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      Lass mich dein Sklave sein! | Erotische Geschichte

      von Lucy Palmer

      Lucy Palmer, die auch unter den Pseudonymen Inka Loreen Minden, Mona Hanke und Ariana Adaire schreibt, ist eine bekannte Autorin erotischer Literatur. Von ihr sind bereits über 50 Bücher, 9 Hörbücher, mehrere Übersetzungen und zahlreiche E-Books erschienen, die regelmäßig unter den Online-Jahresbestsellern zu finden sind.Neben einer spannenden Rahmenhandlung legt sie Wert auf eine niveauvolle Sprache und lebendige Figuren. Romantische Erotik – gepaart mit Liebe und Leidenschaft – findet sich in all ihren Storys, die an den unterschiedlichsten Schauplätzen spielen.Lucy Palmer liebt es, ihre Leser in andere Welten zu entführen, in denen es immer ein Happy End gibt.

      Lektorat: Nicola Heubach

      Originalausgabe

      © 2012 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: grinvalds @ istock.com

      Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

      ISBN 9783862771202

      www.blue-panther-books.de

       Lass mich dein Sklave sein! von Lucy Palmer

      Dass ich eine nymphomanische Ader habe, steht außer Frage. Ich brauche es oft, mindestens aber drei Mal am Tag, und ich brauche es hart. Von einer festen Beziehung sehe ich allerdings ab, denn ich kann nicht treu sein und werde es auch nie. Außerdem besitzt ein einzelner Mann niemals das Durchhaltevermögen, um meiner Herr zu werden. Wie gut, dass ich, Mrs Dr. Kathryn Gardener, an einer Universität lehre, wo für mich junge unverbrauchte Kerle im Überfluss bereitstehen.

      Jetzt werden Sie sagen: »Diese Frau ist eine Hure!«

      Das stimmt nicht, denn schließlich begehe ich weder Ehebruch noch knöpfe ich diesen Burschen ihr Geld ab. Im Gegenteil! Sie profitieren davon genauso wie ich, und auf meine Art liebe ich jeden Einzelnen von ihnen.

      Heute, an diesem heißen Sommertag, habe ich zwei Studenten zu mir bestellt, die sich ihre Prüfungsunterlagen abholen sollen. Diese »Beschaffungsmaßnahme« hat sich an der Uni wie ein Lauffeuer verbreitet, weshalb es mir an Nachschub nie mangelt.

      Ich lasse noch einmal den Blick über die große geflieste Dachterrasse meines Penthouses gleiten: Das Zentrum bildet ein kreisrunder Jacuzzi, wobei ich die Wassertemperatur auf angenehme achtundzwanzig Grad heruntergeregelt habe, damit bei dieser Hitze keiner meiner Schüler einen Kreislaufzusammenbruch erleidet. Das Becken, mit integrierter Poolbar, ist eine Sonderanfertigung, auf die ich ganz besonders stolz bin. Drei bunte Cocktails stehen schon auf der Theke bereit und nur das Sonnensegel verhindert, dass sich das Eis sofort verflüchtigt.

      Als es an der Haustür klingelt, sehe ich schnell auf die Armbanduhr. »Überpünktlich, wie immer. Die Jungs können es mal wieder kaum erwarten.« Und ich selbst ebenso wenig.

      Mir einen seidenen Morgenmantel überwerfend, unter dem ich bis auf meine hochhakigen Pumps nackt bin, stolziere ich in die Wohnung. Vor der Tür stehen zwei große Männer und ich erkenne sofort Carlos, den Informatikstudenten aus Kuba, der mich schon mehr als einmal beglückt hat. Sein Freund, der noch nie bei mir war, stellt sich als Julian vor. Aber das weiß ich ja bereits, denn ich recherchiere genau über meine Liebhaber, bevor ich mir einen oder mehrere ins Haus hole. Julian wählte ich aus, weil ich herausfinden will, ob er schwul ist, da er angeblich noch nie mit einem Mädchen zusammen gesehen wurde. Es wäre wirklich eine Schande, wenn der Frauenwelt so ein hübscher Kerl versagt bliebe.

      »Meine Herren, wenn ihr Lust habt, tut euch keinen Zwang an und erfrischt euch im Pool«, meine ich augenzwinkernd, während ich die Studenten durch die geräumige Wohnung auf die Terrasse führe. Meine Lust bezieht sich jedoch mehr auf die zwei gut gebauten Körper als auf das feuchte Nass.

