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      Deutsche Erstausgabe (ePub) Mai 2020

      Für die Originalausgabe:

      Copyright © 2019 by Annabeth Albert

      Titel der amerikanischen Originalausgabe:

      »Arctic Wild«

      Published by Arrangement with Annabeth Albert

      Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30161 Hannover.

      Für die deutschsprachige Ausgabe:

      © 2020 by Cursed Verlag

      Inh. Julia Schwenk

      Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung,

      des öffentlichen Vortrags, sowie der Übertragung

      durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile,

      Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit

      Genehmigung des Verlages.

      Bildrechte Umschlagillustration

      vermittelt durch Shutterstock LLC; iStock

      Satz & Layout: Cursed Verlag

      Covergestaltung: Hannelore Nistor

      Druckerei: CPI Deutschland

      Lektorat: Anne Sommerfeld

      ISBN-13: 978-3-95823-820-6

      Besuchen Sie uns im Internet:

      www.cursed-verlag.de

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      Aus dem Englischen von Vanessa Tockner

      Liebe Lesende,

      vielen Dank, dass ihr dieses eBook gekauft habt! Damit unterstützt ihr vor allem die Autorin des Buches und zeigt eure Wertschätzung gegenüber ihrer Arbeit. Außerdem schafft ihr dadurch die Grundlage für viele weitere Romane der Autorin und aus unserem Verlag, mit denen wir euch auch in Zukunft erfreuen möchten.

      Vielen Dank!

      Euer Cursed-Team

      Klappentext:

      Als Staranwalt und Workaholic Reuben sich endlich zu einem Urlaub überreden lässt, ahnt er noch nicht, dass dieser direkt mit einem Flugzeugabsturz in der Wildnis Alaskas beginnen wird. Doch er ist nicht allein: Auch sein junger Pilot Tobias hat den Unfall überlebt. Allerdings ist Tobias verletzt und ihm eine Bleibe in seinem Ferienhaus anzubieten, ist für Reuben selbstverständlich.

      Während Tobias sich von seinen Verletzungen erholt, plagt ihn jedoch nicht nur die Sorge um seine Schwestern und seinen kranken Vater, die finanziell von ihm abhängig sind - Reuben kommt ihm viel schneller viel näher, als ihm lieb ist. Doch kann eine dauerhafte Beziehung zwischen den beiden so verschiedenen Männern wirklich funktionieren?

      Kapitel 1

      »Was meinst du damit, sie kommt nicht?« Reuben versuchte, nach dem langen Sprint von der Sicherheitskontrolle zum Gate seines Flugs, wieder zu Atem zu kommen. Während er darauf wartete, dass Craig diese unerwartete Wendung erklärte, streifte er sein Anzugjackett ab. Normalerweise trug er an einem langen Reisetag keinen Anzug, aber da ein Meeting am frühen Morgen länger gedauert hatte, hatte er keine Zeit zum Umziehen gehabt.

      »Sie hat gerade angerufen. Irgendjemand hat die Neuigkeiten vom Henderson Motors-Buy-out durchsickern lassen, also müssen sie jetzt Überstunden schieben, um sowohl den Kauf des Unternehmens über die Bühne zu bringen, als auch den Schuldigen zu finden. Köpfe werden rollen und sie ist auf dem Kriegspfad. Du kennst Leticia. Verdammt.« Craig wirkte zugleich beeindruckt vom Ruf seiner Frau und kurz davor, irgendetwas zu treten. »Da habe ich mir eine Woche freigenommen, um Zeit mit meiner Frau zu verbringen – nichts für ungut, Rube –, und sie wird in Meetings festsitzen, während ich ohne Empfang vier Zeitzonen von ihr entfernt bin. Fuck. Die letzten drei Urlaube, die wir geplant hatten, wurden alle entweder abgesagt oder in Geschäftsreisen verwandelt.«

      »Ich weiß.« Reuben war nicht sicher, was er sonst sagen sollte. Dieser ganze Trip war Craigs Idee gewesen. Seit ein anderer Partner in Reubens Anwaltskanzlei von einem Besuch bei seinem erwachsenen Sohn aus Alaska zurückgekehrt war, war Craig Feuer und Flamme für die Idee gewesen, ein Abenteuer in der arktischen Wildnis zu erleben, und hatte Reubens bevorstehenden Geburtstag als Vorwand genommen, ihn mitzuschleifen. Das Argument, dass Reuben und Leticia zu hart für ihre Anwaltskanzlei arbeiteten, war veraltet und Craig hatte sich leidenschaftlich für die Reise ausgesprochen. Außerdem hatte er Reuben dazu ermutigt, jemanden mitzubringen, aber der Plan war ins Wasser gefallen, als Dan sich um Pessach herum von Reuben getrennt hatte. Die Zurückweisung schmerzte immer noch und daher hatte Reuben keinerlei Verlangen verspürt, jemanden mitzubringen, nur um nicht das fünfte Rad am Wagen zu sein. Und null Zeit für Dates gehabt. Das auch.

