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      STEFAN ZWEIG

      wurde 1881 als Sohn des jüdischen Textilfabrikanten Moritz Zweig und dessen Frau Ida in Wien geboren.

      Nach dem Abschluss des Gymnasiums studiert er von 1900-1904 Romanistik und Germanistik und promoviert mit einer Arbeit über Hippolyte Taine. In dieser Zeit beginnt er auch mit ersten literarischen Arbeiten. Es folgen zahlreiche Reisen um die Welt. Nach dem ersten Weltkrieg, den er im Pressequartier verbrachte, wird er Pazifist. 1933 werden seine Bücher in Berlin verbrannt. 1934 emigriert er nach London, um 1941 mit seiner zweiten Frau Lotte Altmann über New York nach Südamerika auszuwandern. 1942 begeht er in Petrópolis, Brasilien, gemeinsam mit seiner Ehefrau Selbstmord.

      Zum Buch

      

n den Sternstunden der Menschheit verdichtet Stefan Zweig individuelle Augenblicke zu weltgeschichtlicher Bedeutung. Dabei ist er vor allem an dem Augenblick interessiert, in dem sich der Charakter des Handelnden essentiell offenbart. Vom Untergang Napoleons bei Waterloo zu Goethes unerfüllter Altersliebe und der Entstehung seiner Marienbader Elegie, von der Entdeckung des Pazifik durch Bilbao bis zu Lenins Rückkehr nach Russland im gepanzerten Zug, zeigen die Sternstunden den Einzelnen als brillanten oder zaghaften Agenten des Schicksals.

      

tefan Zweig verdeutlicht in seinen Sternstunden der Menschheit, dass es vor allem individuelle Entscheidungen sind, die über Sieg und Niederlage, Erflog oder Misserfolg bedeutender historischer Momente entscheiden. Die zwölf hier versammelten literarischen Miniaturen beschreiben genau jene Augenblicke im Leben großer Persönlichkeiten wie Goethe, Händel, Napoleon und Lenin, die zu „Quantensprüngen“ in der kulturellen, wissenschaftlichen oder ästhetischen Entwicklung der Menschheit geführt haben.

      "Nie ist mit tieferer Bescheidenheit ein Weltruhm getragen worden." Thomas Mann über Stefan Zweig

      Stefan Zweig

      Sternstunden der Menschheit

      Stefan Zweig

      Sternstunden

      der Menschheit

      Zwölf historische Miniaturen

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.d-nb.de abrufbar.

      Es ist nicht gestattet, Abbildungen und Texte dieses Buches zu scannen, in PCs oder auf CDs zu speichern oder mit Computern zu verändern oder einzeln oder zusammen mit anderen Bildvorlagen zu manipulieren, es sei denn mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

      Alle Rechte vorbehalten

      Copyright © by marixverlag GmbH, Wiesbaden 2014

      Der Text basiert auf der Ausgabe marixverlag, Wiesbaden 2013

      Der Text wurde behutsam revidiert nach der

      Ausgabe Stockholm, 1943

      Korrektorat: Dr. Markus Lorenz, Bonn und

      David Zettler, marixverlag GmbH

      Covergestaltung: Nicole Ehlers, marixverlag GmbH

      Bildnachweis: Lebensfreude, Gemälde von Helena Winkler, Karlsruhe,

      www.helenawinkler.com eBook-Bearbeitung: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main

      ISBN: 978-3-8438-0339-7

       www.marixverlag.de

      Inhalt

       Vorwort

       Flucht in die Unsterblichkeit

       Die Entdeckung des Pazifischen Ozeans, 25. September 1513

       Die Eroberung von Byzanz

       29. Mai 1453

       Georg Friedrich Händels Auferstehung

       21. August 1741

       Das Genie einer Nacht

       Die Marseillaise, 25. April 1792

       Die Weltminute von Waterloo

       Napoleon, 18. Juni 1815

       Die Marienbader Elegie

       Goethe zwischen Karlsbad und Weimar, 5. September 1823

       Die Entdeckung Eldorados

       J. A. Suter, Kalifornien, Januar 1848

       Heroischer Augenblick

       Dostojewski, Petersburg, Semenowskplatz 22. Dezember 1849

       Das erste Wort über den Ozean

       Cyrus W. Field, 28. Juli 1858

       Die Flucht zu Gott

       Ein Epilog zu Leo Tolstois unvollendetem Drama »Und das Licht scheinet in der Finsternis«, Ende Oktober 1910

       Der Kampf um den Südpol

       Kapitän Scott, 90. Breitengrad, 16. Januar 1912

       Der versiegelte Zug

       Lenin, 9. April 1917

      Vorwort

      Kein

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