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      Das geile Zimmermädchen | Erotische Geschichte

      von Paula Cranford

      Paula Cranford ist das Pseudonym einer deutschen Autorin. Schreiben war immer schon ein elementarer Bestandteil ihres Lebens. Von den ersten Schulaufsätzen an, später über leichte Prosa und themenrelevante Artikel, bis hin zur erotischen Kurzgeschichte heute.Paula wohnt und schreibt in Berlin. Sie reist aber, wann immer es ihr möglich ist, durch die nordischen Länder.Geboren ist sie in Nordrhein-Westfalen, arbeitete aber jahrelang in Norddeutschland als Online-Redakteurin in der Erotikbranche. Aus diesem Job heraus entstanden auch die ersten erotischen Kurzgeschichten.Die Autorin lässt sich vom Leben und dem Lieben inspirieren. Ihre Geschichten sind eine Mischung aus tatsächlich Erlebtem und Fantasie. Mit ihren Büchern möchte die Autorin der Sinnlichkeit leichte Flügel verschaffen …

      Lektorat: Nicola Heubach

      Originalausgabe

      © 2019 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: Foremniakowski @ istock.com

      Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

      ISBN 9783964776273

      www.blue-panther-books.de

       Das geile Zimmermädchen von Paula Cranford

      Eigentlich sollte es nur ein vorübergehender Job sein. Diese Tätigkeit als Aushilfe in dem schicken Hotel. Eigentlich wollte ich etwas anderes mit meinem Leben anfangen. Einen seriösen Beruf erlernen. Aber irgendwie war mir immer etwas dazwischen gekommen. Und deshalb jobbte ich einfach nur, schon seit Jahren, mal mehr, mal weniger. Immer gerade so viel, wie ich zum Leben brauchte. Eine ernsthafte Arbeit verschob ich auf später. Ich war jung, sah gut aus. Solange ich mit meiner Jugend und meinem Aussehen Geld verdienen konnte, würde ich das tun. Zu diesem ganz besonderen Job war ich über eine Freundin gekommen. Janine hatte auch erst als Aushilfe angefangen und schnell gemerkt, wie lukrativ diese Tätigkeit sein konnte, wenn man sie richtig machte.

      Seit fast einem Jahr jobbte ich nun als Zimmermädchen in einem sehr großen Hotel, mit sehr vielen kurzweilig verweilenden Gästen. Um als Zimmermädchen auch nebenbei noch Geld machen zu können, war es wichtig, in welchem Hotel man angestellt war. Kleinere, vielleicht sogar noch familiär geführte Unternehmen oder zu stilvolle, teure Hotels eigneten sich nicht, und auch keine, in denen meistens Familien oder ältere Ehepaare Urlaub machten.

      Natürlich spreche ich nicht von dem eigentlichen Gehalt eines Zimmermädchens, sondern von dem zusätzlichen Trinkgeld. Und auch nicht von dem normalen Trinkgeld, das ein Zimmermädchen manchmal bekommt, wenn die Gäste nett waren und ihnen der Service gefallen hat. Ich spreche von dem Trinkgeld, das sich ein Zimmermädchen für ganz spezielle Dienste am Gast verdienen kann. Vorzugsweise am männlichen Gast. Natürlich muss so ein Dienst absolut diskret ablaufen. Denn es gibt keine Hotelleitung, die solche Dienste schätzt und schon gar nicht erlaubt.

      Bei der Einstellung war genau das ein Riesenthema gewesen und auch Janine hatte mich ernsthaft darauf hingewiesen, wer bei einem Techtelmechtel mit einem Gast erwischt wurde, der flog. Ohne Kompromisse.

      Wir mussten uns also geschickt anstellen und uns vor allem die passenden Gäste aussuchen. Es gab etliche, die unsere Dienste gern in Anspruch genommen hätten, aber nur wenige, denen wir unsere Dienste gefahrlos anbieten konnten.

      Manchmal lief es super. Manchmal gar nicht. Ich hatte gerade ganz gut zu tun.

      Ein regelmäßig bei uns verkehrender Geschäftsmann hatte einen Narren an mir gefressen. Er war wahrlich kein attraktiver Mann und deshalb war ich froh, es reichte ihm, mich nur anzugucken. Bei jedem seiner Besuche sorgte ich dafür, dass sein Zimmer ganz besonders in Ordnung gehalten wurde. Ich wurde sehr großzügig dafür belohnt, dass er beim Aufräumen des Zimmers dabei sein durfte und ich kein Höschen unter meinem Servicekleid trug. Ich bückte mich für ihn sehr lange, sehr tief und dazu auch noch sehr breitbeinig, und er befriedigte sich an meinem nackten Hintern und an all dem, was er zwischen meinen Schenkeln sehen konnte, ohne mich auch nur einmal zu berühren. Es war leicht verdientes, gutes Geld und ich freute mich jedes Mal, wenn er eincheckte.

      Ich hatte mir in dem vergangenen Jahr ein paar Stammkunden wie ihn erarbeitet. Da war zum Beispiel auch noch dieser in die Jahre gekommene Ehemann, der immer mal wieder eine Auszeit von seiner Frau brauchte und der fast um die Ecke wohnte. Irgendwie schaffte er es in solchen Auszeiten, bei uns eine Nacht zu verbringen. Dann klingelte er oft genug nach mir wegen eines größeren Handtuchs oder weil die Seife angeblich alle war oder irgendwas anderem Erfundenen. Wenn ich dann mit dem Gewünschten zurückkam, saß er nackt auf der Bettkante und ich blies ihm einen. Er kam immer sehr schnell und bezahlte sehr hastig sehr viel – das schlechte Gewissen im Nacken. Maximal zwei Mal hintereinander befriedigte ich ihn oral. Am nächsten Morgen fuhr er nach einem ausgiebigen Frühstück zur Ehefrau zurück und hielt es dort eine kurze Weile aus, bis er wieder bei uns einchecken musste.

      Da gab es noch diesen Geschäftsmann, der mich auch nicht ein einziges Mal anfasste. Das sollte ich tun – mich vor seinen Augen berühren und es mir besorgen. Ich stellte mich mit dem Rücken zur Zimmertür, knöpfte mein Kleid auf, den Slip darunter hatte ich schon vorher ausgezogen, und fingerte so lange an mir herum, bis ich kam. Ich war überrascht, welche Lust ich dabei empfand, wenn mir ein Fremder auf die Finger starrte, weil sie meine Vagina massierten.

      Oder dieser Professor, der fast einmalig in seinem verschrobenen sexuellen Verhalten war. Der wollte, dass ich ihn sehr intensiv anstarrte, wenn er sich vor meinen Augen einen runterholte. Ich musste ihn nicht anfassen, was mir in diesem Falle sehr recht war. Sobald ich die Zimmertür hinter mir geschlossen hatte, zog er hektisch Hose und Unterhose aus. Dann glitten seine langen dünnen Hände im Eiltempo zwischen seine von der Sonne wenig beachteten Schenkel und griffen grob nach dem Glied, das zum Glück sehr schnell erigierte. Es sah immer etwas jämmerlich aus, wie er an sich herumzog und rieb, das Teil hoch und runter und lang zog. Aber ich durfte auf keinen Fall den Blick abwenden. Sobald ich das tat, drohte das schlaksige Teil zwischen seinen Händen weich zu werden und das zog den ganzen nervigen Selbstbefriedigungsakt des Professors unnötig in die Länge. Er bezahlte gut, aber so gut nun auch wieder nicht, sodass ich keinen Moment länger als nur unbedingt nötig meine Augen auf diesen stümperhaften Wichsakt richten wollte.

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