      »Macht nur, zieht euch aus! Wir sind hier im zwölften Stock, keiner kann uns sehen!«, ermutige ich die beiden, und Carlos’ T-Shirt segelt zu Boden.

      Julian blickt verunsichert zwischen uns hin und her.

      Ich verstehe, dass er etwas Zeit braucht, um sich einzugewöhnen. »Oh, ich habe drinnen noch kurz etwas zu erledigen! Lasst euch doch erst mal die Drinks schmecken!« Schon klappere ich auf den hohen Absätzen hinein und ziehe die Glastür zu. Hinter der verspiegelten Panoramascheibe des Wohnzimmers mache ich es mir in einem Sessel gemütlich und beobachte die Männer dabei, wie sie sich entkleiden. Alle beide. »Sehr schön, die erste Hürde wäre geschafft.« Alles andere ist ein Spaziergang.

      Julian, der große Kerl mit den hellen Haaren und den eisblauen Augen, entblößt einen sehnigen, gut durchtrainierten Körper. »Definitiv ein Leistungssportler!«, meine ich, während ich mir den Bademantel von der Schulter streife, um mir über die haarfreie, samtweiche Haut zwischen den Schenkeln zu streicheln. »Sehr schön, der besitzt Ausdauer!«

      Als ich den breiten Rücken und die muskulösen Oberarme des Dunkelhaarigen bewundere, murmle ich: »Und Carlos hat Kraft!« Dabei teile ich meine Schamlippen mit den Fingern und reibe mir über die kleine Perle, die schon in froher Erwartung pocht.

      Julian dreht den Kopf kurz in meine Richtung, aber er kann mich durch die verspiegelte Scheibe natürlich nicht sehen. Doch die Vorstellung, dass er direkt in meine Spalte blickt, reicht aus, um meine Lust zu steigern. Carlos sagt etwas zu seinem Kommilitonen, lächelt durchtrieben und schon ziehen sie sich auch die Unterhosen aus. Zwei prächtige Gemächte kommen zum Vorschein, deren naturbegünstigte Beschaffenheit mir die Feuchtigkeit zwischen die Beine treibt. Carlos’ Schwanz ist ob der Vorfreude schon ein gutes Stück gewachsen. Der Kubaner weiß eben, was auf ihn zukommt!

      Julian hingegen wirkt sehr verkrampft. Es ist an der Zeit, dass ich etwas dagegen unternehme, doch zuvor tauche ich einen Finger in mich und verteile die Nässe auf meinem glatten Fleisch. Während ich an mir herumspiele, beobachte ich, wie diese Prachtburschen in den Jacuzzi steigen. Schon durchlaufen erste Kontraktionen meinen Unterleib und keine drei Sekunden später erzittert mein gesamter Körper. Ich mache es mir zuvor jedes Mal selbst, damit ich nicht schon bei der ersten Berührung der Männer komme.

      So gut vorbereitet, streife ich mir die Schuhe von den Füßen und spaziere kurz darauf splitternackt auf die Dachterrasse. Carlos lehnt entspannt im Pool, schlürft an seinem Drink und grinst mich breit an, während Julian ihm gegenüber sitzt und mir so den Rücken zukehrt.

      Kurzentschlossen gleite ich neben den blonden Studenten in den Pool und ziehe den Kubaner zu mir heran, sodass ich jetzt zwischen beiden sitze. Die Arme um ihre Schultern und jeweils ein Bein auf ihre Schenkel gelegt, werfe ich erregt den Kopf zurück und genieße den sanften Druck einer Massagedüse, die genau auf meine geöffnete Weiblichkeit gerichtet ist. Die pulsierenden Wellen bringen mich beinahe wieder an den Höhepunkt.

      Carlos, ganz hilfsbereiter Gentleman, beugt sich sofort zu mir hinüber, um mit seiner Hand nachzuhelfen. Er reibt ziemlich fest über mein Fleisch, denn er weiß, dass ich es so liebe. Zwei Finger stößt er immer wieder in meine Enge, wobei der Daumen meine Klitoris beinahe erdrückt.

      Nachdem ich ein weiteres Mal gekommen bin, beginnt er, meine Brüste zu bearbeiten, während Julian so starr neben mir sitzt, als hätte er einen Stock im Hintern.

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