      »Ich weiß wirklich nicht, was ich noch tun soll. Wir sehen uns kaum und wenn ich sie doch einmal sehe, klebt sie an ihrem Handy oder Laptop.« Craig wippte auf den Fußballen vor und zurück. »Meine Ehe geht in die Brüche und verflucht, ich habe keinen Schimmer, wie ich sie retten soll.«

      Reuben war der absolut letzte Mensch, der bei Beziehungsproblemen Ratschläge geben konnte, aber er versuchte es mit einem mitfühlenden Ton. »Willst du die ganze Sache einfach vergessen?«

      »Das würde dir gefallen, nicht wahr?« Craigs Augenrollen ließ ihn eher wie Reubens Tochter im Teenageralter als nach einem Veranstaltungsplaner in den Vierzigern aussehen. Er war lässiger als Reuben in Pullover und Kakihose gekleidet und seine zerzausten Haare deuteten darauf hin, dass er an diesem Morgen mehr Zeit damit verbracht hatte, sich um seine Frau als um sein Aussehen Gedanken zu machen. »Mehr Zeit für dich, um zu arbeiten. Aber nein, so gerne ich meiner Frau auch nachlaufen will, wir können nicht komplett absagen. Das ist das Familienunternehmen, für das der Partner von Vales Sohn arbeitet. Sie zählen auf unsere Buchung und es wäre mehr als unhöflich, wenn wir alle absagen. Und du hast in zwei Tagen Geburtstag. Komm schon, Rube, willst du dieses Jahr wirklich, was… achtundvierzig werden und mit einem Papierstapel vor dir im Büro sitzen?«

      »Ach. Es ist ein Tag wie jeder andere.« Reuben zuckte mit den Schultern. Und das war es wirklich. Er war kein besonders sentimentaler Kerl. Seine Tochter Amelia hatte angedeutet, dass sie ihren Schulausflug am Ende der achten Klasse schwänzen könnte, um den Tag mit ihm zu verbringen, aber er hatte darauf bestanden, dass sie mitfuhr. Für ihn war es nur eine weitere Zahl im Kalender, aber Craig liebte es, Geburtstage und Feiertage groß in Szene zu setzen. Und anders als Reuben war Craig besessen davon, dass sie beide fast fünfzig waren, obwohl Reuben sich große Mühe gab, wirklich nicht daran zu denken. »Und ich sage nicht, dass du für mich absagen sollst. Du würdest dich elend fühlen. Wenn du bleibst, kannst du Leticia wenigstens sehen, wenn sie Zeit hat, vielleicht mit ihr essen oder ins Theater gehen, solange du freihast. Staycation oder wie auch immer das heißt. Vielleicht versuchen, mit ihr zu reden.«

      »Da hast du nicht unrecht.« Craig ließ sich gegen eine nahe Betonsäule sinken. »Ich will diese Sache wirklich retten, bevor es zu spät ist. Aber ich kenne dich. Wenn ich sage, dass ich nicht fahre, wirst du auch aussteigen. Und dann wirst du an deinem Geburtstag wieder am Schreibtisch sitzen.«

      »Das Priority Boarding für Flug 435 nach Seattle-Tacoma beginnt in Kürze«, kündigte eine Flugbegleiterin über Lautsprecher an. Fuck. Nicht viel Zeit, um mit Craig zu diskutieren, der ganz offensichtlich Streit suchte.

      »Überlass es mir, mich um meinen Geburtstag zu kümmern. Würde es helfen, wenn ich sage, dass ich doch hinfliege?«

      »Das würdest du wirklich tun? Ohne uns nach Alaska fliegen?«

      »Ist es wirklich so eine große Sache?« Reuben gefiel Craigs Andeutung nicht, dass er allein hilflos wäre. »Klar, es ist ein langer Flug, aber ich war letztes Jahr in Brisbane und Tokio und im Jahr davor

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