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      Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal

      – Band 2 –

      Robert McCammon

      übersetzt von Nicole Lischewski

      Copyright © 2002 by Robert McCammon

       Published by Arrangement with THE MCCAMMON CORPORATION

      This Work was negotiated through Literary Agency Thomas Schlück GmbH, 30827 Garben

       Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30827 Garbsen

      Impressum

      Deutsche Erstausgabe

       Originaltitel: SPEAKS THE NIGHTBIRD

       Copyright Gesamtausgabe © 2017 LUZIFER-Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

      Cover: Michael Schubert

       Übersetzung: Nicole Lischewski

       Lektorat: Johannes Laumann

      Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2017) lektoriert.

      ISBN E-Book: 978-3-95835-231-5

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      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

       Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      Inhaltsverzeichnis

       Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal - Band 2

       Impressum

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Über den Autor

      Kapitel 1

      Matthew konnte das stürmische Meer tosen hören. Wellen schlugen gegen Inseln oder brachen sich auf Sandbänken vor dem Sumpf, durch den er sich jetzt mit großen Schwierigkeiten kämpfte. Vor ihm, fast schon außer Sichtweite, ging der mitternächtliche Herumschleicher: ein dunkler, sich bewegender Fleck in der Finsternis. Wäre da nicht der schwache orangefarbene Mond gewesen, dessen kümmerliches Licht eifersüchtig von den dahinjagenden Wolken gehortet wurde, hätte er ihn schon längst aus den Augen verloren.

      Es war offensichtlich, dass der Mann nicht zum ersten Mal hier war, sondern vermutlich öfter herkam. Obwohl ihm keine Laterne den Weg leuchtete, ging er schnell und sicheren Fußes. Wegen des hüfthohen Sumpfgrases und Schlamms, der an den Schuhen saugte, war es schwierig und mühsam – aber Matthew schaffte es, ihm auf den Fersen zu bleiben.

      Fount Royal hatten sie schon weit hinter sich gelassen. Matthew schätzte, dass sie sich mindestens eine Viertelmeile vom Wachturm entfernt hatten, an dem er dank einer Abkürzung durch das Kiefernwäldchen unbemerkt vorbeigekommen war. Falls der Wachmann nicht geschlafen hatte – was Matthew stark bezweifelte –, musste er zum Meer hinausgeschaut haben. Wer erwartete auch schon, dass sich mitten in der Nacht jemand aus der Stadt in diesen Morast wagen würde?

      Der mitternächtliche Wanderer hatte ein klares Ziel vor Augen; eines, das seinen Füßen Flügel verlieh. Matthew hörte rechts von sich etwas im Gras rascheln. Es klang nach etwas Großem und Unheimlichem, sodass sich auch seine Schritte plötzlich beschleunigten. Im nächsten Moment jedoch erkannte er, dass der Sumpf sein schlimmster Feind war: Er marschierte in einen seichten Tümpel hinein, der seine Knie

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