunduren

      Kompendium Teil 11 bis …

      Was sich noch zu Wissen lohnt…

      © 2020 G. K. Grasse

      Umschlaggestaltung, Illustration: G. K. Grasse

      Verlag: tredition GmbH, Hamburg

      ISBN:

978-3-347-03669-7(Paperback)
978-3-347-03670-3(Hardcover)
978-3-347-03671-0(e-Book)

      Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreihe 40-44, 22359 Hamburg

      Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

       Covergestaltung:

      Von Rabax63 (Diskussion) - Eigenes Werk (Originaltext: Eigene Aufnahme), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31309606

      Aus dem Lateinischen übernommene Bezeichnungen wurden der deutschen Schreibweise angepasst.

       Inhaltsverzeichnis

      Einführung zum Romanzyklus „Die Legende vom Hermunduren“

      1. Fragestellungen und Antworten zur Gesamtheit des Lebens der Römer, Germanen und Kelten

      1.1 Was sich über die Römer, Germanen und Kelten zu wissen lohnt… (Antworten / Erläuterungen)

      1.2 Erläuterung zum Römischen Namen

      1.3 Spezielles Personenregister zum vorausgehenden Textteil

      1.4 Kartenmaterial

      2. Historisch Bekannte Persönlichkeiten (HBP)/Übersicht

      3. Viten Historisch Bekannter Persönlichkeiten (HBP)

      4. ZEITTAFEL chronologischer Ereignisse

      5. WORTERKLÄRUNGEN

      6. PERSONENREGISTER

       Einführung zum Romanzyklus „Die Legende vom Hermunduren“

      Dem Romanzyklus liegen die Kriterien der versuchten Einhaltung der historischen Wahrheit und der möglichst verständlichen Darstellung zugrunde.

      Historiker, die sich mit dieser Zeit auseinandersetzen, sind sich aufgrund dürftiger Quellenlagen, widersprüchlicher Erkenntnisse und auch abweichender Interpretationen nicht immer in der Publikation zu einzelnen Sachverhalten einig.

      Ich möchte vorausschickend erklären, dass diese meine Darstellung, weder alle derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisse in sich vereinigt noch den Anspruch auf Vollkommenheit und detailgetreue Richtigkeit erhebt.

      Sicher ist ein ‚Autor’ nur ein Beobachter aller Veröffentlichungen und unternimmt lediglich den Versuch, die Zeit, den Ort und die politische Situation allgemeinverständlich zu beschreiben.

      Einer Behauptung, der Autor könnte weder die Komplexität noch die detailgetreue Tiefe erreichen, um die Zusammenhänge exakt zu erklären, könnte hier nicht widersprochen werden.

      Trotzdem benötigt der Autor für die Absicht, einen historischen Roman zu verfassen, zumindest eine Arbeitsgrundlage bzw. eine Hypothese.

      Die dafür genutzte vereinfachte Form historischer Grundlagen könnte ein Historiker fordern, nicht zu veröffentlichen, weil diese zu banal wären …

      Jedem Autor steht dichterische Freiheit zu, die im breiten Spektrum wissenschaftlicher Widersprüchlichkeit und natürlich auch mit der Darstellung eines eigenen Verständnisses der historischen

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